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Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Titel: Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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das über Friar?«
    Sie runzelte die Stirn. Er konnte beinahe die Anstrengung sehen, mit der sie überlegte, was sie darauf antworten sollte. »Recherche«, sagte sie schließlich. »Ich hatte einen bestimmten Grund, um Recherchen anzustellen, und das habe ich aus dem geschlossen, was ich in den Büroakten, zu denen ich Zugang hatte, zusammengetragen habe und aus … Einzelberichten.«
    »Sind wir nun bei dem Thema, über das Sie nicht reden können?«
    Sie nickte unglücklich.
    »Dann ist es wohl besser, wenn wir mit den Themen anfangen, über die Sie reden können. Aber zuerst essen wir. Und vielleicht nehme ich Ihren Vorschlag auf und bitte Cynna, Ihre Identität zu bestätigen.« Geflüstert, sodass sie es nicht hören konnte, fügte er hinzu: »Sobald wir Kontakt mit ihr aufnehmen können. Benedict?«
    »Ich würde sie sehr gern sehen«, sagte Arjenie.
    Doch heute Abend würde das nicht mehr möglich sein. Wie auch immer der Prozess aussah, mit dem Erinnerungen transferiert wurden, er durfte nicht unterbrochen werden. Benedict zog sein Handy vom Gürtel, wählte die Kamerafunktion aus und sagte: »Arjenie.« Sie sah ihn an. Schnell nahm er drei Fotos auf – beim letzten setzte sie automatisch ein Lächeln auf, wie die meisten Menschen, wenn sie wissen, dass sie fotografiert werden – und stand auf. »Ich werde dafür sorgen, dass sie die Fotos bekommt.«
    »Kommt sie denn nicht zu uns?«, fragte Arjenie, als Benedict sich entfernte. »Geht es ihr nicht gut? Der Geburtstermin ist doch erst nächsten Monat, oder?«
    Den Flur hinuntergehend hörte er, wie Isen ihr versicherte, dass es Cynna gutging, sie aber viel Bettruhe verordnet bekommen hatte. Dann trat er vor die Vordertür. »Shannon.«
    Shannon löste sich aus dem Schatten der alten Zeder neben der Hausecke.
    »Ich schicke drei Fotos auf dein Handy. Dann pack Proviant für einen Tag ein, und geh zum Haus der Rhej. Wenn du dort ankommst, klopf nicht und sag nichts. Warte vor der Tür, bis die Rhej oder Cynna kommen. Wenn Cynna mit dir reden kann, zeig ihr die Fotos, und frag sie, wer das ist. Ruf mich an, und berichte mir, was sie geantwortet hat. Wenn ich nach vierundzwanzig Stunden nichts von dir gehört habe, schicke ich jemanden, um dich abzulösen.«
    Shannon nickte und zückte sein Telefon. Benedict schickte ihm die Fotos und wartete dann, bis Shannon ihm bestätigte, dass er sie erhalten hatte. Nachdem er seinem Mann mit einer Geste bedeutet hatte, dass er gehen konnte, kehrte Benedict ins Haus zurück.
    Als er auf der Terrasse ankam, redeten die anderen immer noch über Schwangerschaft. Arjenie wurde nicht müde, Statistiken zu zitieren. Offenbar war Präeklampsie eine Komplikation, die in fünf bis zehn Prozent der Schwangerschaften in den USA auftrat und siebzigtausend bis achtzigtausend Frühgeburten zur Folge hatte.
    Interessant, dass sie sich so viele Gedanken um Cynna machte, fand Benedict, als er sich setzte, um weiterzuessen. Nach Lily hatte sie sich gar nicht erkundigt, obwohl sie sie ebenfalls kannte. Vielleicht wusste sie nichts von dem Anschlag?
    Seabourne versuchte, die Unterhaltung auf ein anderes Thema zu lenken, woraufhin Arjenie seinen Arm tätschelte und sagte, dass sie selbstverständlich gern über etwas anderes sprechen konnten, sie sei eine Idiotin, dass sie auf einem Thema herumritt, das ihm unangenehm sein musste. Ob er denn wüsste, dass die Sterblichkeitsrate unter diesen achtzigtausend Geburten extrem niedrig war? Knapp über ein Prozent. Und selbst im schlimmsten Fall, versicherte sie ihm, falls sich die Plazenta lösen sollte, wäre Cynna doch im dritten Trimester, sodass man das Baby ohne größere Probleme holen könnte.
    Sie versuchte ihn zu beruhigen. Doch sie war nicht sehr gut darin. Trotz ihrer hoffnungsfrohen Versicherungen verriet ihr allzu strahlendes Lächeln, dass sie sich Sorgen machte.
    Das gefiel Benedict nicht. Ihre Sorge war fehl am Platze und unnötig. Isen hätte sie aufklären müssen. »Cynnas Schwangerschaft verläuft ohne Komplikationen«, sagte er und bediente sich ein zweites Mal von der Lasagne.
    »Ach ja?« Arjenie sah ihn mit großen Augen an. »Aber Isen sagt, sie muss Bettruhe halten und – «
    »Sie nimmt an einem Ritus teil, der nicht unterbrochen werden darf. Das wollte Isen dir nicht sagen, weil es geheim ist.«
    Erleichterung breitete sich wie ein Sonnenaufgang über ihr Gesicht aus. »Oh. Uff.« Sie lächelte breit. »Da habe ich wohl viel Unsinn geredet, was?«
    »Du hast dir Sorgen

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