Wolkengaukler
innerlich zu verbrennen. Ich wusste, dass es Christoph ganz genauso ging.
Endlich brach Tante Melanie den Zauber, indem sie laut aufjubelte, klatschte und pfiff, wie nach einem Konzert, wenn der Gitarrist den letzten Akkord durchgestrichen und der Drummer noch einen draufgesetzt hatte. Ich stimmte ebenfalls in ihre Pfiffe ein, auch wenn ich dafür vor Erregung eigentlich keine Luft mehr in meinen Lungen hatte.
Schließlich stand Tante Melanie lachend auf und wuselte Christoph mit den Fingern durch das nasse Haar: „Bist schon ein Künstler! Wenn das mit den Häusern nichts wird, wirst du eben Tänzer.“ Damit ging sie in die Küche und von dort auf die Terrasse, um den Sommerabend zu genießen. Ich half Christoph, die Sachen aufzusammeln.
„Hat es dir gefallen?“, fragte er und stellte den CD-Player ab.
„Da fragst du noch? Das war Klasse!“, antwortete ich atemlos. Er grinste, nicht ohne ein bisschen Stolz im Blick. „Komm, lass uns duschen gehen.“ Er nahm mir die Klamotten ab, die ich vom Boden aufgesammelt hatte, und brachte sie zur Waschmaschine. Dann folgte er mir, nachdem er Tante Melanie für heute gute Nacht gesagt hatte, nach oben ins Bad. Ich setzte mich auf den Toilettendeckel, erst einmal noch in meinen Klamotten, denn auszuziehen wagte ich mich noch nicht. „Ich lasse dir den Vortritt, du hast es von uns beiden nötiger“, bot ich großzügig an.
Christoph entledigte sich des letzten Kleidungsstücks auf seiner Haut und trat unter den Wasserstrahl. Während auch ich mich nun langsam auszog, beobachtete ich ihn, wie er seinen Körper mit Duschgel einrieb, überall, an jeder nur möglichen Stelle. Es ist sehr intim, jemandem beim Duschen zuzusehen, insbesondere beim Haarewaschen, wenn der Körper lang gestreckt und der Kopf nach hinten gelegt wird, so dass die Kehle und überhaupt alles schutz- und wehrlos den Blicken und allem anderen ausgeliefert ist.
In diesem Moment ging ich zu ihm hinüber, trat in die Duschkabine, nahm den Brausekopf mit einem dünnen Wasserstrahl und spülte seinen Körper ab. Mit der Handfläche strich ich über jeden Zentimeter Haut, um die Seife zu entfernen. Er ließ es sich gefallen, legte den Kopf in den Nacken und ballte die Hände zu Fäusten. Genießerhaltung.
Als ich in seine Lendengegend kam, spreizte er die Beine leicht, damit ich zwischen ihnen hindurchfassen konnte. Vorsichtig nahm ich das empfindliche Säckchen in die Hand und massierte es zärtlich. Er hielt den Atem an. Sein Glied hob sich leicht, als bettelte es ebenfalls um eine Liebkosung. Ich umfasste es sanft und ließ es ein paar Mal durch meine Finger gleiten. Das musste vorläufig reichen.
Auch die Beine bekamen ihre Massage, insbesondere die empfindlichen Innenseiten der Oberschenkel. Von da aus wanderten meine Hand und der Wasserstrahl um seinen Körper herum auf die Rückseite und massierten seine Pobacken. Ich trat etwas näher an ihn heran, spürte jetzt seine nasse, kühle Haut an meiner.
Wie durch Zufall verirrte sich einer meiner Finger in die dunkle, reizvolle Furche dort hinten. Ich spürte etwas zucken. Sein Po schien sich erschrocken zusammenzuziehen. Ich bekam auch einen Schreck: hatte ich etwas falsch gemacht? Ich schaute zu Christoph auf, aber in seinem Blick lagen Überraschung und Freude, keine Abscheu. Sein Glied reckte sich mir mittlerweile stolz und steif entgegen. Erleichtert ließ ich meinen Finger noch eine Weile in dieser geheimnisvollen Spalte und stupste den noch geheimnisvolleren Eingang zärtlich an. Was, wenn ich einfach mal mit dem Finger ...? Nein, ich traute mich nicht.
Schließlich war die Seife restlos abgespült, und ich gab die Kabinentür frei, damit Christoph sich abtrocknen konnte. Währenddessen seifte ich mich rasch ein und duschte mich ab. Es war mir einfach peinlich, was ich da gerade gemacht hatte, aber ihm schien es gefallen zu haben.
Tropfend trat ich aus der Duschkabine, und Christoph reichte mir mein Handtuch. Er war noch immer erregt. Als ich mich abgerieben hatte, nahm er die Bodylotion vom Regal und begann, mich damit einzucremen. Sanft strichen seine kräftigen Hände über meine vom Duschen noch empfindliche Haut, massierten die Schultern, kreisten über Brust und Bauch, über Arme und Beine. „Jetzt der Rücken“, kommandierte er mit rauer Stimme. „Dreh dich um.“
Ich drehte ihm den Rücken zu und stützte mich mit den Händen an der Wand ab. Er cremte meinen Rücken ein und schließlich – irgendwie hatte ich gewusst,
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