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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Schwangere.«
    »Ich wünschte, ihr würdet alle verdammt noch mal aufhören, das ständig zu sagen!«
    »Oh, tut mir leid. Wie wäre es mit: du bist diejenige, die das Wunder der Geburt erleben wird?«
    »Du bist so eine blöde Kuh!«
    »Und du bist so eine Psychopathin!«
    »Na gut!«
    »Na gut!«
    Angie klappte das Telefon zu, dann knallte sie es auf den Picknicktisch. Sie hob es wieder hoch und knallte es noch zweimal hin.
    »Streitet du und deine Freundinnen immer so?«
    »Das war kein richtiger Streit. Das war eine Meinungsverschiedenheit. Bei Streits wird normalerweise mit dem Finger gepiekst und gelegentlich jemand in den Schwitzkasten genommen.«
    »Und mit Toilettenspülkästen geschlagen?«
    Sie lächelte, ihre Wut verpuffte angesichts seines Humors innerhalb von Sekunden. »Nee, Süßer «, imitierte sie ihn mit ihrem schönsten Provinzakzent. »Das war ein ausgewachsener Angriff. Texas-Style.«
    Ohne sich dessen bewusst zu sein, streckte Angie die Hand aus und berührte vorsichtig die Platzwunde, die sie ihm direkt über dem Auge zugefügt hatte. Sie war schon fast wieder verheilt. Muss nett sein, diesen unglaublichen Gestaltwandler-Stoffwechsel zu haben .
    »Ich hab dir doch nicht zu sehr wehgetan, oder?«
    Er antwortete nicht. Stattdessen schloss er die Augen, während ihre Finger über seine Stirn strichen, und lehnte sein Gesicht an ihre Hand.
    An diesem Punkt hätte sie ihre Hand wirklich wegziehen sollen. Normalerweise hätte sie das auch getan. Normalerweise hätte sie ihn überhaupt nicht berührt. Aber nachdem sie von Hinterwäldlern entführt worden war, schien ihr »Normalität« jetzt das Letzte, worum sie sich Gedanken machen musste.
    Nik neigte den Kopf und rieb ihn an ihrer Hand. Die Augen hatte er immer noch geschlossen, sodass sie ihn einfach beobachten konnte. Er hatte die längsten schwarzen Wimpern, die sie je bei einem Mann gesehen hatte. Und seine Haare waren nicht schwarz, sondern von einem tiefen, satten Braun und fühlten sich unglaublich in ihrer Hand an. Ohne recht zu wissen, warum, fuhr Angie mit den Fingern durch seine Haare … und Nik schnurrte. Ein leises Schnurren, von ganz tief unten.
    Erschrocken riss sie ihre Hand zurück. Vor zwei Wochen hatte sie mit dem Rodeo-Clown darüber gestritten, dass sie es nicht mochte, in der Öffentlichkeit berührt zu werden. Sie hatte schließlich zugegeben, dass sie es nicht mochte, wenn er sie berührte. Jetzt saß sie hier und strich in aller Öffentlichkeit ihrem Entführer durchs Haar.
    Habe ich den Verstand verloren, verdammt noch mal?
    Als Nik ruckartig die Augen öffnete, starrte sie ihn an, als hätte er ihr irgendetwas getan. Dabei war sie doch diejenige, die ihn um ihren wohlmanikürten Finger wickelte. Viele Frauen hatten ihn vor dieser hier berührt, und es würden auch noch viele sein, nachdem er ihren knochigen Hintern wieder aus seinem Haus geschafft hatte. Aber keine hatte es geschafft, dass er sich so gehenließ. Und diese eine hatte es mit einer einfachen Berührung fertiggebracht.
    Sie rappelte sich auf. »Wir … äh … gehen besser zurück. Die Klamotten … du weißt schon.«
    Klar, ihre Klamotten im Wert von zwanzig Riesen lagen hinten in seinem Pick-up, aber er brauchte jetzt einen Augenblick, um, äh, sich zu sammeln.
    »Kommst du?«
    Also, das war jetzt eine mehrdeutige Frage.
    Er warf ihr den Autoschlüssel zu. »Ich bin gleich da. Muss das ganze Zeug hier wegräumen.«
    Sie nickte und sprintete praktisch zum Auto zurück. Er dagegen rief seinen armen Schwanz zur Ordnung.
    Warum fühlte sich das Ganze hier plötzlich zehnmal gefährlicher an, als wenn er daran dachte, dass ein ganzer Klan von Hyänen darauf aus war, sie zu töten?

  Kapitel 4  
    »Hast du ihr auch ein Pony gekauft?«
    »Fang nicht so an, Reena!«
    »Ich meine, was ist eigentlich los mit dir? Hat dich jedes rationale Denkvermögen verlassen, dass du so viel Geld für eine Frau ausgibst, die du nicht einmal kennst?«
    Nik sah seine Cousine nicht an. Stattdessen vergrub er den Kopf in den Sofakissen.
    »Also? Antworte mir!«
    »Ich finde sie süß«, murmelte er traurig in das teure Leder.
    »Oh, guter Gott!« Reena warf sich auf Niks Rücken und schlug mit den flachen Händen auf seinen Kopf ein. Komisch, wenn sie Tiger waren, tat das nie so weh. »Habe ich dir gar nichts beigebracht?«
    »Hör auf damit! Sofort!«
    Sie packte sein T-Shirt und zog daran. »Schick sie zurück!«
    Mit einem Seufzen setzte Nik sich auf und warf seine

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