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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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macht mich wahnsinnig, Scheiße noch mal.«
    Miki setzte sich ihren Freundinnen gegenüber und streichelte über Roscoes Flanke. »Also, worüber reden wir gerade?«
    »Meine Mutter.«
    »Oh, du meinst den Don Corleone der Magnus-Meute?«
    Angie setzte sich aufrecht hin, als Sara Miki entsetzt ansah. Mit nur ein paar Worten kam die Sara, an die Angie sich aus der Zeit erinnerte, als ihre Großmutter noch gelebt hatte, plötzlich wieder zum Vorschein. Enge Freunde oder die Familie brauchten nicht viel, um einen dorthin zurückzuwerfen, wo man nie wieder sein wollte.
    Sie wusste, sie musste schnell etwas tun, oder sie würde Sara im Sumpf ihrer zwanghaften Gedanken verlieren. »Nein, Süße. Sieh mich an. Nicht Miki.« Angie schnippte mit den Fingern vor Saras Gesicht, um ihre Aufmerksamkeit zurückzugewinnen. »Konzentrier dich auf mich und nicht auf die irre Schlampe, die uns da gegenübersitzt.«
    »Hey!«
    »Ruhe, Kendrick!« Angie konzentrierte sich auf Sara. »Du musst mir jetzt zuhören, Sara. Hörst du mir zu?« Sara nickte. »Gut. Schau, wir haben deine Mutter nie kennengelernt, und sie mag vielleicht eine Mafia-Prinzessin in Ausbildung gewesen sein, aber sie hatte Freunde. Leute, die für sie getötet hätten und für sie gestorben wären. Deine Großmutter hatte niemanden.«
    Angie nahm Saras Hand von Roscoe und umfasste sie fest. Sie wollte sichergehen, dass ihre Freundin sie klar und deutlich verstand. »Aber am Ende zählt nichts davon. Nichts. Denn du bist wie keine von ihnen. Du bist Sara. Das coolste Mädchen, das ich je in meinem Leben kennengelernt habe. Du hast einen echt heißen Mann, der glaubt, du könntest übers Wasser gehen, eine Meute von Leuten, die dich respektieren und fürchten, und das ganze Gestaltwandleruniversum ist vollkommen überzeugt, dass du und deine Freundinnen gefährliche Psychopathen sind.« Darüber lachte Sara. »Und diese ganze Sache mit Nik macht das nur umso deutlicher. Wenn ich also du wäre, würde ich mir keine Sorgen machen, dass ich eine machthungrige Schlampe werde. Weißt du, warum?«
    Mit ihrem schönen Lächeln antwortete Sara: »Nein. Sag es mir, o Weise.«
    »Weil du viel zu faul bist, meine Liebe. Wenn die Weltherrschaft erfordert, dass du deinen fetten Hintern während der Football-Saison von der Couch erheben musst – dann hat keiner etwas zu befürchten.«
    »Findest du meinen Hintern wirklich fett?«
    »Na ja, Schätzchen, klein ist er nicht.«
    »Ich glaube, man sollte besser vorsichtig sein, wenn man in einem Glashaus mit Steinen wirft, Santiago.«
    »Ich kann nicht fassen, dass du mich irre Schlampe genannt hast!«, schaltete sich Miki ein.
    Angie ließ Saras Hand fallen und drehte sich zu Miki um. »Der Don Corleone der Magnus-Meute? Was ist bloß los mit dir? «
    »Schrei mich nicht an!«
    Angie wandte sich von Miki ab und hielt ihr dabei die Hand vors Gesicht. »Wir sind fertig.«
    Miki knurrte und schlug Angies Hand weg. Aber statt sich auf sie zu stürzen, wie Angie erwartet hatte, sagte Miki zu Sara: »Keine Sorge, Sara. Du bist normal. Schräg, aber normal.«
    Lächelnd fragte Sara: »Woher willst du das wissen?«
    »Hey, Mann. Ich habe recherchiert. Ich mache mir täglich Sorgen, dass ich die Grenze zwischen Genialität und Wahnsinn überschreiten könnte.«
    »Genialität?«
    »Halt die Klappe, Santiago! Jedenfalls kenne ich alle Anzeichen, ich habe alle Tests gemacht. Du bist ein Freak, Morrighan, aber du bist nicht geistesgestört.«
    »Gut zu wissen, Kendrick.«
    Miki grinste, als habe sie den Stein von Rosette entziffert.
    Aber Angie fühlte sich, als hätte sie ihre erste große Hürde genommen, Sara dazu zu bekommen, die Wahrheit über ihre Mutter anzuerkennen. Es war nicht einfach gewesen, aber Angie hatte es geschafft. Nächster Schritt … der Waffenstillstand. Aber dies war weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort für dieses Gespräch. Nein, das würde sie langsam angehen müssen. Aber Angie war entschlossen, es zu tun. Und sie hatte genau die richtige Idee, wie sie ihre sture Freundin in die richtige Richtung lenken konnte.
    »Ich habe mir überlegt, wenn Nik erst wieder sicher in North Carolina ist und verzweifelt versucht, mich zu vergessen …«
    Ihre beiden Freundinnen prusteten und verdrehten die Augen, aber sie biss die Zähne zusammen und sprach weiter: »Ich dachte mir, wir könnten shoppen gehen.«
    Sara, verwirrt von diesem Vorschlag, starrte Angie an. »Warum?«
    »Weil Freundinnen das tun.«
    »Normale

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