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Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Titel: Wölfe der ewigen Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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sah aus wie ein kleines, unschuldiges Mädchen von sechzehn oder siebzehn Jahren, aber tief im inneren war sie eine verführerische Femme Fatal.
    Wie viele Männer sie wohl schon gehabt hatte? Auf jeden Fall hatte sie Erfahrung. Ihre Schamlosigkeit, als sie ihre Beine gespreizt hatte und ihre erotische Reaktion, als er sie geleckt hatte, konnten nur von einer gewissen Erfahrung mit Männern kommen. Wieder legte sich sein Mund auf ihren und er rieb seinen Schwanz an ihr. Scheiße war sie feucht. Dann nahm er ihn in die Hand und platzierte ihn direkt vor ihren Eingang. Ihre Beine umschlossen seine Hüfte und kreuzten sich über seinem Po, als er langsam in sie eindrang.
    »Gott bist du eng.« Ihre Beine zwangen ihn immer weiter in ihre feuchte, enge Höhle hinein, bis er plötzlich eine Barriere spürte. Was zum Teufel ... Doch noch, während er sich wunderte, hob sie ihre Hüfte an und nahm ihn ganz in sich auf. Sie schrie kurz auf, um im nächsten Moment wieder in die Kissen zu fallen, von wo sie ihn entschuldigend ansah.
    Er hatte sie eben entjungfert und sie hatte ein schlechtes Gewissen? War das irgendwie eine verkehrte Welt? Für eine Weile blieben sie einfach so liegen. Immer noch miteinander verbunden. Ohne ein Wort zu sagen.
    Dann biss sie sich auf ihre Unterlippe und bewegte ihre Hüfte, soweit das möglich war und der beschränkte Platz es zuließen. Sollte er erst mit ihr darüber reden oder sie erst vögeln? Doch als sein Schwanz durch ihre Bewegungen immer wieder stimuliert wurde, entschied sich seine Libido fürs Vögeln. Reden konnten sie danach auch noch.
     
    Sie war nackt. Bis auf ihre schwarzen Armstulpen. Noch nicht einmal beim Sex hatte sie diese abgenommen. Im Schlaf bewegten sich ihre Augen unter den Lidern schnell hin und her. Wie ein Reh , dachte er verträumt.
    Er zupfte an den Stulpen und zog sie vorsichtig von ihrer Hand. Im Schein der Nachttischlampe, die immer noch brannte, erkannte er leichte Erhebungen auf ihrer Haut. Plötzlich saß er im Bett und zerrte ihr Handgelenk ins Licht der Lampe. Dabei wurde sie wach. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an und versuchte vergeblich, ihm ihr Handgelenk zu entziehen.
    »Lass mich!« Er konnte seinen Blick nicht von ihrem Handgelenk lassen. Er zog auch die zweite Stulpe von ihrem Arm.
    »Wer hat das getan?« Seine Stimme war ein wutverzerrtes Knurren.
    »Weiß ich nicht mehr.« Als er sie mit einem derart bösartigen Blick ansah, bekam sie etwas Angst vor ihm.
    »Als ich fünf war, haben Raben meine Mutter und meinen Vater getötet. Ich wurde verschleppt und an einen Wolf verkauft.«
    »Warum haben sie dir das angetan?« Sie wusste nicht, ob sie ihm trauen konnte, und wog ihre Antwort sorgfältig ab.
    »Unterhaltung. Spaß. Was weiß ich.« Er sah ihr direkt in die Augen.
    »Warum?« Sie hatte ihm bis jetzt vertrauen können. Warum sollte sie ihm nicht ihre ganze Geschichte erzählen? Ihre verkorkste Kindheit. Die Narben auf ihrer Seele, die er nicht sehen konnte. Nur ihr Vater und ihre Brüder wussten von ihrem Geheimnis. Aber Erik ... Er war anders. Er bedeutete ihr etwas.
    »Mein Blut. Es ist ... besonders. Damit es in ausreichender Menge floss, stießen sie den silbernen Dolch durch meinen Arm und schnitten ihn ein paar Zentimeter auf.«
    »Wie oft?« Sie sah schweigend zur Seite. Er packte ihre Schultern. »Wie oft?«
    »In den acht Monaten, die ich dort war, etwa jede Woche einmal.« Ihm drehte sich der Magen um. Was für Schmerzen sie in so jungen Jahren schon erleiden musste. Ihre Platzangst kam ihm wieder in den Sinn.
    »Die haben dich auch eingesperrt, richtig?« Sie zog sich die Decke über den nackten Körper und nickte.
    »Erzähl mir alles.« Josi seufzte.
    »Meine Mutter war eine Heilerin. Eine Hexe. Sie wohnte etwas außerhalb der Stadt am Waldrand. Sie hat mich viele Sachen gelehrt und mich zu ihren Krankenbesuchen mitgenommen.
    Eines Abends kam mein Vater und drei andere Ritter zu meiner Mutter und wollten uns in Sicherheit bringen. Und dann brach die Hölle los. Ein ganzes Heer von Soldaten griff an und töteten alle außer mich. Sie dachten, ich wäre schon Tod.
    Meine Mutter hatte mir befohlen, mich tot zu stellen und unter keinen Umständen jemanden auf mich aufmerksam zu machen. Ein fahrender Händler hat mich aufgelesen und an einen Wolf verkauft. Ich wurde in seine Burg geschleppt und zu einer alten Frau gebracht.
    Sie sagte, ich hätte heilendes Blut und wäre für Großes geboren. Daraufhin hat er jede Woche mein

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