Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
nur zufällig in der Stadt herumlaufen sehen. Jeder weiß, dass Victoria einen Waffenstillstand auf den Weg bringen will. Wir dachten, wir könnten vielleicht behilflich sein.«
    »Und woher wussten Sie, wer ich bin?«
    »Machen Sie Witze?« Sie lachte. »Jeder in der Stadt weiß, dass die Vorislav-Jungs Sie entführt haben. Diese Tiger. Verrückt.«
    »Abgesehen davon«, fügte eine andere hinzu, »riechen Sie nicht, als wären Sie von hier.«
    Angie ließ diese gruslige und beunruhigende Bemerkung unkommentiert, als Nik in den Laden gestürmt kam. »Wo zum Henker bist du hin?«
    Die Löwinnen lächelten. »Hey, Nik«, sagten sie im Chor.
    Niks Gesichtsausdruck schmolz zu einem appetitlichen Grinsen. »Aber hallo, Ladys! Wie geht’s denn so?«
    Angie verdrehte angewidert die Augen. Himmel, gibt es in dieser Stadt eine einzige Frau, in die dieser Mann nicht sein Ding gesteckt hat?
    Angie schnappte ihre Tüte aus dem Sportgeschäft, und die Angestellte reichte ihr eine weitere mit ihrem neuen Rock. Sie ging zu Nik hinüber, aber der schien viel interessierter an den Löwenfrauen zu sein.
    Doch sie wusste genau, wie man die Aufmerksamkeit eines Mannes auf sich zog. Jedes Mannes.
    »Schau mal, was ich gekauft habe, Landei.« Sie nahm die Uhr ab, die sie gekauft hatte, als er vor ungefähr einer Stunde zur Toilette gegangen war. Sie hielt sie ihm vors Gesicht. »Eine TAG Heuer. Der nette Herr im Juweliergeschäft sagte, er setze sie gerne auf deine Rechnung.« Angie bewegte sich rückwärts und ließ die glänzende neue Uhr baumeln. »Ist die nicht hübsch und glänzend, kleines Kätzchen? Und teuer?«
    Über seinen Gesichtsausdruck lachend, verließ sie das Geschäft und wusste, ohne hinzusehen, dass Nik direkt hinter ihr war.
    Er war sich sicher, sie würde sich von ihm in eines der vielen teuren Restaurants der Stadt ausführen lassen, um die Übertreibungen des Nachmittags perfekt zu machen, doch stattdessen holte sie sich einen Cheeseburger, Pommes und eine Cola im örtlichen Diner. Sie nahm ihr Essen und machte sich damit auf den Weg in den Park. Er folgte ihr mit einer Extratüte nur für ihr Ketchup. Anscheinend mochte sie ihre Pommes Frites nicht ohne tonnenweise Ketchup.
    Jetzt saßen sie sich an einem Picknicktisch gegenüber und Nik musste sich fragen, ob sie immer so war, oder ob sie einfach nur ihre Medikamente abgesetzt hatte.
    Schweigend aß sie ihren Burger und die Pommes und schaute in den Park. Für einen Menschen war sie wirklich sehr katzenhaft. Sie beobachtete gern andere Leute, ihre scharfen Augen sahen alles. Und sie liebte es zu flirten. Nicht mit ihm, aber mit allen anderen. Auf ihrem Weg zum Diner waren sie an einer kleinen Gruppe von Zuchtmännern des Rudels vorbeigekommen. In typischer Löwenmanier hatten die Männer sie gemustert wie ein Prime Rib im Steakhaus. Sie erwiderte das Taxieren nicht mit schüchternen Blicken oder einem verführerischen Lächeln. Stattdessen sah sie zu, wie sie vorbeigingen, drehte sich um und ging auf ihren Zehnzentimeterabsätzen rückwärts, als wäre sie mit ihnen an den Füßen geboren worden. Und dann nagelte sie sie mit einem Killergrinsen fest, das sie alle abrupt stehen bleiben ließ. Er kannte dieses Lächeln. Er hatte es selbst auch oft benutzt. Es war das Lächeln, das sagte: »Ich werde euch vögeln, und danach wird niemand je wieder gut genug für euch sein.«
    Leider lächelte sie ihn nicht so an. Meistens starrte sie wütend, grinste süffisant oder höhnte. Und sie schien ein wirklich großer Fan davon zu sein, ihn sauer zu machen.
    »Es gibt also eine Katzennation?«
    »Natürlich. Die Hunde werfen wie die Karnickel. Deshalb sind sie uns gegenüber gewissermaßen in der Überzahl. Aber da wir die größten Katzen sind, machen wir Tiger uns keine allzu großen Sorgen.«
    Sie grinste mit vollem Mund. »Und da ihr eine bescheidene Rasse seid, wie ich sehe.«
    »Was soll ich sagen? Nicht viele Rassen sind wie wir. Als ich mich das letzte Mal gewogen habe, war ich verdammt nah an dreihundert Kilo.«
    »Zu viel Kohlehydrate?«
    »Sehr witzig.«
    »Ja, so bin ich … und ich sehe fabelhaft aus in meinen neuen Schuhen.«
    Schon wieder diese verdammten Schuhe . »Nervst du alle so?«
    »Ich? Nerven? Natürlich nicht. Ich bringe jedermann Freude und Leben. Ich bin lieb, charmant, habe ein großartiges Stilbewusstsein – und wenn du deine Hand behalten willst, halt sie von meinen Pommes fern.«
    Erwischt . »Komm schon. Ein kleines Mädchen wie du schafft

Weitere Kostenlose Bücher