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Wo nur die Liebe Zählt: Die Creeds (German Edition)

Wo nur die Liebe Zählt: Die Creeds (German Edition)

Titel: Wo nur die Liebe Zählt: Die Creeds (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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die sofort zu kribbeln begannen.
    „W…was für eine Theorie?“, fragte sie misstrauisch, wachsam und bis aufs Äußerste erregt.
    „Dass du genauso dringend mit mir schlafen willst wie ich mit dir.“
    Sie riss die Augen auf. „Wie kommst du denn darauf?“
    Woher weißt du das? Bin ich so leicht zu durchschauen?
    „Wie gesagt, es handelt sich um eine Theorie“, murmelte Conner. Inzwischen berührten sich ihre Lippen schon beinahe.
    Als er sie dann tatsächlich küsste, konnte Tricia nicht anders, als den Kuss zu erwidern. Ihre Lust war zu übermächtig, um noch logisch zu denken. Sie jagte durch ihren Körper wie ein Feuer, wild und schnell, und verbrannte jeden Zweifel, jedes Zögern und alle Ängste.
    Sie schlang die Arme um ihn. Die Wände, der Boden und die Decke des Zimmers schienen zurückzuweichen und alles drehte sich um sie herum.
    Nach diesem ersten Kuss lag Conner bereits auf ihr, die Hände seitlich neben ihrem Kopf abgestützt, um sie nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken.
    „Warte“, murmelte er nach Luft ringend, und Tricia hätte beim besten Willen nicht sagen können, ob er mit ihr sprach oder mit sich selbst. „Warte einen Moment.“
    Sie sah zu ihm hoch, mit jeder Faser ihres Körpers reagierte sie auf seine Hitze, auf seine unverhohlene, kompromisslose Männlichkeit .
    Plötzlich blitzte die Erinnerung an ein Gespräch in ihren fiebrigen Gedanken auf. Diana, die ihr sagte, sie hätte Angst, sich, und ihr Herz zu öffnen – und vor allem diesem Mann gegenüber. Das stimmte. Trotzdem verzehrte sie sich nach ihm, es gab keinen Weg mehr zurück.
    „Conner“, stieß sie leise, aber deutlich, hervor. „Bitte liebe mich.“
    Seine Augen waren so ernst, so unglaublich blau, als er sie fragend musterte und sich jede Nuance ihres Gesichts einzuprägen schien. Es war fast, als könnte er in sie hineinsehen, hinter das Begehren, hinter jede Schutzmauer direkt in ihre Seele, ihre dunkelsten verborgenen Geheimnisse erkennen.
    „Bist du dir sicher?“, wollte er wissen.
    Sie nickte.
    Trotzdem zögerte Conner, drückte sich hoch und stand schließlich auf. Auf einmal hatte Tricia Angst. Angst, dass ersich umdrehen und davongehen würde.
    Stattdessen riss er sich das Hemd über den Kopf, ohne es zuvor aufzuknöpfen. Dann öffnete er eine Schublade, nahm ein Päckchen heraus und legte es in Reichweite, ohne eine Sekunde den Blick von ihr abzuwenden. Einen Moment später hatte er sich bereits von seiner Jeans befreit und streifte Tricia sanft das Nachthemd über den Kopf.
    Erst danach ließ er sich wieder auf sie sinken, um sie zu küssen. Dort wo ihre Körper sich berührten, schienen sie miteinander zu verschmelzen.
    Tricia fühlte sich benommen und machtvoll zugleich, als wäre sie mehr als nur eine Frau mit einem Namen und einem Herzschlag. Sie war nichts als pure wilde Weiblichkeit und wollte ihn in sich spüren.
    Jetzt.
    Doch Conner bewegte sich in seinem eigenen, quälend langsamen Tempo, jede Berührung dazu bestimmt, ihr Begehren noch weiter zu entfachen und zugleich die Erlösung hinauszuzögern, nach der sie sich so sehr verzehrte.
    Mit seinem Mund zog er eine brennende Spur entlang ihres Halses zu den Ohrläppchen, hinunter zu ihrem Schlüsselbein bis zu ihren Brüsten. Als er endlich eine der Spitzen zwischen die Lippen nahm, schrie Tricia heiser auf und wölbte sich ihm entgegen.
    Conner ließ sich Zeit.
    Tricia begann, sich unter seinen Händen und seinem Mund lustvoll zu winden, sie stöhnte seinen Namen, flehte und bettelte und stieß verzweifelte Befehle aus.
    Aber Conner Creed nahm keine Befehle entgegen – und ließ auch keine Gnade walten.
    Aufreizend umkreiste seine Zungenspitze ihren Bauchnabel. Tricia vergrub die Fingernägel in seinen Schultern und versuchte, ihn an sich zu ziehen, auf sich, in sie hinein .
    Er wanderte mit den Lippen weiter an ihrem vor Verlangen rasenden Körper hinab, spreizte ihre Schenkel, hob ihre Hüften ein wenig an und senkte langsam den Kopf.
    Tricia schluchzte erstickt auf, ihre Beine schlangen sich um seinen Hals, immer wieder stieß sie seinen Namen aus wie im Fieberwahn, flehend, schmeichelnd, bis sie in Ekstase aufschrie.
    Der erste Orgasmus war lang, endlos lang, nur langsam ebbte er ab, um dann sogar noch höher zu steigen. Ihr Herz und ihre Seele waren im Gleichklang mit ihrem Körper. Als Conner sich schließlich von ihr löste, lag sie atemlos und zitternd auf dem Bettlaken.
    Zu sprechen war unmöglich, sie hatte alle Worte vergessen.

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