Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
mit uns anlegst – mit irgendeinem von uns –, dann ist jede Katze, jeder Hundartige innerhalb der USA und Kanada hinter dir her.«
    Sara kauerte sich ebenfalls wieder neben sie. »Aber das Schöne daran ist – wir werden auf dem Weg zu dir noch ein paar andere Klans ausschalten. Wenn sie herausfinden, dass das alles deine Schuld ist, werden diese Hyänen sich gegen dich wenden. Es wird nirgendwo einen sicheren Ort für dich geben. Keinen sicheren Ort für deine Familie, Freunde, für niemanden.«
    Leucrotta antwortete nicht, sondern starrte die beiden nur an.
    Sara sah Victoria an. »Ich weiß nicht, Vic. Ich bin mir nicht sicher, ob sie uns richtig versteht.«
    »Ich glaube, du hast recht.«
    »Gut.« Die beiden Frauen standen auf. »Kümmere dich darum, Mik.«
    Miki trat vor, und zum ersten Mal hörte Angie Leucrottas Stimme … als sie um ihr Leben bettelte.
    »Wartet. Wartet!«
    »Zu spät.« Miki richtete die Pistole auf ihr Gesicht.
    »Nein! Nein! Nein!«
    Victoria grub ihren Fuß in Leucrottas Nacken. »Ich glaube nicht, dass ich die richtigen Worte gehört habe«, zischte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
    »Wir hören auf. Ich schwöre es!«
    Victoria blickte zu Sara auf. »Was meinst du, Sara? Glaubst du ihr?«
    Sara zögerte. Dann: »Nein. Miki, du bist dran.«
    »Nein! Ich schwöre! Ich schwöre!«
    Die Frauen sahen einander an. Schließlich wandte sich Sara an Angie.
    »Was meinst du, Santiago?«
    Angie war stolz auf ihre Freundin und musste ihr Lächeln unterdrücken, als sie zustimmend nickte. »Ich würde sagen, wir machen es.«
    »Cool!« Miki hob die Pistole wieder.
    »Nicht du, du Psychopathin! Sie! Wir geben ihr eine Chance!«
    »Verdammt.«
    Victoria nahm den Fuß von Leucrotta, doch bevor die Hyäne aufstehen konnte, kauerte Sara sich wieder vor sie hin und packte ihre Haare mit beiden Händen. Sie zog ihr den Kopf zurück, bis ihre Gesichter so dicht voreinander waren, dass sie auch ein Liebespaar hätten sein können.
    »Hör mir gut zu: Wenn meinen Freundinnen noch einmal etwas passiert, gibt es keinen Ort im Universum, wo du dich vor mir …« – Saras Stimme wurde noch tiefer – »… verstecken kannst.«
    Damit stand Sara auf und zog die Frau mit hoch. Sie stellte sie auf die Füße. Bleich, zitternd und vollkommen verängstigt, wie sie war, war es fast erstaunlich, dass Leucrotta sich nicht nassgemacht hatte.
    Sara trat zurück, und Leucrotta ging auf den Ausgang zu.
    »Ach.« Leucrotta spannte vor Angst jeden Muskel an, als sie Saras Stimme hinter sich hörte. »Und eines noch …«
    Langsam drehte sich Leucrotta um. »Ja?«
    Sara warf ihrer Freundin einen Blick zu. »Angie?«
    Angie trat vor und rammte Leucrotta die Faust ins Gesicht. Der Kopf der Hyäne krachte gegen den Spiegel hinter ihr und zersplitterte ihn, woraufhin sie wie ein Sack Kartoffeln umfiel. Sie würde sich wahrscheinlich mehrere Minuten nicht mehr rühren, was sowohl der Meute als auch dem Rudel Zeit verschaffte, das Kaufhaus zu verlassen und eine Konfrontation zu vermeiden. Und Angie hatte sowieso noch eine Rechnung mit der Schlampe offen gehabt, weil sie ihr die Louis-Vuitton-Tasche ruiniert hatte.
    Sara lächelte. »Du hattest immer den besten Haken.«
    »Weißt du noch, der Boxer, mit dem ich eine Weile ausgegangen bin? Das hat er mir beigebracht – und beim Blasen nicht die Zähne zu benutzen.«
    Miki sicherte ihre Pistole und schob sie zurück ins Holster. »Also, auf die Info hätte ich mein Leben lang verzichten können.«

    Sie starrten alle auf den Fernseher. Zwanzig männliche Gestaltwandler, die sich schweigend Das Tier ansahen.
    »Wenn das Verwandeln immer so schmerzhaft wäre«, murmelte Conall mehr an die Couch gerichtet, auf der er ausgebreitet lag, als an sonst jemanden, »würde ich es nie tun.«
    »Wer hat überhaupt diesen Mist eingelegt?«, wollte Zach wissen.
    »Keiner. Es kommt im Kabelfernsehen.«
    Zach hob den Kopf vom Boden. »Warum zum Geier schauen wir es dann noch an?«
    Conall zeigte auf die andere Seite des Zimmers. »Weil die Fernbedienung da drüben ist.«
    Sie schauten alle das elektronische Gerät an. Im Augenblick sah es aus, als sei es meilenweit entfernt.
    »Also, wer zum Henker hat sie ganz da drüben hingelegt, Scheiße?«
    Bans Kopf hob sich. »Sorry. Das war ich.«
    Zach legte den Kopf wieder auf dem Boden ab. »Verdammte Landeier.«
    »Wir bevorzugen den Begriff Proleten«, brummelte Nik.
    Sie verfielen wieder in ihr schläfriges Schweigen, bis Aleks Kopf

Weitere Kostenlose Bücher