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Wolke 7 inklusive

Wolke 7 inklusive

Titel: Wolke 7 inklusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darius Nora
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diversen Nobeldiscos zu betäuben. Bis er dann in einem Lokal eine bezaubernde, junge Engländerin kennen lernte. Nicht ganz so raffiniert wie Ellen, aber bildhübsch und nur zu gern bereit, mit ihm eine kleine Seereise zu unternehmen und ihn von seinem Frust zu erlösen …
     
    Mallorca – ein Ferienparadies, dem sich keiner entziehen kann. Janine musste lächeln bei der Erinnerung an den Werbeslogan, der ganz vorne in einem Reisekatalog geprangt hatte. Wie oft hatte sie ihren Kunden dies schon erzählt und dabei von der Schönheit der Insel geschwärmt. Ohne zu wissen, wie reizvoll, wie fantastisch dieses Ferienparadies tatsächlich sein konnte. Es gab ja so viel mehr zu entdecken
als Valldemossa, Palma und seine Kathedrale, den Künstlerort Dèja und den berühmt-berüchtigten Ballermann! Oft waren es gerade die kleinen, versteckten Schönheiten, die nicht im Reiseprospekt angepriesen wurden, die ein Land für Janine reizvoll machten.
    Allerdings bekamen auch nicht alle Gäste eine solch exklusive Betreuung geboten wie sie! Seit sie wohlbehalten von der Yacht zurück war, wich Markus kaum noch von ihrer Seite. Er war rührend um sie besorgt. Auch jetzt lag er in einem Liegestuhl neben ihr und versuchte sie mit kleinen Aufmerksamkeiten zu verwöhnen.
    »Wenn du nicht bald aufhörst, werde ich rund wie eine Kugel«, lachte Janine. »Hier ein Biskuit, da ein Vitamindrink, gleich ein Glas Champagner für den Kreislauf, dazu ein Snack … Schatz, du tust zu viel des Guten!«
    »Du musst dich verwöhnen lassen.« Markus küsste ihre Fingerspitzen. »Nur so kannst du das, was man dir angetan hat, rasch wieder vergessen.«
    »Es sprach der selbsternannte Tiefenpsychologe.« Janine lachte. »Mir geht es gut. Glaub es mir endlich!« Sie entzog ihm ihre Finger. »Und weil es mir so gut geht, lauf ich jetzt runter zum Strand und schwimme ein bisschen.«
    »Ich komme mit!«
    »Du bist ein pflichtvergessener Mensch!«
    »Mit Begeisterung!« Er lachte. »Daran bist du schuld. In deiner Nähe vergesse ich eben alles andere.«

    »Dann wird es Zeit, dass ich bald wieder heimfliege.« Janine sagte es leichthin, doch schon bei dem Gedanken, Mallorca – und Markus – wieder verlassen zu müssen, wurde ihr das Herz schwer.
    Sie hatten die kleine Treppe erreicht, die zum Privatstrand hinunterführte. Links von dieser Treppe zweigte ein kleiner Pfad ab. Wohin er führte, wusste Janine nicht. Ehe sie etwas einwenden konnte, hatte Markus sie auf diesen Pfad gezogen.
    »Bleib bei mir«, sagte er, als sie vor neugierigen Blicken sicher sein konnten. »Janine, flieg nicht zurück. Ich … ich kann nicht mehr ohne dich hier leben. Ich will’s auch nicht!«
    »Aber mein Geschäft … ich habe auch Pflichten!«
    »Dafür gibt es sicher eine Lösung.« Er zog sie an sich, küsste sie leidenschaftlich.
    Für einen Moment gab sich Janine diesen Zärtlichkeiten hin, dann löste sie sich sanft. »Wir reden später«, meinte sie und lief mit langen Sätzen hinunter zum Wasser.
    »Na warte!« Schnell folgte Markus ihr hinterher. Hand in Hand liefen sie ins Meer hinein, das in dieser Bucht glasklar war und in allen Blautönen schimmerte. In kräftigen Zügen schwamm Janine hinaus, Markus folgte ihr bis zu der Sandbank, die weiter draußen lag und auf der er eine kleine, künstliche Insel hatte errichten lassen. Auf den Decksplanken konnte man herrlich ausruhen und die Sonne genießen.
Nur bei stürmischer See wurde das Deck überflutet, jetzt aber, wo das Meer fast spiegelglatt war, konnte man hier herrlich ausruhen.
    »Aber nur zehn Minuten, dann wird wieder geschwommen. Ich muss was tun, sonst ruinierst du mir noch mit deinen süßen Verführungen die Figur.« Janine tippte auf seinen Bauch, der flach und hart war. »Dir kann Fitness auch nicht schaden.«
    Mit einem Ruck setzte er sich auf. »Sag jetzt nicht, ich hätte einen Bauch.«
    »Natürlich!«
    »Sternchen …«
    »Jeder Mensch hat einen Bauch. Du hast einen perfekten. Und deshalb …« Sie zog ihn hoch, und kaum stand er auf der kleinen Plattform, bekam er einen sanften Stoß und fiel ins Wasser. Mit einem Kopfsprung folgte Janine ihm, und es dauerte eine ganze Weile, bis sie ans Ufer zurückkamen. »So, jetzt hab ich wieder ein gutes Gewissen«, lachte Janine. »Die Kalorien sind abtrainiert.«
    »Da hätte ich noch was viel Schöneres gewusst«, murmelte Markus.
    Janine lachte nur und warf das lange Haar mit Schwung in den Nacken. »Auf wen hab ich mich da nur

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