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Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Titel: Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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habe, nicht Nettie. Gut.«
    Aus irgendeinem Grund fand er das amüsant. »Du wolltest, dass ich dich daran erinnere, den Vorgesetzten des Mannes anzurufen. Was vielleicht nicht mehr nötig sein wird. Ich habe mit Abel gesprochen.«
    »Abel Karonski?« Vielleicht arbeitete ihr Gehirn doch noch nicht wieder richtig, denn sie sah die Verbindung nicht. Karonski arbeitete für die Einheit und war kein FBI -Agent. Ohne den Vorgesetzten des Idioten konnte auch er nichts ausrichten.
    »Er rief an, um sich nach deinem Befinden zu erkundigen, da habe ich ihm das Problem mit Millhouse geschildert. Er wird mit Croft darüber sprechen. Er schien ganz zuversichtlich, dass diese persönlichen Schwierigkeiten geregelt werden können. Als er anrief, war er auf dem Weg nach D.C.«
    »Dann hat er den Verwünschungsfall abgeschlossen?«
    »Nein, er musste ihn an jemand anderen abgeben. Er ist nun verantwortlich für die Ermittlungen im Mordanschlag auf Ruben.«
    Sie merkte, wie sich in ihrem Inneren ein Knoten löste. »Gut.« Sie überlegte einen Moment, dann wiederholte sie: »Gut. Das sind gute Neuigkeiten.«
    »Es war Rubens Vorschlag. Er hatte eine Vorahnung.«
    »Wenn er Vorschläge macht, muss es ihm schon bessergehen.«
    »Entweder das oder er ist ein genauso schlechter Patient wie du.« Aber Rule lächelte, als er das sagte, und streichelte ihr Haar. »Sind die Schmerzen nicht zu groß?«
    »Fürchterlich, aber ich bin hart im Nehmen.« Als sie sein Gesicht sah, fügte sie hastig hinzu: »Das war ein Witz, Rule. Es sind doch nur Schmerzen. Natürlich ist es nicht schön, und es macht mich grantig, aber es ist schon viel besser geworden.« Sie rechnete damit, dass die Schmerzen morgen größer sein würden, denn sie hatte sich mehr bewegt. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte es gern noch mehr sein können. Sie wollte raus aus dem verdammten Krankenhaus.
    Da fiel ihr noch etwas ein. »Mein Vater hat angerufen. Und meine Mutter auch.« Jeder einmal. Ihr Vater hatte sie zum Lachen gebracht. Sie erinnerte sich nicht, warum, nur dass sie gelacht hatte. Und ihre Mutter … Lily runzelte die Stirn. »Sie kommt doch nicht etwa her, oder?«
    »Es war knapp, aber ich konnte sie davon überzeugen, dass es nicht nötig sein würde, weil du bald nach Hause kommen würdest. Ich soll dir ausrichten, du sollst dir keine Sorgen um die ästhetische Wirkung der Schlinge machen.«
    Sie sah ihn ausdruckslos an.
    Seine Mundwinkel zuckten. »Mal angenommen, dass du bei der Hochzeit im März noch eine tragen musst, natürlich. Julia meint, man könnte, falls nötig, eine Schlinge aus demselben Seidenstoff wie dein Kleid nähen lassen.«
    »Sie macht sich Sorgen, dass die Schlinge nicht zu meinem Hochzeitskleid passen könnte?«
    »Nein«, sagte Rule. »Sie möchte, dass du dir darum keine Sorgen machst. Außerdem haben deine Schwestern angerufen, Madame Yu, Detective James, Deputy Beck, ein Rho, drei Lu Nuncios, Steve Timms, Cullen, Ida und noch einige andere. Du weißt ja, dass Cynna bei der Rhej ist und keinen Kontakt nach außen hat. Möglicherweise weiß sie noch gar nichts von dem Anschlag.«
    »Richtig.« Es war ein komisches Gefühl, dass sich so viele Leute nach ihr erkundigt hatten. Komisch, aber schön. »Großmutter hat ein Telefon benutzt?«
    »Sie hat mir gesagt, was ich wie zu tun habe.«
    Lily grinste. »Darauf möchte ich wetten. Ich hoffe, ihre Anweisungen stimmen mit Netties überein. Ich möchte es mir mit keiner von beiden verscherzen.«
    »Im Großen und Ganzen schon. Nettie hat dir zwar keinen Tee verordnet, aber sie hat sicher auch nichts dagegen. Ich fürchte, ich musste allen sagen, dass sie aus Sicherheitsgründen weder Blumen noch andere Dinge schicken können.«
    Sie würde dasselbe tun, wenn sie für die Sicherheit einer potenziellen Zielperson verantwortlich wäre. Es war nur seltsam, dass sie diese potenzielle Zielperson war. »Also gehst du davon aus, dass der Schütze es noch einmal versuchen wird und er nicht nur die gute Gelegenheit genutzt hat? Hat die Polizei den Portier befragt?«
    »Die Polizei sagt mir nichts. Wie dem auch sei, Sjorensen will … « Sein Handy klingelte. Er blickte auf das Display und zog eine entschuldigende Grimasse. »Es ist Alex. Ich sollte besser drangehen.«
    »Natürlich.« Warum weckte das eine leise Erinnerung in ihr? Ach ja, er hatte einen Anruf von Isen bekommen, als sie hierhergeflogen waren. Er hatte ihr nicht sagen wollen, worum es bei dem Gespräch ging.
    Dieser Anruf galt der

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