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Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Titel: Wölfe der ewigen Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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Derek.
    Josh instruierte seine Männer, dass sie das Haus umstellen und im Notfall die Polizei hinzuziehen sollten. Greg und Carla würden in einiger Entfernung warten, nur, falls etwas schief ging.
    Richards Männer wurden ebenfalls in der näheren Umgebung positioniert. Als sie sich langsam anschlichen und schon ziemlich weit am Haupthaus waren, hörte Josh hinter sich ein Klicken.
    »Eine falsche Bewegung und eine silberne Kugel wird dein Hirn zermatschen.« Der große, muskulöse Kerl in Tarnuniform nahm ihm die Waffe ab und führte ihn ins Haus. Als sie in den großen Saal des Hauses kamen, waren dort schon Richard und Sylvester, die gefesselt vor Derek auf dem Boden knieten. Mist, verdammter .
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23. Kapitel
     
     
    Jerome kam herein und hüstelte, um die Aufmerksamkeit von Derek zu erregen. »Was ist denn?« Jerome sah ihm fest in die Augen und erwiderte: »Die Wehen haben eingesetzt. Cassandra bekommt ihr Kind. Was sollen wir machen?« Derek sah grinsend zu Josh, dessen Augen weit aufgerissen waren.
    »Ich kümmere mich schon darum«, erwiderte er mit einem gehässigen Grinsen. Josh sah ihn wütend an und wehrte sich gegen seine Fesseln.
    »Sie braucht einen Arzt! Sie kann das Kind nicht allein zur Welt bringen.« Dereks Grinsen wurde immer breiter.
    »Keine Angst. Wenn sie vor Schmerz ohnmächtig wird, werde ich höchstpersönlich das Messer anlegen. Du glaubst nicht, was es mir für einen Spaß machen wird, sie schreien zu hören.« Mit diesen Worten drehte er den Männern den Rücken zu und ging mit Jerome aus dem Zimmer.
    »Du verdammter Hurensohn. Du Schwein. Lass mich zu ihr!« Doch die Tür war geschlossen. Sylvester sah ihn mitfühlend an.
    »Keine Angst. Eine Geburt dauert meist etwas länger. Bis dahin sind wir frei.« Richard nickte bestätigend.
    »Cass wird das schaffen. Sie ist eine starke Frau.« Plötzlich wurde die Tür wieder geöffnet und Josh traute seinen Augen nicht, als Cass und Snow in den Raum kamen.
    »Cass! Oh mein Gott. Wie geht es dir?« Sie lächelte ihn verschmitzt an.
    »Alles noch an seinem Platz. Das war nur Ablenkung, damit Derek verschwindet.« Sie gab ihm einen Kuss und sah sich seine Fesseln an. Dann hörte sie ein beunruhigendes Klicken hinter sich und drehte sich um. Derek stand mit geladener und entsicherter Pistole hinter ihr an der Tür und lachte spöttisch.
    »Glaubst du allen Ernstes, ich falle auf so einen billigen Trick herein?« Er ging weiter auf Cass zu und sah sich nach Snow um.
    »Stell dich dort hinten an die Wand, damit ich dich sehen kann.« Die blonde Frau nickte und bewegte sich langsam auf den hinteren Teil des Raumes zu.
    »Ts, ts, ts. Cassandra. Ich hätte dich für klüger gehalten. Warum bist du nicht einfach geflohen, als du die Gelegenheit dazu hattest?« Sie sah Josh in die Augen und er erkannte die Entschuldigung darin.
    »Ich lasse meine Familie nicht im Stich.« Derek zuckte mit den Schultern und wandte sich an Josh.
    »Gefühle sind immer ein Hauptgrund für den Tod. Aber selbst wenn du geflohen wärst, hättest du den Tod nicht entrinnen können.« Josh zog fragend die Augenbrauen in die Höhe.
    »Wie meinst du das?« Derek grinste diabolisch.
    »Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber sie wird wahrscheinlich vor oder während der Geburt sterben. Und das Kind gehört Odin.« Jetzt fiel bei Josh der Groschen. Die Vorhersage!
    »Glaubst du etwa ernsthaft an diese Vorhersage einer wahrscheinlich verwirrten Hexe?«
    »Abbadon, keine lebendige Frau wird sie gebären.« Cass wurde blass und Josh sah, wie sie leicht wankte. Der Drang, die Fesseln zu zerreißen und sie zu umarmen wurde unerträglich. Und seine Wut, weil er eben das nicht machen konnte, überwältigend.
    »Wieso sollte ausgerechnet Cassandra Abbadon zur Welt bringen?« Derek hatte den Verstand verloren. Er war völlig von dieser Vorhersage überzeugt und auch nicht abzubringen.
    »Überleg doch mal. Es kann doch kein Zufall sein, dass sie bis jetzt alle Anschläge auf ihr Leben überlebt hat, wenn sie nicht von Odin beschützt würde. Sie muss es einfach sein.« Sein Blick fiel auf Maya.
    »Und wenn doch nicht, steht dort meine zweite Chance.« Er sah sofort Sylvesters fragenden Blick, der auf Maya ruhte. Derek hatte ihn ebenfalls bemerkt.
    »Ganz recht. Die Kleine wurde von Odin erschaffen. Bei ihr trifft die Vorhersage ebenfalls zu.« Nun starrten auf einmal alle auf die kleine Blondine.
    Vor dem Haus waren plötzlich Kampfgeräusche zu hören und Derek zog sein

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