Wolfskinder - Lindqvist, J: Wolfskinder - Lilla stjärna: Wolfskinder
kichern.
Sie kicherte immer noch, als sie die Zettel mit den Namen und den Akku-Tacker holte. Max Hansen zuckte zusammen und wimmerte wie … ja, wie ein abgestochenes Schwein, als sie »Melinda« an seine Schulter heftete. Teresa sagte: »Lieg still.«
Der Mensch ist merkwürdig. Muss sich immer bis zum Letzten wehren, wie hoffnungslos es auch sein mag. Es war nur noch ein klitzekleiner Raum, der Max Hansen mit seinen fixierten Armen und Beinen verblieb, und dennoch versuchte er auszuweichen, als sie mit zwei schnellen Schüssen »Linn« und »Cecilia« an seinen Oberschenkeln befestigte. Es plätscherte auf die Plastikfolie am Boden, als er sich in die nicht mehr vorhandene Hose machte, und Teresa musste einen Bogen um die Pfütze machen, als sie um ihn herumging, um »Anna S.« auf seiner anderen Schulter zu befestigen.
Bald waren sämtliche Namen wie ein Flickenteppich an seinen Körper geheftet. Ronja musste seinen Kopf festhalten, damit sie schließlich Teresas Namen an seiner Schläfe befestigen konnte. Theres holte die Werkzeuge von der Werkbank und verteilte sie unter den Mädchen.
Mit den Waffen in ihren Händen schlossen sie den Kreis um Max Hansen. Sein Blick flackerte zwischen den Werkzeugen und ihren Gesichtern hin und her, hin und her, hin und her, bis etwas geschah. Sein Körper, der bislang wie ein Bogen gespannt gewesen war, soweit das in seiner Lage möglich war, entspannte sich plötzlich. Der Ausdruck in seinen Augen änderte sich, und der Kopf sank zurück.
Teresa konnte nicht glauben, was sie sah, aber ganz offensichtlich hatten es die anderen auch bemerkt, weil sie innegehalten hatten und genauso starrten wie sie. Langsam, langsam begann Max Hansens Schwanz sich zu erheben. Seine Augen waren an die Decke gerichtet. Es war schwierig, etwas aus ihnen herauszulesen, da das Klebeband seine Gesichtszüge verzerrte, aber Teresa meinte … tja, Frieden in ihnen erkennen zu können.
Sie schaute von seinem steifen Schwanz zu seinem Gesicht. Sie schüttelte den Kopf: »Begreifst du überhaupt, was gleich passieren wird?«
Max Hansen nickte schwach, ohne den Blick von der Decke zu bewegen, ohne diesen Ausdruck gepeinigter Glückseligkeit zu verlieren.
Teresa hielt es für das Beste, mit einer sicheren Karte zu beginnen, also nickte sie Ronja zu, die einen kleinen, geschärften Schraubenzieher in der Hand hielt und deren Zettel auf Max Hansens rechtem Hüftknochen saß. Ronja trat vor, bedachte die hartnäckige Erektion mit einer Grimasse und rammte den Schraubenzieher ohne weitere Umstände direkt durch ihren Zettel hindurch bis zum Schaft hinein.
Max Hansen schrie durch die Nase, Rotz spritzte. Schweiß rann über seine Stirn, und der Körper bebte ein paar Sekunden, bevor er wieder zur Ruhe kam. Die Erektion ließ nicht nach, sondern stach gut zehn Zentimeter unterhalb des Schraubenziehergriffs und in vergleichbarer Größe hervor.
Linn war die Nächste. Sie musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um ihr schmales Stemmeisen durch den Zettel unter dem rechten Schlüsselbein stechen zu können. Max Hansens Rücken klatschte schweißnass auf die Hobelbänke, als er sich hochdrückte und wieder hinuntersackte. Blut rann aus der Wunde und tropfte langsam auf die Plastikfolie hinunter.
Teresa hatte sich ausgerechnet, dass er langsamer verbluten würde, wenn sie die Werkzeuge in den Wunden stecken ließen. Außerdem hatte sie nur dünne Werkzeuge mit kurzen Spitzen oder Klingen ausgesucht. Er sollte nicht sterben, bevor jede ihren Beitrag geleistet hatte und damit beteiligt war.
Als Caroline als sechstes Mädchen ihr Schnitzmesser in die Innenseite des rechten Oberschenkels stieß, stöhnte Max Hansen auf eine andere Weise, und es kam ihm mit einer solchen Kraft, dass das Sperma über sein Gesicht hinweg und daran vorbeispritzte. Miranda, die an seinem Kopfende stand,quietschte vor Ekel auf und wischte sich den Pulli mit einem Lappen ab.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich bereits eine ordentliche Blutlache unter den Hobelbänken angesammelt, und Teresa winkte die Mädchen schneller heran, damit alle drankamen, bevor es vorbei war. Max Hansens Penis erschlaffte endlich, und er zuckte kaum noch zusammen unter den Stichen.
Am Ende waren noch Anna L., Cecilia und Teresa übrig. Theres hatte gesagt, dass sie lieber zuschauen würde, und sie verfolgte das Geschehen von der Werkbank aus, auf die sie hinaufgeklettert war, und summte leise »Thank you for the music«.
Anna L. trat vor. Ihr war eine dünne
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