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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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nicht um mich gewürfelt?«
    »Nein, sie haben gewürfelt.« Er schenkte ihr wieder dieses verdammte umwerfende Lächeln. »Aber ich habe gewonnen.«
    Nein. Den hier würde sie nie kontrollieren können.
    »In der Tat hast du gewonnen. Vergiss das nicht.«
    »Keine Sorge, Süße. Das werde ich nicht.«

    Nik rollte sich auf den Rücken, die Arme hinter dem Kopf, den Blick an die Decke gerichtet, sein Ding hart, bereit und Befriedigung fordernd. Am liebsten von dem sexy Stück ein paar Türen weiter.
    Er konnte sie riechen. Sie hatte eine heiße Dusche genommen, und jetzt schwebte ihr Duft durchs ganze Stockwerk. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Sein Herz hämmerte gegen seinen Brustkorb. Himmel, er wollte diese kleine Lady. Und zwar sehr.
    Er schloss die Augen und versuchte zu schlafen. Doch das war ein Fehler. Sobald er die Augen schloss, sah er sie … mit dem Kopf in seinem Schoß. Ihren Mund an seinem Schwanz, ihre Zunge kreiste um die Spitze. Ihre Wangen höhlten sich, während sie ihn lange und tief lutschte.
    Nein. Das half nicht beim Einschlafen. Er machte die Augen wieder auf.
    Er fragte sich, was sie wohl tun würde, wenn er zu ihr hinüberschlendern und um ein Uhr morgens an ihre Tür klopfen würde. Ihn hereinbitten oder ihm in die Eier treten? Wahrscheinlich ihn hereinbitten und ihm dann in die Eier treten.
    Ein Knurren unter seinem Balkon riss ihn aus seinen Phantasien von Santiago, die ihn ritt wie ein Cowboy einen bockenden Bronco.
    Seine Brüder. Sie wollten jagen gehen. Eigentlich keine schlechte Idee. Abgesehen davon: sosehr ihn seine Brüder in den Wahnsinn trieben – er liebte sie wirklich.
    Sie knurrten wieder, und Nik lachte. Sie wollten sofort jagen gehen. Und im Grunde wollten sie ihm sagen, er solle seinen Kopf zwischen Angelinas Schenkeln herausziehen und in die Gänge kommen.
    Klugscheißer .
    Na ja, alles war wohl besser, als die ganze Nacht hier herumzuliegen und sich nach einer Frau zu verzehren, die ihn wie eine nervende streunende Katze behandelte, die sie nicht aus ihrem Garten verjagen konnte.
    Er verwandelte sich noch im Bett und schlüpfte unter den Laken hervor. Dann sprang er durch den Raum und über die Balkonbrüstung. Seine Brüder waren schon losgelaufen, nur noch den Wildgeruch im Kopf, und er folgte ihnen. Er liebte das Gefühl der kühlen Nacht in seinem Fell und das der Macht seines Volkes, die in seinen Adern floss.
    Angie saß auf dem Balkon und schaute durch die Stäbe des Geländers in den Garten. Sie trug nichts außer einem übergroßen Sweatshirt, das sie an diesem Tag gekauft hatte, und hatte die Knie bis unters Kinn gezogen.
    Als plötzlich die beiden Tiger erschienen, wäre sie beinahe nach drinnen gerannt, doch sie zwang sich, sitzen zu bleiben. Sie wusste, es mussten Gestaltwandler sein. Sie brüllten das Haus an und schlugen sich gegenseitig mit ihren riesigen Pfoten. Nach kurzer Zeit sprang ein weiterer Tiger vom Balkon, von dem sie vermutete, dass es Nik war, und die drei rannten in den Wald.
    Sie waren so schön anzusehen. Ihre langen, kraftvollen Gliedmaßen bewegten sich mit solcher Präzision. Es musste interessant sein, ihnen beim Jagen und beim Erlegen ihrer Beute zuzusehen. Solange die Beute nicht sie selbst war.
    Angie kämmte sich die nassen Haare mit den Fingern. Außer Sara, Miki und Marrec gab es niemanden, dem sie sagen musste, dass es ihr gut ging. Dass sie nicht von gefährlichen Gestaltwandlern umgebracht worden war. Ihre Eltern wussten nicht, dass sie vermisst wurde, und sie war sich auch nicht sicher, ob es ihnen etwas ausgemacht hätte. Als sie das letzte Mal von ihnen gehört hatte, waren sie bei einer Ausgrabung irgendwo im Sudan gewesen. Zwei Wissenschaftler, deren Liebe gerade für ihre Arbeit und füreinander reichte. Angie war von Anfang an ein Unfall gewesen, und irgendwann konnten sie nicht einmal mehr so tun, als wäre sie ihnen wichtig. Sie hatten sie bei ihrer Großmutter gelassen und waren ab und zu vorbeigekommen, um sie daran zu erinnern, dass sie Eltern hatte.
    Sie wusste noch, wie ihre Eltern zu Besuch gekommen waren, als sie zehn war. Sie hatten versprochen, sie auf einen Familienurlaub mitzunehmen. Stattdessen erzählten sie ihr eine halbe Stunde lang, warum sie das doch nicht konnten. Sie hörte absolut emotionslos zu, während ihre Großmutter in der Küche laut mit Töpfen klapperte und auf Portugiesisch fluchte. Miki und Sara waren auch da gewesen. Sie sagten nichts, aber sie hatte bald herausgefunden, dass

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