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Wo Licht im Wege steht

Wo Licht im Wege steht

Titel: Wo Licht im Wege steht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. A. Fair
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die Bar zu. Der Barmixer sagte: »Da können Sie nicht hineingehen.«
    Ich sah eine offene Tür und dahinter eine Treppe. Mit einem Satz war ich an ihm vorbei. Er versuchte, mich an meinem Mantel festzuhalten. Aber ich versetzte ihm einen Stoß in die Kniekehlen, daß er mich losließ, und sprang die Treppen hinunter. Geistesgegenwärtig schlug er dann hinter mir die Tür ins Schloß, so daß man in der Bar nicht hören konnte, was draußen vorging.
    Ich kam in einen Vorratsraum mit vielen Gestellen und Flaschen aller Alkoholsorten. Von Claire Bushnell konnte ich jedoch nichts entdecken.
    Aber dann sah ich den Manager, der gerade durch eine andere offene Tür am Ende des Raumes verschwinden wollte. Als er mich erkannte, verzerrte sich sein Gesicht vor Wut.
    »Was wollen Sie hier?« fragte er scharf.
    »Wo ist das Mädchen, das eben geschrien hat?«
    »Ich weiß es nicht. Sie lief die Treppe hinauf. Dies hier ist ein Privatraum. Gehen Sie hinaus!«
    »Wohin gehen Sie denn?« fragte ich.
    Oben auf der Treppe entstand plötzlich Lärm.
    »Das ist ja ein Überfall«, sagte er, »und ich werde mich zu verteidigen wissen.«
    Seine Hand fuhr unter seine Jacke. Da riß ich eine Champagnerflasche aus einem Gestell und warf sie nach ihm. Ich verfehlte seinen Kopf. Aber die Flasche schlug gegen die Wand, und der Sekt spritzte in sein Gesicht, so daß er einen Moment nichts sehen konnte.
    Seine rechte Hand war noch immer unter der Jacke, während er sich mit der linken wütend die Augen rieb. Ich lief auf ihn zu. Hinter mir hörte ich das Knirschen einer Tür, die geöffnet wurde, und dann das Dröhnen schwerer Schritte auf den Treppenstufen.
    Der Manager schien plötzlich seine Meinung geändert zu haben. Er zog seine rechte Hand wieder unter der Jacke heraus.
    Sellers und Bertha Cool kamen die Stufen herab.
    »Was, zum Teufel, geht hier vor?« fragte Sellers; sein Gesicht war weiß wie ein Bettuch.
    »Wo ist das Mädchen?« fragte ich den Manager.
    »Sie ging die Treppen hinauf«, antwortete er.
    Dann erschien Claire Bushnell. Sie war mit Spinnweben bedeckt und kroch hinter einem Flaschengestell hervor. »So ein Blödsinn!« sagte sie ärgerlich. »Ich ging ihm nach und rannte die Stufen wieder hinauf, als er sich umwandte. Dann aber, als er zurückging, kam ich wieder hinter ihm her und versteckte mich hinter den Weinflaschen.«
    »Können Sie mir sagen, was das bedeuten soll?« fragte der Manager. »Ich werde mich beim Polizeipräsidium beschweren. Fast hätte ich geschossen, weil ich annehmen mußte, es sei ein Überfall. Dafür muß ich Sie verantwortlich machen, Sergeant!«
    Sellers erweckte den Eindruck eines Marathonläufers, der versucht, mit letzter Kraft sein Ziel zu erreichen.
    Langsam kam er auf mich zu. »Lam, finden Sie nicht, daß...«
    Rasch drehte ich mich um, schlüpfte unter dem Arm des Managers durch und rannte durch die offene Tür. Sellers bellte mir wütend nach: »Halten Sie ihn!... Bleiben Sie, Lam!«
    Eilige Schritte kamen hinter mir her.
    Der Manager schrie: »Da dürfen Sie nicht hineingehen! Warten Sie, ich werde ihn stellen...«
    Ich befand mich in einem Raum, der als Zimmer hergerichtet war, offenbar für einen Angestellten des Hotels. Die Möbel waren schäbig. Der Duft von frischem Tabakrauch hing in der Luft, und ¡in Aschenbecher lag eine brennende Zigarette, von der eine Rauchfahne hochstieg. Sofort bückte ich mich und schaute unter das Bett.
    Erst sah ich Kleider, dann das Bein einer Frau, und schließlich blickte ich in Amelia Jaspers entsetztes Gesicht.
    Als ich eine Bewegung hinter mir vernahm, drehte ich mich rasch um. Tom Durham wollte gerade mit einer Metallstange auf mich einschlagen. Ich warf mich zur Seite und zerrte an seinen Beinen. Durham stürzte zu Boden, und wir begannen miteinander zu kämpfen. Amelia Jasper krabbelte unter dem Bett hervor und riß an meinen Haaren. Der Manager versetzte mir einen Tritt, aber dann erschien Bertha auf der Bildfläche. Sellers brüllte: »Hört auf, hört auf der Stelle auf!«
    Ich sah Berthas Fuß an meinem Gesicht vorüberzucken, er landete mitten in Durhams Visage. Wütend sagte sie: »Das Schlimmste an allem ist, daß man durch diese modernen Kleider so behindert ist.«
     

17
     
    Bertha Cool sah mir mit prüfenden, ironischen Blicken entgegen, als ich unser Büro betrat.
    »Wo, in Teufels Namen, hast du dich nur so lange umhergetrieben?«
    »Ich habe versucht, noch einige lockere Fäden zusammenzufügen...«
    »Lockere Fäden!« rief

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