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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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mich auf die Seite und zog die Beine an. Victor stand auf um einen Verbandskasten zu holen und war keine fünf Minuten später wieder an meiner Seite.
Ich reagierte nicht auf seine Anwesenheit. Vorsichtig nahm er eine meiner Hände und versorgte sie ordentlich. "Oh Samantha, was haben sie nur getan, schauen sie sich doch nur ihre Hände an. Ich muss sie bandagieren und aufs Autofahren müssen sie erst mal verzichten." Bis er meine zweite Hand auch verbunden hatte, schlief ich bereits.
"Komm rein Joshua", sagte Victor leise, während er mich mit einer Tagesdecke zudeckte.
"Wie geht es ihr Vic?"
"Wie sah der Baum aus?" entgegnete Victor.
"Ganz schön beschädigt hat einige Zeit gedauert, alles wieder zu regeln." Dann kannst du dir ja gut vorstellen, wie ihre Hände aussahen." Joshua nickte.
"Josh, tu mir einen gefallen und lass Rock bei ihr, ich muss noch einmal ins Büro und möchte sie nur ungern allein lassen. Sie ist momentan sehr labil und einem Tier vertraut sie sich eher an als einem Menschen. Ich habe es bei Jack gemerkt."
"Fürs Erste stell ich keine weiteren Fragen und sage zu, aber du bist mir noch eine Erklärung schuldig Victor."
"Dir und auch Lydia sowie den anderen. Ich danke dir mein Freund." Victor legte Joshua eine Hand auf die Schulter und verschwand.

    3

Ich erwachte aus einem traumlosen Schlaf. Es roch wie im Tierheim. Was ist passiert? Ich überlegte, ich war am See mit Jack, dann war Herr Hunter da. Wir unterhielten uns und ich war ausgetickt, aber warum? Ich wollte meine Hände zu Fäusten ballen und stöhnte auf vor Schmerz. Verwundert sah ich nach der Ursache
"Was zum Teufel ..." ich versuchte den Verband zu lösen, doch eine weiße Hundeschnauze legte sich sanft auf meine Hände und hielt mich so davon ab. "Oh, hallo" vorsichtig strich ich über seinen Kopf "Bist du hier, um auf mich aufzupassen? Du hast Ähnlichkeiten mit Jack, gehört ihr zusammen?" er winselte leise und schmiegte seinen Kopf an meinen. "Ich weiß leider nicht, was du mir erzählen möchtest." Langsam setze ich mich auf "Komm hoch" das ließ er sich nicht zweimal sagen, sprang auf die Couch und legte sich so, dass sein Kopf auf meinem Schoß lag.
"Es tut mir leid, was ich dem Baum angetan hatte. Ich weiß nicht einmal, was in mich gefahren war... ach verdammt" ich verstummte und holte tief Luft. Der Hund sah mir in die Augen und winselte leise. "Danke", ich schmiegte das Gesicht an seinen Hals und schluchzte. "Oh Gott, jetzt werde ich auch noch sentimental" schlang die Arme um das Tier und ließ den Tränen freien Lauf. Einige Zeit saßen wir so da, dann spitzte der Hund die Ohren und signalisierte mir somit, dass jemand kam. "Danke", flüsterte ich ihm ins Ohr während ich Augen und Wangen, so gut es ging trocknete. Kurze Zeit später betrat Victor Hunter das Zimmer.
"Frau Deveraux, wie geht es ihnen?" Er sah mich an, sah mein verweintes Gesicht, sagte aber nichts. Er wandte den Blick zu Rock, dieser winselte kurz und stupste mich an. "Danke Rock", sagte Victor "schick bitte Joshua her" Rock knurrte kurz und verschwand aus dem Zimmer.
"Rock?", fragte ich. "Jack, Rock und noch einige andere Leben hier hinten im Wald."
"Einige andere? Wie viele insgesamt?" Meine Neugier war geweckt. Auch Victor bemerkte es an dem Glitzern in meinen Augen.
"Insgesamt ist es ein Rudel von siebenundzwanzig Großtieren und derzeit sechs Welpen." "Wow" ich schluckte "aber für Hunde sind sie zu groß, es sind Wölfe oder?" Victor nickte "und sie leben fest hier? Das heißt, dass das Tierheim nur als Tarnung gilt, richtig?" Victor zog respektvoll eine Augenbraue hoch. In dem Moment betrat Joshua den Raum.
"Josh, gut das du da bist. Ich möchte dir Samantha Deveraux vorstellen, eine beeindruckende Journalistin." Er nickte mir zu "und das Samantha ist Joshua, einer der Mitarbeiter unserer Anlage." Joshua reichte mir die Hand und nickte.
"Sie sagten sechs Welpen. Deswegen hielt mich Jack von den Höhlen fern oder?"
"Ja", sagte Victor knapp.
"Aber warum zeigen sie mir diese Welt? Wölfe in der Großstadt" ich schüttelte den Kopf "Sie sind Lebensmüde, ausgerechnet mich da einzuweihen? Ich bin die Letzte, der man sowas anvertrauen sollte." Verbittert schlug ich die Hände auf meine Oberschenkel und zog scharf die Luft ein, als ein Schmerz mich durchströmte.
"Das" Joshua setzte sich neben mich und nahm meine Hände in seine "sollten sie erst einmal sein lassen." Er blickte zu Victor und dieser sprach weiter
"Mit ihrem Artikel helfen sie uns sehr

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