Wolfsinstinkt
Hause kam.
Ricky hatte es sich im Wohnzimmer mit seinem Zeichenblock gemütlich gemacht und eine ganze Reihe hervorragender Panels fertiggebracht. Sein Verleger war von dem Wolfscomic mehr als begeistert gewesen, und so hatte er nun eine neue Serie, die ihm außer viel Geld jede Menge Spaß brachte.
Im Moment schweiften jedoch seine Gedanken ebenso wie seine Bilder ein wenig ab. Ricky zeichnete einfach, ohne zu bemerken, dass er seine wilden Fantasien zu Papier brachte. Erst ein lautes Knacksen von draußen, als würde ein dicker Ast brechen, schreckte ihn auf. Rasch ging er zum Fenster, um zum Waldrand zu spähen – und entdeckte dort einen großen Bären, der aufrecht zwischen den Bäumen stand. Es war nicht das erste Mal, dass er hier Bären bemerkte. Auf eine seltsame Art schien dieser Ort ein beliebter Platz für die großen Pelztiere zu sein. Ricky wandte sich vom Fenster ab, schaute auf die Blätter, die quer über den Tisch verteilt waren, und zog scharf die Luft zwischen den Zähnen hindurch. Oh wow! Da hatte er aber wirklich heiße Fantasien! Auf den Skizzen nahm ein halbverwandelter Wolf seinen Partner wild durch.
Ricky setzte sich auf seinen Stuhl und betrachtete die Zeichnungen genauer. Verdammt, das sah einfach scharf aus! Der Werwolf – menschliche Statur, jedoch mit eindeutigem Wolfskopf, Pfoten und Fell – fiel auf eine überaus erotische Weise über einen Menschen her ... Sofort meldete sich Rickys Mitte und er keuchte leise auf. Fuck, er hatte genug Sex. Mehr als je zuvor! Trotzdem stellte sich sein bestes Stück gerade ausgesprochen rebellisch auf und pochte aufmerksamkeitsheischend in seiner Hose. Verdammt noch mal!
Ein paar Minuten versuchte er, dieses Puckern und Ziehen in seinem Inneren zu ignorieren, beim Sichten der nächsten Zeichnung keuchte er allerdings erneut auf. Er senkte die Lider und stellte sich vor, Tala würde SO über ihn herfallen.
Entnervt warf er den Bleistift auf den Tisch und sprang förmlich auf, um ins Bad und unter die Dusche zu gehen. Schon auf dem Weg ins Bad verlor er seinen Pullover und die Hose. Erleichtert schnaufte er auf, als sein harter Schwanz nicht mehr von der engen Jeans eingeengt wurde.
Das Wasser strömte heiß über seinen Körper. Oh nein. Das war nicht gut. Das war gar nicht gut! Ehe er sich davon abhalten konnte, fuhr er sich mit der Hand in den Schritt. Ein Beben ging durch seinen Körper und er konnte Tala förmlich hinter sich knurren hören. Hastig zog er die Hand zurück und versuchte die Bilder aus seinem Kopf zu vertreiben. Seit er mit Tala zusammen war, verzichtete er darauf, sich selbst zu befriedigen. Sex war einfach besser ...
Doch selbst, als er das Wasser kälter stellte, wollte diese Lust in seinem Inneren nicht so recht verschwinden.
Frierend schaltete er das Wasser ab und wickelte sich hastig in einen Bademantel ein. Als Stille herrschte, hörte er aus dem Wohnzimmer Schritte, dann das Rascheln von Papier. Sofort stieg ihm die Hitze ins Gesicht. Tala war zuhause und natürlich hatte er die Zeichnungen gefunden. Bis jetzt hatte Tala jede seiner Zeichnungen gesehen und sämtliche neuen Comicseiten gelesen. Wieso also nicht auch diese?
Mit weichen Knien und wild pochendem Herzen kehrte Ricky ins Wohnzimmer zurück.
Tala stand mit dem Rücken zu ihm und schob die Zeichnungen langsam über den Tisch, um jede Einzelne genauestens studieren zu können.
Ricky räusperte sich leise und biss sich auf die Unterlippe. Tala wandte sich langsam zu ihm um. Seine Augen funkelten wild und animalisch, und als Ricky den Blick an ihm hinabgleiten ließ, erkannte er dieselbe Erregung, die er eben unter der Dusche zu bekämpfen versucht hatte. Die Kehle schnürte sich ihm zu wie bei ihrer ersten gemeinsamen Nacht.
„Ist es das, was du willst, Kleiner?“, grollte Tala mit dunkler und erotischer Stimme. „Die Bestie in meinem Inneren?“
Bei der Ausbuchtung, die sich unter Rickys Bademantel zeigte, war es schwer, das zu leugnen.
Der eigenartig satte Geruch, den Tala jedes Mal verströmte, wenn er erregt war, stieg Ricky in die Nase und heizte ihn zusätzlich an. Ein Zittern lief durch seinen Körper, er leckte sich über die Lippen und atmete schnell durch den leicht geöffneten Mund. Wie in Trance hob er die Hände und entknotete den Gürtel seines Bademantels, bis er aufklaffte und Tala die Sicht auf seine hart aufgerichtete Männlichkeit freigab.
„Kannst du das?“, fragte er heiser und atemlos. „Kannst du mich so ficken?“
Es war
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