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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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eben an ihr geschnüffelt? Sie erinnerte sich wieder an den Abend in der Bar, als Josh an ihr geschnüffelt hatte.
"Was? Ich hab mir meine Schweißdrüsen entfernen lassen als ich dreizehn war. Außerdem nehme ich Medikamente ein, damit dieser furchtbare Geruch nach nassem Hund nicht wieder ausbricht." Josh starrte sie entgeistert an.
"Warum?" Cass lachte verbittert auf und erklärte: "Weißt du wie schlimm es für ein dreizehn Jähriges, pubertierendes Mädchen ist, zu schwitzen wie ein Schwein und immer nach Hund zu riechen?" Josh nahm sie in die Arme und drehte sich mit ihr im Kreis, so wie Collin es vorhin mit Susan getan hatte.
"Weißt du was das heißt? Du bist ein vollwertiger Wolf! Keine Probleme mit dem Rudel. Keine Einwände gegen unsere Verbindung." Cass lächelte ihn an und küsste ihn dann sanft auf die Stirn. "Das heißt es wohl."
Plötzlich ging das Babyphone in Susans Tasche los und Charlott verlangte nach Aufmerksamkeit. "Komm Richard. Du willst doch bestimmt dein Enkeltöchterchen kennen lernen." Richard bekam große Augen.
"Ich bin Opa?" Cassandra nickte lächelnd und zog Josh mit sich zu dem Zimmer, indem Charlott war.
"Das ist Charlott. Carmens Tochter." Entzückt sah Richard das kleine, rotgesichtige Wesen an, dass die kleinen Ärmchen nach Cass ausstreckte.
"Ihr habt sicher genau so hübsch ausgesehen, wie dieser kleine Schatz. Was hätte ich doch dafür gegeben euch einmal im Arm zu halten."
Cass Herz wurde schwer, als sie daran dachte, wie es wohl sein musste, über dreißig Jahre in einem Kerker zu sitzen und zu wissen, dass dort draußen zwei seiner Kinder waren?
"Jetzt können wir alles nachholen. Du musst mir alles über dich und Carmen erzählen. Ich will dich richtig kennen lernen. Zum Glück haben wir alle Zeit der Welt." Cass sah Richard sehnsüchtig an.
"Weißt du, ich würde dich auch gern besser kennen lernen. Aber das hier ist nicht mein Zuhause." Joshs Augen funkelten vor Freude.
"Du kommst wieder mit zurück?" Susan schnappte hörbar nach Luft.
"Aber Prinzessin! Das ist nun euer Rudel." Cass schüttelte den Kopf und wandte sich dann an Susan.
"Es ist Richards Rudel. Er hat es mehr als jeder andere verdient. Außerdem hat meine Mutter ihn als ihren Lebensgefährten gewählt." Dann sah sie wieder Richard an. Ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus, Tränen sammelten sich in ihren Augen.
"Wenn ich auch nur ein klagendes Wort vom Rudel höre, komm ich wieder und weise dich zurecht." Ein schallendes Lachen wich aus seiner Kehle und er nahm Cass so fest in den Arm, wie Charlott es zuließ.
"Ich hoffe, du kommst uns recht oft besuchen, auch ohne Beschwerden meines Rudels."

Cassandra ließ Charlott schweren Herzens bei Richard und seinem Rudel. Sie waren komplett für ein Baby ausgestattet, Cass nicht. Auch Josh hatte schon bemerkt, dass sein Rudel noch nie ein Baby hatte. Emilys Baby zählte nicht, weil sie eine furchtbare Glucke war und sich niemand anders um das Baby kümmern durfte. Und Richard hatte sich aufrichtig gefreut, dass seine kleine Enkelin bei ihm bleiben durfte.
"Das ist ein weiterer Grund um uns oft zu besuchen" hatte er fröhlich gesagt. Man sah ihm den Stolz an. Zum einen auf seine Tochter und zum anderen auf seine Enkelin. Susan würde ihm helfen. Kurz bevor sie ihre Sachen gepackt hatten, überraschte Susan alle, indem sie erklärte, dass viele ehemalige Wölfe des Rudels wieder zurück kommen wollten, seit sie von Dereks Verschwinden erfahren hatten. Richard würde das Rudel wieder komplettieren und gerecht leiten. Er wäre ein toller Opa für Charlott, obwohl er nicht wie ein Opa aussah. Er schien genau so alt wie Josh zu sein. Überhaupt sahen alle Männer des Rudels recht jung aus.
    Wie alt war Josh eigentlich?
Als er ihre Hand nahm und sie zur Eingangstür zog, entschied sie, diese Frage vorerst zu vergessen.

Nachdem Richard sie persönlich zur Brücke gebracht hatte, wo Joshs Wagen stand, verabschiedete er sich mit dem Versprechen, im ständigen Kontakt zu bleiben. Sein väterlicher Stolz war deutlich zu spüren, als er Cass und Josh ansah.
"Komm uns bald besuchen, hörst du?" Cass nickte und stieg in Joshs Auto.
Die Fahrt war recht kurz und am Herrenhaus wurden sie überschwänglich begrüßt. Emily fiel sofort der blaue Fleck in Cassandras Gesicht auf und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Aus Angst vor einem tränenfeuchten Empfang, hob sie die Arme und versicherte ihr: "Keine Angst. Es tut gar nicht mehr weh."
Nachdem sich alle etwas beruhigt

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