Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten
verdientesten Mitarbeiter 2007 mit Sexreisen in die Bäder Budapests. Die ungarischen Prostituierten trugen farbige Armbändchen, eine Farbe für die Top-Manager, eine für normale Vertreter. Nach jedem Geschlechtsakt bekamen die Damen einen sichtbaren Stempel. Der Trip kostete 300 000 Euro â die Versicherung mit Herrn Kaiser gibtâs heute nicht mehr.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
Vielleicht das traurigste Lied aller Zeiten: »Trauriger Sonntag«, auch Lied der Selbstmörder genannt. Der Ungar RezsŠSeress bekam dafür 1933 solche Absagen von den Plattenfirmen: »⦠nicht weil das Lied traurig ist, sondern wegen dieser überwältigenden Verzweiflung. Ich glaube nicht, dass es jemandem guttun wird, dieses Lied zu hören.« Seress war zuvor von seiner Verlobten verlassen worden.
Ãbrigens
Im Jahre 1974 gelang ErnÅ Rubik (geb. 1944) mit der Konstruktion seines nach ihm benannten Zauberwürfels ein Welterfolg. Millionenfach ging der bunte Würfel, dessen Seiten man so anordnen musste, dass jede schlieÃlich nur eine Farbe zeigte, über den Ladentisch.
Uruguay
»Die Kälte. Wie kalt ist die Kälte? Es ist so hart zu beschreiben, wie frierend kalt die Kälte ist.«
Alfredo Delgado, Ãberlebender des berühmten »Flug 571«. 45 Mitglieder einer uruguayischen Rugbymannschaft waren am 13. Oktober 1972 in den Anden in 4000 Meter Höhe abgestürzt. Nach acht Tagen und Nächten bei â40 Grad Kälte hörten sie im Radio, dass die Suche nach ihnen eingestellt worden war, nach neun Tagen begannen die Lebenden ihre toten Freunde zu essen und nach 72 Tagen wurden die letzten 16 gerettet.
Name
Das Volk der Guaranà nannte seinen Fluss »Wasser der bunten Vögel«. Auf GuaranÃ: Uruguay.
Rekord
Weltweit haben keine anderen Länder so oft gegeneinander FuÃball gespielt wie Uruguay gegen den Nachbarn Argentinien â insgesamt 193 Mal. 87 Mal hat Uruguay verloren, 59 Mal gewonnen. Ãbrigens fand die 1. FuÃball -WM 1930 in Uruguay statt. Im Endspiel besiegte Uruguay â wen wohl? â Argentinien mit 4:2.
Das können die Uruguayer besser
Vor 150 Jahren kamen eine Handvoll Eidgenossen aus 26 Schweizer Kantonen in ihrer neuen Heimat an. Heute leben 12 000 in der offiziell anerkannten Gemeinde Nueva Helvecia mit eigener Stadtpräsidentin. Die Enkel der Schweizer Einwanderer produzieren 75 Prozent des uruguayischen Käses, haben eine Molkereischule und bilden Fachleute für ganz Südamerika aus. AuÃerdem entstand unter Schweizer Regie die erste Brauerei des Landes. Name der Gemeindegrundschule: »Guillermo Tell«.
Danke für â¦
Man muss mindestens zu zweit sein, elf Karten halten können und wissen, was ein Talon ist. Canasta wurde von Segundo Santos und Alberto Serrato in Montevideo erfunden.
Nur hier
⦠wird so viel Mate-Tee getrunken. Zu jeder Tageszeit. Ob bei der Arbeit, privat oder auf der StraÃe »to go«: Die Thermoskanne mit Tragegriff samt Metalltrinkrohr sind ständige Begleiter im Alltag. Die Uruguayer konsumieren rund acht Kilogramm Mate im Jahr. Weltrekord!
Es war einmal
»Liebigâs Fleischextrakt« ist heute oft Zutat für feine Saucen. Begonnen hat es jedoch als Medizin und Abfallprodukt in Uruguay. Sein Erfinder, der deutsche Chemiker Justus von Liebig, lieà es ab 1863 in einer Fabrik in Fray-Bentos fertigen. Bis dahin hatte man die riesigen Rinderherden nur wegen ihrer Häute geschlachtet, nun kamen über 200 000 von ihnen pro Jahr in den Topf. Bis zu 5000 Mitarbeiter produzierten Paste im groÃen Stil und lieferten sie bis 1979 weltweit.
Uruguay fühlen
Wenn Sie samstags in Montevideo im Strandcafé sitzen und eine StraÃenband an Ihr Geld will, dann spielt sie garantiert den »Candombe«. Denn der Samstag ist Candombe-Tag in der Hauptstadt. Diesen »Ahnherrn des Tango« brachten vor 200 Jahren afrikanische Sklaven ins Land. Der Rhythmus der drei Trommeln »tambor piano«, »tambor chica« und »tambor repique« transportierte die Gefühle ihrer geschundenen Seelen, vermittelte Gemeinschaftsgefühl und Identität.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
Die Saison in Punta del Este. Die Einwohnerzahl von 20 000 verzehnfacht sich dann in dem exklusiven Badeort.
Ãbrigens
Der FuÃballclub CA Peñarol aus Montevideo war der weltweit erste Sportverein
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