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Wolfsinstinkt

Wolfsinstinkt

Titel: Wolfsinstinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Seidel
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das war es, was seine Szene ausgemacht hatte. Buchstäblich das war es, was er spüren wollte.
    „Haaa... Tala!“ Er schrie den Namen seines Geliebten förmlich heraus. Im nächsten Moment packte Tala ihn gnadenlos mit einer Pranke im Nacken und schob die andere an seine Brust. Mit einem Ruck zog er ihn in eine aufrechtere Position. Die Wolfszähne verbissen sich kurz in Rickys Schulter, doch nicht ein einziges Mal löste sich Tala. Nicht für eine Sekunde verloren seine tiefen Stöße an Kraft.
    Besitzergreifend schlang der Wolf die Arme um ihn, die Krallen bohrten sich in seine Brust und seinen Bauch. Die Muskeln trieben das letzte bisschen Luft aus Rickys Lungen. Schwach klammerte sich Ricky an die starken Arme, die ihn umfangen hielten. Er spürte, wie sich die festen Schenkel zwischen seine Beine drängten und sie weit spreizten, bis er wie eine Marionette ohne Fäden in Talas Griff hing, ihm und seinen harten Bewegungen hilflos ausgeliefert. Auf diese Weise gingen die Stöße noch tiefer und nahmen an Kraft zu. Ricky warf den Kopf in den Nacken, bis er im Fell von Talas Schulter lag.
    „Tala, ich liebe dich!“, murmelte er kraftlos und unter spitzer werdenden Schreien. Er rechnete nicht mit einer Antwort – wie auch, in dieser Gestalt! – doch Tala knurrte zärtlich und leckte eine nasse Bahn über seinen Hals und das Gesicht. Das war für Ricky eine bessere Erwiderung, als er je für möglich gehalten hätte.
    Die Bewegungen tief in seinem Inneren begannen wieder, und Ricky verspannte sich schlagartig um die riesige Erektion i n sich, bis er glaubte, Talas harten Schwanz zu zerquetschen.
    Gr ollend ließ sich Tala mit Ricky in den Armen nach vorne fallen. Er verlor bei dieser Enge anscheinend die letzte Kontrolle über sich. Eine Pranke schob sich in Rickys Schoß, mit der anderen stützte er sich über seinem Kopf ab. Immer schneller trieb er sich in den engen Leib, ein wildes Brüllen zerriss die Luft und übertönte Rickys Aufschrei. Sie kamen fast zeitgleich, Rickys Samen besudelte den Boden in Rekordschnelle und Tala spritzte seinen Saft tief in Ricky.
    Ricky schnappte nach Luft, als diese glühende Hitze ihn ausfüllte. Er wollte in sich zusammensinken, doch Tala hielt seine Hüfte bestimmend oben, trieb sich ein weiteres Mal tief in ihn und verharrte in dieser Pose, zuckte und wimmerte beinahe vor lustvoller Qual.
    Endlich sank Tala mit ihm zu Boden. Der schwere Wolfskörper begrub ihn unter sich. Gerade als Ricky wieder einigermaßen denken konnte, spürte er, wie der Körper auf seinem sich veränderte. Tala hatte seine menschliche Gestalt angenommen. Schwer atmend und schweißnass lag er auf ihm.
    „Oh verdammt!“ Tala keuchte und drückte das Gesicht gegen Rickys Schulter, „Das werde ich definitiv öfter machen!“
    Ricky nickte matt. „Liebend gerne.“  
    Langsam drehten sie sich zusammen auf die Seite. Als Tala sich aus ihm zurückziehen wollte, griff Ricky zitternd nach seiner Hüfte.
    „Noch nicht. Bitte ...“
    Tala lachte dunkel und schob sich von Neuem etwas tiefer, sodass Ricky ein zufriedenes Seufzen entglitt. Oh ja! Das mussten sie auf jeden Fall öfter machen, wenn auch sicher nicht in den nächsten Wochen.
    Ricky schob sich ein wenig mehr nach hinten, Tala entgegen, und schloss müde und zufrieden die Augen. Eine Weile herrschte angenehmes Schweigen zwischen ihnen, lediglich unterbrochen von den langsam ruhiger werdenden Atemzügen.
    „Sag mal ...“, murmelte Ricky, als er sich so weit gefangen hatte, dass er sich vernünftig artikulieren konnte. „... warum nimmst du diese Gestalt nicht öfter an? Das sieht ... imposant aus.“
    Tala brummte leise, drückte sich fest in Ricky und biss erneut in seine Schulter.
    „Weil es zu anstrengend ist, so eine Mischung beizubehalten“, erwiderte er, nachdem er die Zähne aus Rickys Haut gezogen hatte. „Morgen werde ich mich nicht in einen Wolf verwandeln können.“
    Auf der Stelle kam Leben in Ricky, er riss die Augen auf und verdrehte sich fast das Genick bei dem Versuch, über die Schulter zu Tala zu sehen.
    „Was? Aber ... Aber warum hast du es dann gemacht?“
    „Weil du es dir gewünscht hast“, erklärte Tala, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.
    Fassungslos schüttelte Ricky den Kopf. „Aber das Dorf ist schutzlos ohne dich!“
    „Es wird nicht gleich etwas geschehen, nur weil ich einen Tag nicht da bin.“
    Ricky betete, dass Tala recht behielt.
     
    *
     
    Tala behielt recht. Es passierte wirklich

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