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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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Schlüsselmoment zwischen Mittelalter und Neuzeit, der zu René Descartes (der Mensch als Vernunftwesen in der Natur) und zu Jean-Jacques Rousseau (der Mensch als Teil der Natur) führte.
Frankreich fühlen
    Â»Es ist schwer, ein Volk zu regieren, das 246 Sorten Käse hat«, seufzte Charles de Gaulle. Kein Wunder: Als es mal wieder nichts zu essen gab, brach prompt die Französische Revolution aus. Auch weil es hieß, Marie-Antoinette habe für die Hungernden den Rat gehabt: »Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.«
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    19 Atomkraftwerke mit 59 Reaktoren und überforderten, unglücklichen Mitarbeitern … Allein im Atomkraftwerk Chinon nahmen sich seit den 1990er-Jahren zehn Angestellte das Leben. Es ist der Stress. Die gefährliche Arbeit, beispielsweise unter Strahlenbelastung, wird ihnen schon abgenommen – von 22 000 sogenannten Atom-Nomaden, die von Atomkraftwerk zu Atomkraftwerk geschickt werden.
Übrigens
    Frankreich wird von mehr Menschen besucht als jedes andere Land der Welt: 79,5 Millionen Touristen jährlich. Das sind mehr, als es Franzosen gibt. Nach Deutschland kommen 28,4 Millionen, Platz 8.

Gabun

    Â»Ehrfurcht vor dem Leben.«
    Der spätere Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer (1875–1965) notierte diesen Satz auf einer Dampferreise über den Gabun-Fluss, als sich das Schiff seinen Weg gerade durch eine Herde Nilpferde bahnte. »Ehrfurcht vor dem Leben« nannte der deutsche Arzt dann auch sein universelles ethisches Konzept. In der Nähe der Nilpferde, im gabunischen Ort Lambarene, gründete Schweitzer 1913 auch sein Urwaldhospital (heute führend in der Malariaforschung).
Name
    Der »Gabao« war der Seefahrermantel der Portugiesen. Nach ihm soll der erste Europäer hier, Lopo Goncalves, das westafrikanische Land benannt haben. Vielleicht wegen der Form des Flussdeltas, vielleicht wegen des dichten Nebels, der sich oft darüberlegt. Unter dem »Mäntelchen« begann dann gleich der Handel mit Holz, Elfenbein und vor allem Sklaven.
Rekord
    Die schwerste Giftschlange der Welt ist die Gabunviper. Aber damit nicht genug: Sie hat auch die längsten Giftzähne der Welt und die größte Menge an Gift. Also nicht auf sie treten! Das kann aber bei ihrer guten Tarnung im Laub leicht passieren.
Das können die Gabuner besser
    Der Kubismus und seine afrikanischen Wurzeln: Es war wohl eine Maske des Fang-Volkes, die Pablo Picasso zum bahnbrechenden Gemälde Les Desmoiselles d’Avignon inspirierte. Die Schnitzkunst der Fang, genannt Tsogo, Kota und Punn, genießt Weltruhm.
Danke für …
    Der erste panafrikanische Radiosender wurde hier gegründet. 1981 nahm Africa No 1 den Betrieb in dem Ort Moybi auf und sendet bis heute. 30 Millionen Menschen lauschen täglich, viele Kinder in abgelegenen Gebieten vor allem dem Schulfunk.
Nur hier
    Der Naturreaktor Oklo. Bei den Uranvorkommen im Dschungel kam vor etwa zwei Milliarden Jahren eine Kettenreaktion in Gang: Ständig nachlaufendes Wasser führte alle zwei Stunden zu 30-minütigen Kernspaltungen, etwa 500 000 Jahre lang. Danach wurde Oklo zum ersten nuklearen Endlager.
Es war einmal
    Die Hauptstadt Libreville hat ihren Namen, weil dort im Jahr 1849 Franzosen 46 befreite Sklaven von einem gekaperten Sklavenschiff ansiedelten.
Gabun fühlen
    Das sicherste und stabilste Land Zentralafrikas. Vor allem Dank enormer Erdölvorkommen (70 Prozent der Exporte). Den Gewinn steckt sich vor allem die kleine Oberschicht in die Taschen. Aber vielleicht kommt es ja doch eines Tages zu einer etwas ausgewogeneren Verteilung. Das Land liegt zu beiden Seiten des Äquators. Äquator ist übrigens der lateinische Begriff für »Gleichmacher«.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Bis zu 98 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Übrigens
    Gabun ist und war Bongo! Omar Bongo hat als Staatschef den Kollegen de Gaulle, Pompidou, Giscard d’Estaing, Mitterrand, Chirac und Sarkozy die Hand geschüttelt. 2009 starb er nach 41 Jahren und 155 Tagen im Amt. Heute schüttelt sein Sohn Ali Bongo französische Hände.

Gambia

    Â»Bevor du andere heilst, heile dich selbst.«
    Gambisches Sprichwort.
Name
    Man sagt, die Portugiesen hätten bei ihrer Landung den Gesandten des Königs des dortigen Reiches Niumi gefragt, wie das Land heiße. Der verstand falsch

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