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Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Titel: Wölfe der ewigen Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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noch vor meiner Adoption.«
     
    »Snow! Wach auf!« Ihre Lider flatterten, als sie aus einem traumlosen Schlaf erwachte. Über ihr lehnte Cass, die besorgt in ihre blauen Augen sah.
    »Ist alles in Ordnung?« Snow nickte langsam und rappelte sich auf.
    »Wo sind wir?« Cass zuckte mit ihren Schultern und setzte sich in eine Ecke, wo eine Decke lag. Ihre Hand lag beschützend auf ihrem Bauch. Snow sah sie ängstlich an.
    »Du wirst aber nicht gerade hier dein Kind bekommen, oder?« Cass kicherte.
    »Keine Angst. Du musst nicht Hebamme spielen.« Sie blickte sich noch einmal im Raum um. »Außer wir sind länger als vier Wochen hier.« Snow tastete ihren Körper auf eventuelle Verletzungen ab und spürte auf einmal, dass ihre Entführer wohl das Handy um ihren Hals übersehen hatten.
    »Mein Handy ist noch da!« Cass kam wieder auf sie zugekrabbelt und beobachtete, wie Snow das Handy an einem Band aus ihrem Ausschnitt hervor zog.
    »Zum Glück. Schnell. Ruf bei Josh an.« Sie tat es, aber es meldete sich nur die Mailbox. Sie sprach schnell eine Nachricht darauf und beendete dann das Gespräch.
    »Ich versuche es bei Robert. Der kann seine Männer mitbringen. Josh wird sowieso mehr als drei oder vier Männer brauchen, um uns hier rauszuholen. Egal wo wir gerade sind.« Also wählte sie Roberts Nummer. Eine weibliche Stimme meldete sich und Snows Herzschlag beschleunigte sich.
    »Vivien! Gott sei Dank. Ist Robert in der Nähe?« Snow hielt das Handy etwas vom Ohr weg und Cass konnte das Geschrei sicher auch in einiger Entfernung hören.
    »Vivien ... Warte ... Ich stecke in Schwierigkeiten! Joshs Frau und ich wurden entführt und er hat die Männer des Rudels in eine Falle gelockt.« Eine kurze Pause entstand.
    »Robert hat mir versichert, dass ihr mir helfen würdet, wenn es Probleme gibt.« Auf einmal war nur noch ein Piep-Ton zu hören. Snow seufzte.
    »Sie hat aufgelegt.« Cass sah Snow fragend an.
    »Sie mag dich nicht, was?« Snow errötete.
    »Ich hab versucht ihren Mann zu verführen. Das hat sie wohl nicht so gut verkraftet.«
    »Snow! Du wolltest einen verheirateten Mann ins Bett zerren?« Diese zuckte nur mit den Schultern.
    »Ich dachte, ich liebe ihn. Aber mittlerweile hab ich eingesehen, dass es nur brüderliche Gefühle waren. Aber das hilft uns jetzt auch nicht weiter.« Das Signal des leeren Akkus klang wie Totenglocken in ihren Ohren.
    »Scheiße, nein! Ich hab vergessen, es aufzuladen.« Sie wählte Sylvesters Nummer, doch gerade, als der abnahm, versagte der Akku seinen Dienst.
    »Nein, nein, nein!« Unerwartet waren Schritte vor der Tür zu hören.
    Derek betrat den kleinen Raum und sah von Cassandra zu Snow. Er blinzelte kurz und starrte Snow dann regelrecht an.
    »Wie kann das sein? Du müsstest tot sein.« Snow hob fragend ihre Augenbrauen und wurde blass.
    »Ich kenne deine Stimme. Du hast mich geschlagen.« Er kam auf sie zu und zog die Luft durch die Nase ein. Verwirrt riss er die Augen auf.
    »Du bist ein Wolf!«
    »Natürlich ist sie ein Wolf. Was sollte sie denn sonst sein?«, erwiderte Cass schnippisch.
    »Als ich sie in der Fabrik zurückgelassen habe, war sie noch ein Mensch.«
    »Dann hatte Sylvester also recht. Was hast du mit ihr gemacht?«
    »Ich hab sie bewusstlos geschlagen und dann gefickt.« Er grinste Snow ins Gesicht.
    »Nachdem ich sie hatte, hab ich sie meinen Männern überlassen. Leider ist sie die ganze Zeit nicht mehr zu sich gekommen. Ich hatte schon gedacht, mein Schlag hätte sie getötet. Menschen sterben so schnell.« Snow begann zu würgen. Ihr gesamtes Frühstück verteilte sich auf dem Boden. Cass ging zu ihr und strich ihr das Haar aus der klammen Stirn. Ihr Blick war leer.
    »Atmen, Süße. Atmen!« Sie hatte einen Schock. Cass sah wieder zu Derek, der das Schauspiel zu genießen schien.
    »Du widerlicher Bastard. Sie war ein unschuldiges Mädchen!«
    »Niemand ist im Krieg unschuldig. Sie hat sich mit meinen Feinden verbündet und war somit auch meine Feindin.« Wieder würgte Snow. »Und ich mache mit meinen Feinden, was ich will.« Er stieß Cass beiseite, packte Snow an den Haaren und zog deren Kopf hoch, sodass sie ihn ansehen musste.
    »Wie hast du es geschafft, ein Wolf zu werden?« Cassandra wollte eben dazwischen gehen, als sie Snows leise Stimme vernahm.
    »Odin hat mich verwandelt.« Sowohl Derek als auch Cass sahen sie mit schreckgeweiteten Augen an.
    »Von keiner lebendigen Frau geboren ...« Obwohl er es nur geflüstert hatte, wusste Cass sofort,

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