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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Mann, der Miki vertrat. »Hast du Korn da? Ich muss eine grauenvolle Erinnerung auslöschen.«
    Der Barkeeper schüttelte den Kopf.
    »Dann nehmen wir drei Wodka.«
    »Jeder von uns«, fügte Alek hinzu.
    Nik schaute zum Ende der Bar hinüber. Dort stand die zum Glück immer elegante Angie und plauderte mit zwei Löwinnen und Reena. Er hatte noch nie eine Frau gekannt, die so mühelos Klasse und Trash verband. Angies Jeans waren von Calvin Klein. Ihr Cowboyhut und die Stiefel waren maßgefertigt und hatten sie wahrscheinlich einiges gekostet. Aber das knappe schwarze Lederbustier, das sie trug, bedeckte kaum ihre Brüste und blieb nur an Ort und Stelle, weil winzige Lederbänder um den Hals und die Taille es fixierten. Nik hatte am Nachmittag eine recht vergnügliche Zeit damit verbracht, diese Bänder zu schnüren. Außerdem war der Tanga, der oben aus ihrer Jeans lugte, von Frederick’s of Hollywood, und all das machte Nik zu einem sehr glücklichen Mann.
    Er lächelte vor sich hin und überlegte, wann diese dumme Party wohl vorüber war, damit er sich wieder in dieser heißen kleinen Muschi vergraben konnte, die für seinen Schwanz wie gemacht schien.
    »Du tust es schon wieder.«
    Nik sah seine Brüder an. »Was tue ich?«
    »Angie mit großen, dummen Hundeaugen anstarren.« Alek kippte seinen Wodka.
    »Verdammt, Mann«, fuhr Ban fort. »Du bist eine Katze! Benimm dich auch so!«
    »Aber Katzen mögen hübsche, glänzende Dinge. Findet ihr nicht, dass sie hübsch und glänzend ist?«
    Die drei Männer sahen wieder zu Angie hinüber. In diesem Moment blickte sie plötzlich auf. Ihre Augen weiteten sich, als sie merkte, dass sie sie anstarrten. Nach einer Weile wandte sie sich kopfschüttelnd wieder ihrem Gespräch zu.
    Ban seufzte. »Ja, das ist sie.«
    Nik nickte. »Yup. Und wenn ihr euch ihr auch nur auf zwei Meter nähert, töte ich euch auf der Stelle.« Er hob sein Wodkaglas. »Na zdorovie!«
    »Dir auch zum Wohl«, antworteten seine Brüder lachend.
    Plötzlich merkte Angie, dass sie Miki aus den Augen verloren hatte. Sie hatte den ganzen verdammten Abend versucht, ein Auge auf sie zu haben, aber seit sie nicht mehr hinter der Bar war, bewegte sich die kleine Schlampe wie der Blitz.
    Zwischen den Hinterwäldlern, die die versnobten Löwen ärgerten, den Meuten, die einander anknurrten, und Sara, die viel mehr an Zach interessiert war als daran, den Waffenstillstand aufrechtzuerhalten, wusste Angie nicht, was sie mit sich anfangen sollte.
    »Du kannst sie nicht die ganze Zeit beobachten, Angie.«
    Beim Klang der vertrauten Stimme wirbelte Angie herum. »Marrec!« Sie warf sich dem Mann in die Arme. Er drückte sie so fest, dass sie sich sicher war, er werde ihr eine Rippe brechen. Aber es fühlte sich großartig an, denn er zeigte ihr damit, wie wichtig sie ihm war.
    »Ich freue mich so, dich zu sehen«, grummelte er barsch.
    »Mir geht’s gut. Ganz sicher.« Endlich ließ er sie los und hielt sie auf Armeslänge von sich, um ihr ins Gesicht sehen zu können.
    »Ganz bestimmt? Bist du sicher, dass ich keinen umbringen muss?« Und dass er das getan hätte, wussten sie beide.
    »Nein, Sir. Alles in Ordnung.«
    »Gut. Wo ist das Geburtstagskind? Der Rest der Meute will sie unbedingt sehen.« Der Rest der Meute, von wegen. Marrec wollte Sara sehen. Angie wusste genau, wie sehr der alte Kauz sie vermisste. »Sie ist da drüben … und fummelt mit Zach.«
    Das stimmte. Sara saß rittlings auf Zachs Schoß wie eine Stripperin beim Lapdance, die Arme um seinen starken Hals gelegt, und präsentierte ihm ihre üppige Brust unter dem ärmellosen schwarzen Harley-T-Shirt.
    Notgeile Hunde.
    Marrec schüttelte den Kopf. »Vielleicht warte ich ein bisschen, bevor ich hallo sage.«
    Angie zuckte die Achseln. »Das ist wahrscheinlich eine gute Idee. Aber wir haben hier eine Menge zu essen und zu trinken, also amüsiert euch, Leute. Wir sehen uns später.«
    Marrec drückte ihr einen väterlichen Kuss auf die Wange und ging. Sie winkte all ihren Freunden aus ihrer Heimatstadt in Texas zu, aber wichtiger war ihr immer noch, Miki zu finden.
    Schließlich, nachdem sie ein bisschen herumgewandert war, sah sie sie. Angie wurde langsam bewusst, wie klug Conall tatsächlich war. Um die Verrückte zu beschäftigen, hatte er Mikis Geek-Freunde aus Seattle eingeladen. Drei Typen und ein Mädchen, die ihr vage bekannt vorkamen, und ein paar andere, die sie nicht kannte. Angie war ihnen zwar schon begegnet, aber sie waren nicht

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