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Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Titel: Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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doch wissen, warum, oder nicht? Vielleicht erklärt das, warum die anderen bei mir nicht gewirkt haben. Es ist doch nur natürlich, dass ich mehr darüber wissen will, wie meine Gabe funktioniert.«
    Seine Brauen hoben sich. »Das wissen Sie nicht?«
    »Ein bisschen schon, aber ich habe immer noch große Lücken . In Ihrer Welt bin ich die Einzige mit dieser Gabe, verstehen Sie? Ich habe gehört, dass sie selbst in den Sidhe-Welten selten vorkommt, außer bei … Ich glaube, ich sage jetzt lieber nichts mehr. Wir haben uns noch nicht auf einen Deal geeinigt.«
    »Wenn Sie erfahren möchten, wie Cullen seine Talismane herstellt«, sagte Isen, »müssen Sie einen eigenen Deal mit ihm machen. Ich denke, wir haben die Bedingungen unseres Handels festgelegt. Während Sie unser Gast sind, werden Sie ehrlich und umfassend unsere Fragen beantworten, ausgenommen die, die das Thema betreffen, über das Sie, wie Sie behaupten, nicht reden können. In diesem Fall werden Sie nicht lügen, dürfen aber die Antwort verweigern. Sie werden bis Montag unser Gast bleiben, und Sie tragen den Wahrheitszauber, es sei denn, Sie … äh … verbrennen ihn. Im Gegenzug werden weder ich noch die, die unter meinem Befehl stehen, Sie für Ihr unbefugtes Betreten unseres Grundstückes zur Rechenschaft ziehen noch es bei der Polizei anzeigen, und über das, was Sie uns berichten, werden wir ausschließlich hier auf dem Clangut reden, es sei denn, es gibt einen eindeutigen und zwingenden Grund, gegen diese Bedingung zu verstoßen.«
    »Mit der Ausnahmeregelung bin ich nicht ganz glücklich.« Sie überlegte einen Moment. »Sagen wir doch lieber so: Es sei denn, Sie finden heraus, dass ich Sie angelogen oder Sie in wesentlichen Punkten getäuscht habe, oder es liegt eine eindeutige und zwingende Gefahrenlage vor, die durch die Offenlegung abgewendet werden kann.«
    War seine Auserwählte etwa Anwältin? Benedict begann sich zu wundern.
    »Einverstanden.« Isen streckte ihr die Hand hin.
    »Einverstanden«, sagte Arjenie entschieden und griff zu. Sie schüttelten sich die Hände.
    »Und hier«, sagte Seabourne und zog etwas aus seiner Tasche, »ist Ihr neuer Schmuck.« Von seinen Fingern baumelte eine Silberkette, an der eine Silberscheibe hing. Benedict wusste nicht viel über Talismane, aber dass Silber magisch aktiv war, das wusste er. »Darf ich?«
    »Nein«, sagte Benedict und trat vor. »Das mache ich.«
    Seabournes Brauen schossen in die Höhe. Doch zur Abwechslung machte er keine Bemerkung und ließ die Kette in Benedicts Handfläche fallen.
    Vermutlich dachte er, dass Benedict einen guten Grund hatte, es selbst tun zu wollen. Da aber irrte er sich. Reiner Wahnsinn war kein guter Grund. Doch jetzt war es zu spät, jetzt musste er es auch zu Ende bringen. Benedict trat hinter sie, legte ihr die Kette um den Hals und hielt inne. »Haare.«
    Gehorsam nahm sie ihr Haar mit beiden Händen zusammen – diese dichten, wilden Locken, die nach dem Mandelduft seines Shampoos rochen – und hielt es über ihrem Nacken hoch. Er neigte den Kopf und atmete langsam ein. Ihr Duft beruhigte und erregte ihn zugleich. Er dachte daran, ihr T-Shirt zur Seite zu schieben, damit er die weiße Haut an ihrer Schulter berühren konnte. Mit den Händen unter ihr T-Shirt und über ihren Rücken zu fahren oder sie einfach an der Hüfte zu packen und an sich zu ziehen. Es war dumm von ihm, sich in Versuchung zu führen. Und falsch, sie aufzureizen. Aber als er die zarte Kette schloss, strich er ganz leicht mit den Handkanten über ihren Nacken.
    Sie erschauderte.
    »Fertig.« Die Anstrengung, normal zu klingen, nahm seiner Stimme jeden Ausdruck. Er trat zurück.
    Die Kette war kurz. Die Silberscheibe lag direkt unter der anmutigen Kuhle unter ihrem Hals. Soweit Benedict erkennen konnte, tat sich nichts.
    »Mist.« Seabourne schüttelte den Kopf. »Man kann nicht sagen, Sie hätten mich nicht gewarnt.«
    Isen ergriff das Wort. »Heißt das, er ist verbrannt, so wie sie vorausgesagt hat?«
    »Nur ein paar Sekunden, nachdem er ihre Haut berührt hat, hat er Puff gemacht. Wenn ich gewusst hätte, dass sie ihn verbrennt … « Er runzelte die Stirn. »Haben Sie irgendetwas gespürt, als es passierte?«
    »Wärme. Es ist immer noch ein bisschen warm, sehen Sie?« Sie hielt ihm den Talisman hin. Seabourne nahm ihn zwischen die Finger und rieb ihn. »Hmm. Wir könnten vielleicht versuchen – «
    »Später«, sagte Isen. »Carl hat die Lasagne serviert. Lasst uns essen.«
    Carl

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