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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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nicht zurück." Victor knurrte. "Verdammt, auch wenn ich eine Katze bin, steh ich nicht auf dieses alberne Hund und Katz Theater. Wenn du dich nicht beruhigst, muss ich raus." Dave und Joshua redeten auf Victor ein bis dieser sich langsam beruhigte. Jacob legte währenddessen André eine Hand auf die Schulter, welcher die Augen schloss und das beruhigende Gefühl tief in sich einsog.
"Ich erkläre dir, warum ich sie als Empath bezeichne. Ihre Augen drücken es aus." André überlegte. "Sie spürt die Gefühle der anderen und beruhigt die Gemüter. Habe ich recht?" "Ja", knurrte Victor.
"Aber sie kann es nicht nur bei Wölfen oder?"
"Das wissen wir nicht." André nickte.
"Ich bin ebenfalls ein Empath, nur meine Kräfte haben ihre Grenzen." Victor starrte ihn ungläubig an und auch die anderen starrten, außer Jacob, er lachte. Auch André musste über die Blicke lachen. "Leute, es ist gut. Schaut mich nicht an als wäre ich ein Alien. Bei mir beschränkt es sich auf die Tiger und meiner Familie, also alle, die zu die Meinen gehören." Sein Blick blieb kurz an Jacob hängen, bevor er sich wieder an Victor wendete. "Also gut. Wir müssen unbedingt sehen ob wir ihr Handy orten können, oder zumindest den letzten Standort, damit wir eine Richtung haben. Außerdem müssen wir Nachforschungen über den Typen machen. Wie hieß er noch mal?" Der geschäftsmäßige Ton ließ alle wieder in die Realität zurückkehren.
"Spencer. Vorname wissen wir nicht. Da er erst nach uns kam, kann ich dir leider auch nichts über sein Auto sagen."
"Okay, da kann man nichts machen. Jake, ich hol die Technik aus dem Auto." Jacob nickte. André verließ das Zimmer mit Joshua, der ihm helfen wollte.
"Sag mal André, wie lange kennst du meinen Bruder?" André lächelte.
"Schon seit der Polizeischule. Wir haben zusammen gelernt."
"Wie kommt es, dass ihr zwei euch versteht?"
"Wie kommt es, dass du mit mir normal redest?" entgegnete André
"Stimmt. Eins zu null für dich." beide lachten. Mittlerweile waren sie am Auto angekommen und luden alles aus. "André, was verbindet euch wirklich?"
"Wie meinst du das?" André tat unschuldig.
"Geradeheraus - liebst du ihn?" André verschluckte sich und hustete.
"Wie kommst du darauf?" Joshua zuckte mit den Schultern.
"Jake mag dich, das sehe ich und ich möchte, dass es ihm gut geht. Also verarsche ihn nicht. Polizist hin oder her. Er ist mein Bruder, meine Familie." Um Andrés Augen bildeten sich kleine Lachfältchen.
"Ich bewundere deinen Beschützerinstinkt, Wächter. Und ich verspreche dir, ich werde ihn genauso beschützen wie mein Leben und wie du deine Familie." Damit gab sich Joshua zufrieden und gemeinsam gingen sie voll beladen ins Zimmer zurück.

Schnell hatte André alles aufgebaut, und während er sich die Handynummer von Victor geben ließ und sie überprüfte, suchte Jacob in den Registern nach dem Herrn Spencer.
"Lydia wann hattest du sie das letzte Mal angerufen, wo es klingelte?" Lydia nahm ihr Handy raus.
"Dreizehn Uhr siebzehn"
"Okay, da war ihr Signal in der Nußdorfer Straße. Wenn ich mir die Karte ansehe, war er da kurz vor der A93. Wir könnten also davon ausgehen, dass er auf die Bahn ist, aber wie weiter?" Unruhig lief Victor durch das Zimmer.
"Ich glaube, ich habe etwas." verkündete Jacob fast eine Stunde später. "Unser Herr Spencer ist ein Spion aus Russland. Lebt mittlerweile seit knapp siebzehn Jahren in Deutschland. Steht aber weiterhin in regelmäßigen Abständen mit Russland in Verbindung."
"Haben wir eine Nummer?" Jacob klickte durch einige Akten.
"Ja, hier ist sie" er gab sie André rüber, der sofort suchte.
"Ich dachte Spione sind vorsichtiger?", fragte Dave stirnrunzelnd. Jacob lachte.
"Sollte man annehmen, aber Herr Spencer ist sehr vertrauensvoll uns Deutschen gegenüber geworden."
"Ich hab ihn" mischte sich André ein. "Vor fünf Minuten war das letzte Signal in Brünn."
"Tschechien? Du lieber Himmel."

Ein reges Treiben herrschte. Alle packten die Sachen zusammen und verteilten sie auf die Autos. Victor ging die Zimmer bezahlen und keine Stunde später saßen alle in den Fahrzeugen.
"Dave, Samuel ich möchte, dass ihr mit Sams und eurem Auto zurückfahrt. Sorgt für Ruhe und seid bereit, falls wir euch brauchen. Joshua"
"Vergiss es Victor. Ich fahre bei dir mit. Maik hat alles super in Griff." Victor brummte, war aber insgeheim froh über die Reaktion"
"Viel Glück"
"Danke, fahrt vorsichtig" Dave und Samuel stiegen in die Autos und fuhren los. "Und wie verfahren

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