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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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neben sich vorfinden. Er wollte Angie noch mehr Schuhe kaufen, damit sie sie nur für ihn anzog. Er wollte überall in seinem Haus und in jeder menschenmöglichen Stellung mit ihr Sex haben. Er wollte es und wusste, dass er nicht glücklich sein würde, bis er es bekam.
    Ach, zum Teufel, ich werde diese Verrückte heiraten müssen!
    Er schloss die Augen. Konnte dieser Tag noch gruseliger werden?
    Wie zur Antwort legte sich ein muskulöser Arm um Niks Schulter. »Hey, Mann.«
    Überrascht erblickte Nik Conall neben sich. »Äh … hey.«
    »Hey.« Von Zach bekam er einen Schlag auf den Rücken. »Alles klar?«
    Mit schmalen Augen sah Nik die beiden an. »Was wird das hier?«
    »Nichts. Ich und Zach haben uns nur gefragt, wann du einziehst.«
    »Einziehen? Ich ziehe nicht …«
    »Natürlich ziehst du ein. Wenn du mit Angie zusammenbleibst, musst du einziehen.«
    »Was?«
    »Hat sie es dir nicht gesagt?«, fragte Zach. »Sie wollten immer zusammen wohnen. Alle drei. Und du hast Angie beschützt …«
    »Und mich«, fügte Conall mit einem liebenswürdigen Lächeln hinzu, das vielleicht eine menschliche Frau täuschen konnte, aber Nik keine verdammte Sekunde lang.
    »Also gehörst du jetzt zur Meute«, beharrte Zach.
    »Ja. Du bist einer von uns.«
    »Und mach dir keine Sorgen«, schloss Zach, »wir werden dir schon beibringen, wie man heult.«
    Plötzlich war Nik furchtbar übel.
    Angie beschloss, sich endlich selbst etwas zu essen zu besorgen. Sie nahm sich einen Teller voll Hähnchen vom Grill und Coleslaw und setzte sich auf eine lange Bank, um sich zu entspannen und Leute zu beobachten. Natürlich dauerte dieser Moment allein nur zwei Sekunden, und schon saßen Sara und Miki neben ihr.
    »Okay. In unserer Waschküche zu vögeln ist inakzeptabel«, beschwerte sich Sara hitzig.
    Angie runzelte die Stirn, die Hand mit dem Hähnchenschlegel in der Luft vor ihrem Mund. Nik hatte sie nicht in der Waschküche gevögelt … er hatte sie in der Küche gevögelt.
    »Wovon redest du da?«
    »Zwei alte Tiger, die es getrieben haben wie die, na ja, Tiger eben.«
    Miki zeigte mit dem Finger. »Die zwei.«
    Angie schaute hinüber und legte sofort ihr Hähnchen zurück auf den Teller. Boris versuchte, Natalias Hand zu nehmen, aber sie riss sie weg. Sie stolzierte durch die Menge auf die Bar zu. Boris sah allerdings nicht verletzt aus und auf keinen Fall entmutigt. Eher angetörnt. Und Natalia mochte zwar angepisst aussehen, aber die leichte Röte auf ihren Wangen ließ sie auch sehr zufrieden wirken.
    Angie seufzte. »Tut mir leid. Ich werde Nik bitten, seine Leute, äh, unter Kontrolle zu halten.«
    »Danke. Ich meine, Mann …« Sara schauderte. »Wir waschen dadrin Klamotten!«
    »Ich werde es mir merken.«
    »Also.« Miki kratzte sich am Bein. »Heiratest du jetzt diesen Tiger, oder was?«
    Angie verschluckte sich an ihrem Long Island Iced Tea.
    Miki warf Sara einen Blick zu. »Ich hab’s dir doch gesagt.«
    Sara schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, wieso ihr immer aufs Heiraten bestehen müsst.«
    »Ein gesellschaftliches Konstrukt, das uns von Geburt an aufgezwungen wird.« Miki deutete plötzlich auf Angie. »Und wenn du mich in ein Brautjungfernkleid mit Rüschen steckst, gibt es Krieg, Schwester!«
    Sie stapfte davon.
    Sara zuckte die Achseln. »Dieser Parasit macht sie so launisch.«
    »Nenn sie nicht immer so!« , schrie Miki zurück.
    Sara zwinkerte Angie zu und schlenderte ebenfalls davon.
    Angie starrte ihren beiden besten Freundinnen hinterher. Sie bewegten sich jetzt beide mit so viel Selbstsicherheit. Sara war nicht nur die Anführerin ihrer Meute. Sie war ihre Meute. Die anderen sahen sie mit Furcht, Ehrfurcht und Wärme an. Sara würde niemals wie ihre Mutter und auf keinen Fall wie ihre Großmutter werden. Sie würde immer einfach Sara sein. Sie näherte sich Zach, der gerade sein Bestes gab, ein zivilisiertes Gespräch mit zwei Löwen zu führen, von hinten und schob ihm mit einem lüsternen Lächeln die Hand zwischen die Beine. Der Wolf zuckte zusammen; die Löwen waren auf der Stelle vergessen, und er drehte sich zu ihr um. Er packte sie an der Taille und zog sie grob an sich. Zach schaute Sara an, als wäre sie die schönste Frau, die er je gesehen hatte. Und Angie wusste, dass sie das für Zach auch war.
    Miki stellte sich neben ihren abartig großen Riesen. Conall unterhielt sich gerade mit Boris und brachte den alten Tiger zum Lachen. Ohne den Blick von ihm abzuwenden, nahm Conall Mikis Hand. Sie

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