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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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drückte mich in die Kissen zurück. "Victor, wenn du mich nicht sofort aufstehen lässt, passiert ein Unglück. Ich muss dringend ins Bad." Victor knurrte, ließ mich aber widerwillig aufstehen und begleitete mich bis ins Badezimmer. Hinter mir verschloss ich die Tür und setzte mich.
‚So ein trottel' ich fluchte, stellte das Wasser in der Dusche an und ließ es mir über den Rücken laufen. Um Victor zu beruhigen, sang ich leise, während ich mich fertigmachte.
Als ich eine halbe Stunde später raus kam, war ich komplett in Jeans und Bluse gekleidet. Victor saß auf dem Bett und grummelte bei meinem Anblick. Er wollte gerade etwas sagen, als es an der Tür klopfte. Schnell sagte ich "herein" und schritt auf die Tür zu. Victor kam mir hinterher, doch ehe er mich erreichen konnte, ging die Tür auf und Lydia und Vincent traten ins Zimmer.
"Sam?" Lydia war überrascht.
"Bitte Lyd, ich muss raus hier. Lass uns irgendwo essen gehen." Vincent lachte und nahm mich vorsichtig in den Arm, sah dabei aber Victor an.
"Sie ist eine Kämpferin, Vic. Wie du." Victor knurrte, ergab sich aber und nahm mich in den Arm.
"Aber du sagst sofort Bescheid!"
"Versprochen" ich drückte ihn einen Kuss auf die Wange und gemeinsam gingen wir durch die Stadt, bis wir etwas Geeignetes gefunden hatten. Victor entspannte sich zunehmend, er lachte und machte Späße mit uns.

    11

Um zehn Uhr ließ mich ein lautes Schrillen aus dem Bett hochschrecken. Ich brauchte eine Weile, bis ich es erkannte, mein Handy. Blind griff ich danach und nahm ab, ohne auf die Nummer zu achten.
"Hallo?"
"Guten Morgen Miss Deveraux, hier ist Spencer" sofort saß ich kerzengerade im Bett.
"Herr Spencer, schön sie zu hören. Wie geht es ihnen?" er lachte leise.
"Danke, mir geht es wieder sehr gut. Ich wollte mich erkundigen, ob unser Treffen heute noch steht. Um zwölf Uhr im Berggasthof Walleralm im Oberen Sudelfeld?"
"Aber sicher, ich werde pünktlich da sein." Damit legte ich auf und kuschelte mich an einen warmen Körper, der mich freudig in Empfang nahm. "Guten Morgen" schnurrte ich und knabberte an seinem Kinn.
"Mh. Guten Morgen Kleines." Zärtlich küsste Victor mich und strich über meinen Rücken.
"So gerne wie ich es genieße, aber ich muss mich fertigmachen. Um zwölf treffe ich mich im Oberen Sudelfeld" Victor wollte sofort mit Aufstehen, aber ich drückte ihn bestimmt ins Kissen zurück. "Nein Victor. Ich fahre allein" ich betonte jedes Wort und duldete keine Wiederrede.
"Nimm wenigstens Lydia mit. Wie vereinbart." Ich knurrte, stimmte jedoch zu.
"Sag ihr Bescheid. Um elf Uhr Abfahrt." damit drehte ich mich um und verschwand im Badezimmer.
"Lydia, ich hab einen Auftrag für dich."
"Was ist los Vic?" Lydia war bei Victors Anruf sofort wachsam und zum Sprung bereit.
"Mach dich fertig. In einer Stunde musst du mit Sam los. Ihr trefft euch um zwölf mit ihren Informanten." Beruhigt sank sie an Vincents Brust zurück.
"Alles klar. Ich komm rüber, sobald ich fertig bin. Aber warum begleitest du sie nicht?" Victor knurrte zur Antwort und Lydia lachte. "Bis gleich Vic."
"Was ist los?", fragte Vincent, nachdem Lydia aufgelegt hatte.
"Ich muss mit Sam in einer Stunde los und Victor darf nicht mit. Also macht ihr euch einen schönen Tag hier." Sie gab ihm einen raschen Kuss und verschwand im Badezimmer.

"Victor, mal ehrlich, was soll mir bitte passieren? Ich bin schon ein großes Mädchen musst du wissen und kann sehr gut auf mich aufpassen." Victor schlang die Arme um meine Taille und zog mich an sich. Gerade wollte er etwas sagen, als es an der Tür klopfte und Lydia das Zimmer betrat. "Ich komme" geschickt wand ich mich aus Victors Armen, gab ihm einen schnellen Kuss und stürmte lachend aus dem Raum.
Victor knurrte, was ich lachend ignorierte und zum Auto ging.

"Na du hast es ja eilig." Lachte Lydia als sie einige Minuten später das Auto aufschloss.
"Ich muss einfach Lydia. Victor hätte nicht hier sein sollen."
"Es tut mir leid, Sam. Ich konnte ihn nicht abhalten, nachdem was dir passiert war."
"Ist schon gut, aber wenigstens bei der Arbeit, möchte ich meine Ruhe vor ihm haben." Schweigend fuhren wir weiter und genossen die Umgebung.

Der Gasthof lag sehr weit weg von der Zivilisation und war um diese Zeit und ein Tag vor Weihnachten nicht viel besucht. Mein Informant war noch nicht da, also nahmen wir uns einen Tisch, der von zwei Seiten durch Wände abgeschirmt war.
Kaum hatten wir etwas zu trinken bestellt, kam Herr Spencer durch die Tür. Er sah sich

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