Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)
eine Weile brauchte, bis sie merkte, dass er angefangen hatte, sich auf sie zu senken. Der Gedanke an dreihundert Kilo Tiger auf ihrem Größe-42-Körper war wenig beruhigend. Doch bevor sie in voller Panik schreien konnte, verwandelte sich Nik wieder. Einfach so. Er wurde in ein paar Sekunden vom Tiger zum Mann, und plötzlich lag Nik der Mann auf ihr. Besser gesagt: zwischen ihren Beinen, und der Blick seiner goldenen Augen brannte sich in ihre ein.
Die Arme links und rechts von ihr aufgestützt, versuchte er nicht, sich tiefer zu senken. Er wartete wieder, bis sie den ersten Schritt machte.
Verdammt. Er hatte nicht vorgehabt, sich so zu verwandeln. Seine Übung im Berühren hatte dauern sollen, bis sie sich bei ihm wohlfühlte, aber hoffentlich nicht länger, als bis sie zu ihren Leuten zurückkehren musste. Doch nie hätte er erwartet, dass sie auf ihn als Tiger so schnell und so neugierig reagierte. Und ihre Hände überall in seinem Fell zu spüren, hatte einfach die Sehnsucht in ihm ausgelöst, diese Hände auf seiner Haut zu spüren.
Jetzt lag er hier. Zwischen ihren Schenkeln. Vollkommen nackt. Das Einzige zwischen ihm und ihrer unglaublich heißen Muschi waren Jeans-Shorts, die er ihr in Sekunden vom Leib reißen konnte. In diesem Augenblick beschloss sein Schwanz natürlich, sich zu erheben und zu sagen: »Hallo zusammen!«
Na großartig. Jetzt würde sie ihm niemals vertrauen. Dummer, dummer Bauerntölpel!
Angie schaute zu ihm auf. Eine ganze Reihe von Emotionen wechselte sich auf ihrem Gesicht ab. Wut. Misstrauen. Angst. Dann überlief ein Schauder ihren Körper. Er wusste, er sollte von ihr heruntergehen. Aber er wollte, dass sie es ihm sagte. Sie musste es ihm sagen.
Sie tat es nicht.
Zuerst glitten ihre Finger tiefer in seine Haare und wickelten sich um einzelne Strähnen. Dann zog sie sich an ihm hoch, bis ihre Münder nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren. So dicht, dass sich ihr Atem vermischte und er merkte, dass sie angefangen hatte zu keuchen. Ein sanftes, leises kleines Keuchen.
»Angie«, flüsterte er an ihrem Mund. Sie wimmerte fast unhörbar, und dann berührten ihre Lippen seine.
Er hätte sich zurückhalten sollen. Doch er tat es nicht. Er konnte nicht. Nicht, wenn der süßeste Mund, den Gott je geschaffen hatte, zu seiner Verfügung stand.
Nik küsste sie wieder. Fest. Mit einem Arm zog er sie eng an sich. Mit dem anderen stützte er sich auf den Boden, um sie beide an Ort und Stelle zu halten. Er wollte nicht, dass etwas diesen Zauber brach.
Er glitt mit der Zunge an ihren Zähnen vorbei und strich über die Innenseite ihres Mundes. Sie schauderte wieder, und ihre Zunge berührte seine. Er stöhnte und sog den süßen Muskel in seinen Mund. Er wollte sie schmecken, wollte wissen, was ihre Zunge konnte.
Er legte sich mit dem Unterkörper auf sie, und sie spreizte die Beine weiter.
Da traf es ihn wie ein Schlag. Sie wollte ihn. Heilige Scheiße! Sie wollte ihn genauso wie er sie. Er zwang sich, ruhig zu bleiben. Er würde das hier nicht vermasseln. Er wiegte die Hüften gegen sie, und sie dankte es ihm mit einem Stöhnen. Er schob die Hand, mit der er sie hielt, unter ihr T-Shirt und streichelte in langsamen Kreisen ihren Rücken. Sie versuchte nicht, sich ihm zu entziehen, es machte sie nur heißer. Er konnte ihre Lust riechen. Spürte, wie ihr ganzer Körper unter seiner Berührung pulsierte.
Es gab so vieles, was er gern mit ihr tun wollte, dass er gar nicht wusste, womit er anfangen sollte. Sie hielt sich mit den Armen an ihm fest. Also fuhr er mit den Fingern über ihre Haut, bis er ihren BH-Verschluss fand. Er löste den Haken an der Vorderseite und schob das störende Stück Stoff aus dem Weg. Seine Hand legte sich um ihre Brust und drückte zu.
Sie löste endlich ihren Mund von seinem, aber nur, um ein leises Stöhnen auszustoßen, während sie den Kopf nach hinten fallen ließ.
Nun hielt er es nicht mehr aus. Er senkte sich mit ihr zusammen auf den Boden ab. Er brauchte beide Hände dafür. Für sie.
Er senkte den Kopf, schob ihr T-Shirt hoch und strich mit der Zunge über und um ihren Nippel herum; er liebte dieses Gefühl auf seiner Zunge. Zuerst spielte er mit ihm; das machte sie verrückt. Sie umklammerte seinen Kopf und versuchte, seinen Mund an sich zu zwingen, während sich ihr ganzer Körper unter seinem wand. Doch er spielte weiter mit ihr, solange er konnte, was, um ehrlich zu sein, nicht sehr lange war. Letztendlich wollte er sie genauso
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