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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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weiter. In der Diskussion ging es, soweit sie sich bestimmt noch erinnern um Wölfe und ihre Lebensräume." Ich nickte "Jack und Rock vertrauen ihnen, also können auch wir ihnen vertrauen."
"Aber was macht sie so sicher? Mir hat nie jemand etwas anvertraut" instinktiv wollte ich wieder mit meinen Fäusten zuhauen
"Nana, bleiben sie ruhig, ich möchte ihnen nicht wehtun" ermahnte mich Joshua, beschämt senkte ich den Blick.
In diesem Moment kam ein brauner Wolf ins Zimmer und knurrte mich augenblicklich an.
"Shyla, was soll das? Geh zurück, Joshua wird dir folgen." Nach kurzem Zögern ließ das knurren nach und mit eingeklemmter Rute verließ sie das Zimmer "Joshua, folge ihr und erklär ihr alles und schick danach Rock her."
"In Ordnung" Joshua stand auf, und als er an Victor vorbei ging, legte dieser ihm kurz eine Hand auf die Schulter "Danke" sagte Joshua leise und Victor nickte.
Gespannt verfolgte ich die Situation.
"Sogar die Tiere merken, dass sie hier der Chef sind. Es ist bemerkenswert, wie das Leben hier ist. Obwohl Mensch und Tier zusammenleben, ist es sehr harmonisch." Ich seufzte.
"Um auf ihre Bemerkung von eben zurückzukommen" ich hob meinen Kopf und er sah mir in die Augen. "Es ist sehr schade, dass ihnen noch nie etwas anvertraut wurde, aber dennoch sind wir der Meinung, dass sie es wert sind." Er nahm den Platz von Joshua neben mir ein und nahm meine Hände in seine.
"Aber jetzt etwas anderes. Wie geht es Ihren Händen?" ich errötete vor Verlegenheit.
"Es war dumm von mir, dass ich so ausgerastet war. Ich versteh selbst nicht, warum ich so impulsiv gehandelt hatte, das hatte ich noch nie getan. Ich hoffe, ich habe den Baum nicht allzu sehr verletzt." Verwundert über meine Aussage hob er eine Augenbraue
"Verletzt?"
"Ja verletzt. Gerade sie müssten doch wissen, dass auch Bäume Lebewesen sind." Ich bemerkte selbst, wie ich zu zittern begann und meine Hände ballte. Wieder stieg Zorn in mir auf.
"Ist doch gut Samantha. Sie haben ja recht. Ich hatte mich nur über ihre Wortwahl gewundert. Nicht jeder denkt so wie ich oder sie." Die Worte beruhigten mich. "Ah, Rock kommt, gut. Er wird ihnen helfen, sich zu entspannen." Damit stand er auf und ließ Rock den Platz neben mir, den dieser auch sofort einnahm. Nachdem er sich bequem, mit dem Kopf auf meinem Schoß hingelegt hatte, winselte er leise. "Danke Rock, ich werde auch noch einmal zu ihr gehen. Auf dem Rückweg bring ich ihnen, Samantha, etwas zu essen und zu trinken mit. Wegen ihrer Wunden bitte ich sie, die Nacht hier zu verbringen."
"Aber ..."
"Nein" sagte er entschieden, drehte sich um und verließ das Zimmer.
"Rock, bitte lass mich aufstehen, ich muss gehen. Ich kann doch nicht hier bleiben." Vergeblich mühte ich mich ab, Rock von mir zu schieben, aber er bewegte sich keinen Millimeter. "Rock, verdammt noch mal geh runter!" als Reaktion knurrte er mich an, aber bewegen tat er sich trotzdem nicht. Grimmig ließ ich mich nach hinten sinken. "Warum bist du nur so stur?" ich versuchte ihn zu ignorieren, griff aber unmerklich in sein Fell und kraulte ihn. Zufrieden grollte er und schloss die Augen. Auch ich senkte die Lider und schon bald war ich eingeschlafen.

    4

Als ich erwachte lag ich ausgestreckt und zugedeckt auf der Couch, von Rock war nichts zu sehen. Dafür befanden sich Joshua und eine Frau im Zimmer.
"Samantha, schön das Sie wach sind. Victor hat ihnen etwas zu Essen gebracht." Er bemerkte meinen skeptischen Blick gegenüber der Frau. "Ach ja, tut mir leid. Samantha, dies ist Lydia, sie ist eine unsere Wächterin mit Heilererfahrung und möchte sich gerne Ihre Hände ansehen."
"Hab ich eine Wahl?", fragte ich verbittert. Joshua lachte, setzte sich zu mir und nahm meine Hände in seine.
"Nein, die haben sie nicht. Es ist ein Befehl von Victor und den sollte man lieber nicht verärgern." Widerstrebend ließ ich die Prozedur über mich ergehen. Mit Genugtuung bemerkte ich, dass es Lydia gegen den Strich ging und auch nur einen Befehl folge leistete. Nach einer halben Stunde waren meine Hände neu bandagiert. Lydia verschwand schnell und leise aus dem Zimmer, ohne ein einziges Wort in der ganzen Zeit gesprochen zu haben. "Als sie schliefen, hatte Victor ihnen etwas zu Essen gebracht, kommen sie und essen sie eine Kleinigkeit." Ich sah Joshua fest in die Augen.
"Joshua, warum tun sie das? Warum schicken sie mich nicht einfach nach Hause? Oder bin ich wie eine Gefangene für sie? Entweder sind sie oder Herr Hunter die ganze Zeit bei mir

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