Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten
Währungen benutzt.
Das können die Simbabwer besser
Damit die Elefanten ihre Felder nicht mehr kaputttrampeln, pflanzen viele Simbabwer jetzt Chili statt Baumwolle. Das mögen die Tiere nicht. Die Farmer nennen es Elephant Chili.
Danke für â¦
Die einzige Hundeart aus dem südlichen Afrika ist der »Rhodesian Ridgeback«. Der globale Hundedachverband FCI nennt ihn »würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu«.
Nur hier
⦠werden zwei wichtige Wasserprojekte nicht fertig, weil Meerjungfrauen im Weg sind. Am Gokwe und Mutare Stausee wollen die Arbeiter Nixen gesehen haben und flüchteten. »Wir haben sogar WeiÃe als Arbeiter angeheuert«, berichtete Wasserminister Nkomo dem Parlament, »weil wir dachten, dass unsere Jungs einfach nicht arbeiten wollten, aber auch die kamen zurück.« In so einem Fall, so der Minister, bliebe nur, »traditionelles Bier zu brauen« und damit die Nixen zu besänftigen. Oder die Arbeiter.
Es war einmal
1982 wurden Witze über den damaligen Präsidenten Canaan Banana unter Strafe gestellt. Das Verbot wurde obsolet, als Premierminister Robert Mugabe den zeremoniellen Präsidentenposten 1987 für sich kassierte. Später jedoch kamen die Witze wieder, als Banana wegen der Vergewaltigung von männlichen Angestellten, Köchen, Gärtnern, Polizisten und eines ganzen FuÃballteams angeklagt wurde.
Simbabwe fühlen
Sosehr Präsident Robert Mugabe sein Land in den letzten Jahrzehnten knechtete, eins schaffte er nicht: die Farbe Rot zu verbieten. Die Symbolfarbe der Opposition sollte in Simbabwes TV nicht zu sehen sein. Das lieà sich aber nicht lange durchhalten, schon der beliebten FuÃballübertragungen aus Europa wegen â Manchester United und Arsenal London konnte man die roten Trikots nicht verbieten.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
Nirgendwo sonst auf der Welt soll das Leben so wenig lebenswert sein. Harare als Stadt und Simbabwe als Land stehen ganz am Ende des »Quality of Life Index« der »Economist Intelligence Unit«.
Ãbrigens
170 Parlamentsabgeordnete haben sich gemeinsam die Vorhaut abschneiden lassen, um Aids einzudämmen. Eine schmerzhafte Art, ein Zeichen zu setzen, doch nicht dumm: Tatsächlich, so Mediziner, halbiert ein entferntes »Praeputium« das Risiko, sich anzustecken. Die meisten Simbabwer haben noch eins.
Singapur
»Eskew me, can I buy a ninety sen ku poon from you, preeease?« (»Entschuldige bitte, kann ich einen Neunzig-Cent-Coupon von dir kaufen, bitte?«)
Den kreolischen Sprach-Mix »Singlish« aus den Landessprachen Tamil, Malaiisch, Chinesisch und Englisch sprechen alle, vom Taxifahrer bis zum Geschäftsmann. Jahr für Jahr fährt der Staat Kampagnen dagegen, doch die StraÃensprache ist so hartnäckig lebendig im Schmelztiegel Singapur wie das Cockney in London.
Name
»Harimaupur« müsste Singapur eigentlich heiÃen. Prinz Sang Nila Utama baute die Stadt an der Stelle, an der er 1324 beim Jagen einen Löwen (auf Malaiisch: Singha) gesehen haben wollte. Löwen gab es aber keine in der Inselwelt Indonesiens, es wird eher ein Tiger (auf Malaiisch: Harimau) gewesen sein, denkt man heute.
Rekord
Singapur ist das Land mit der höchsten Konzentration an Dollar-Millionären. Hier hatten zum Ende des letzten Jahrzehnts erstaunliche 8,5 Prozent der Haushalte eine Million US- Dollar zur Verfügung.
Das können die Singapurer besser
Geschäfte machen: Die Weltbank sagt, wer handeln oder eine Firma gründen will, wer eine Baugenehmigung beantragt, Verträge schlieÃen oder einen Kredit aufnehmen möchte, der hat es in Singapur weltweit am einfachsten. Selamat datang! Herzlich willkommen!
Danke für â¦
Oralsex ist endlich erlaubt, genauso wie Kaugummikauen, doch nicht das normale, sondern nur das zur Rauchentwöhnung. Wer gewöhnliche Kaugummis in groÃem MaÃe schmuggelt, muss zahlen und in den Knast. Für Lügen und Graffiti gibt es Prügel mit dem Rohrstock. Für Nichtspülen in der Toilette zahlt man 500 Euro. Wie sagen die Briten hier: »Singapur is a fine city« = Singapur ist eine Stadt der Geldstrafen.
Nur hier
Nirgendwo müssen so wenige Neugeborene sterben wie in Singapur (zwei von 1000 vor dem ersten Geburtstag), dafür werden auch nirgendwo sonst so wenige Kinder
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