Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wolke 7 inklusive

Wolke 7 inklusive

Titel: Wolke 7 inklusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darius Nora
Vom Netzwerk:
eingelassen!«
    »Auf den besten Mann der Welt natürlich!« Er umarmte sie, küsste ihr die Wassertropfen von den Lippen. »Sag sofort, dass dir das klar ist.«

    »Aber selbstverständlich!« Sie lachte und bog sich in seinen Armen zurück. »Ich werde den besten, klügsten und fleißigsten Mann der Welt bekommen.«
    »Richtig. Du brauchst das gar nicht so ironisch zu sagen. Ich hab noch nie geschwänzt, das ist jetzt das erste Mal.« Er hob sie hoch und legte sie behutsam in den sonnenwarmen Sand. »Deshalb werde ich auch gleich wieder höchst pflichtbewusst arbeiten gehen. Nur noch das hier. Und das hier. Und …« Tausend kleine Küsse hauchte er auf Janines Haut.
    »Hör auf …« Ihre Stimme wurde rau. »Das ist unfair.«
    Er lachte. »Das ist Liebe. Und Leidenschaft. Und Glück pur.« Kurz richtete er sich auf und sah ihr in die Augen. »Willst du wirklich, dass ich jetzt arbeiten gehe? Oder darf ich noch ein Stündchen schwänzen?«
    »Wo?« In ihren Augen tanzten tausend Teufelchen.
    Markus zwinkerte ihr zu. »Was hältst du von einer ausgiebigen Siesta? In meinem Apartment?«
    Sie legte den Kopf ein wenig schief. »Dieser Vorschlag hat was.«
    Kaum hatten sie die Hotelterrasse erreicht, blieb Janine wie angewurzelt stehen. »Das gibt’s ja nicht! Sieh nur, wer da ist!« Sie machte sich von Markus los und lief auf Marion zu, die ihr strahlend entgegenkam. »Was machst du denn hier?«
    »Wonach sieht es denn aus?« Die Freundinnen umarmten
einander. »Wir haben ganz spontan einen Kurztrip gebucht. Zu Hause regnet es Bindfäden. Das fanden wir beide höchst deprimierend.«
    »Das ist super!« Janine sah sich suchend um. »Wo ist Oliver? Er ist doch mitgekommen?«
    »Noch an der Rezeption. Das Hotel ist ausgebucht, und wie’s scheint, kriegen wir hier kein Zimmer mehr …«
    »Da kann ich sicher helfen. Du weißt doch – irgendwas geht immer.« Auch Markus Berger umarmte Marion kurz zur Begrüßung. »Das ist eine gelungene Überraschung! Und wenn ihr kein Bett bekommt, müsst ihr eben auf meiner Terrasse im Liegestuhl schlafen.« Er grinste jungenhaft dabei.
    »Genau so hab ich mir den Aufenthalt in einem Luxushotel vorgestellt.« Marion verstand den Scherz richtig. »Zur Not tut’s ja auch eine Badewanne. Ich bin ja klein und zierlich. Aber was machen wir mit Oliver?«
    »Stimmt, für den gestressten Doktor sollten wir schon ein bequemes Bett finden.«
    Markus ging hinüber zur Rezeption – und schon fünf Minuten später konnten Marion und Oliver eine Luxussuite beziehen.
    »Das ist sehr freundlich.« Dr. Oliver Bergstaller, der den Hotelier noch nicht kannte, drückte ihm die Hand. »Ich wollte auf keinen Fall Ungelegenheiten bereiten …«
    »Davon kann keine Rede sein.« Markus zog ihn ein Stück
zur Seite. »Es ist gut, dass Sie da sind. Ich hab da ein paar Pläne. Wir sollten sie später mal in Ruhe diskutieren.«
    »Gern.« Wenn Oliver Bergstaller ein bisschen überrascht war, so ließ er es sich doch nicht anmerken. Er sah sich in der großzügig gestalteten Hotelhalle um, entdeckte links davon eine gemütliche Bar, draußen eine Terrasse und zwei große Swimmingpools. Die Gartenanlage war exzellent gepflegt, alles wirkte gediegen, aber nicht steif. Er war sicher, sich hier wohl fühlen und auch ein bisschen entspannen zu können.
    Wenn sie jetzt auch noch eine bequeme Suite bekämen, wäre tatsächlich alles perfekt.
    »Dann kommt mit«, forderte Markus seine neuen Gäste auf und führte sie selbst in den zweiten Stock, wo sich die Suite über fast sechzig Quadratmeter erstreckte. »Jetzt richtet euch erst mal ein. Die Suite ist normalerweise für einen amerikanischen Stammgast reserviert. Aber ich bin sicher, dass er an diesem Wochenende nicht kommt. Macht es euch bequem, ich lasse unten in der Bar schon mal den Begrüßungsdrink zubereiten.«
    Die beiden Männer waren sich auf Anhieb sympathisch, und so begann der Abend, der wieder wunderbar mild war, höchst unterhaltsam.
    Auch Ian und Rebecca Hardwich wurden in die lebhafte Unterhaltung mit einbezogen. Die beiden Schotten würden schon am nächsten Tag nach Hause fliegen.

    »Stell dir vor«, erzählte Janine der Freundin, »Ian hat hier auf der Insel auch die Liebe seines Lebens gefunden.«
    »Mathilda kommt gleich mit mir«, warf Ian ein. »Sie freut sich auf ihre neue Heimat.«
    »Das ist wirklich ein mutiger Schritt«, kommentierte Marion. »Sie gibt hier gleich alles auf?«
    »Nein, nein, das nicht. Aber ich möchte, dass sie

Weitere Kostenlose Bücher