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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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es war niemand da.
    »Natürlich helfe ich ihr, hier rauszukommen«, schnap p te Eve. »Wieso, willst du, dass unsere Tochter von Wölfen aufgezogen wird?«
    Ich zögerte. »Kristof?«
    »Yeah. Kannst du ihn nicht hören?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    Eve lachte. »Ha! Hast du das gehört, Mr. Allmächtiger-Kabalenmagier? Du kannst dich nicht mal weit genug in diese Dimension projizieren, dass sie dich hören kann. Ich bin geradewegs durchgebrochen! Farbig und in Leben s größe.«
    »Dimension?«
    »Dimension, Ebene, Schicht«, zählte sie lakonisch auf. »Es ist kompliziert.«
    »Die wirklichen Geister sind also alle auf deiner Ebene? Der, auf der Kristof jetzt ist?«
    »Nee, sie sind überall verstreut. Das ist ja das Vertrackte daran. Man tritt über und glaubt, jetzt trifft man alle Le u te, die es vor einem getan haben. Aber von wegen – sie sind nicht alle in der gleichen Dimension. Manche von uns – die magisch Begabten – können die Grenzen ve r schwimmen lassen, in die nächste oder übernächste D i mension reinsehen, so wie Kristof es gerade macht. Aber umsteigen –«, sie grinste in Kristofs Richtung. »Dazu braucht es schon einen wirklichen Forme l wirker.«
    »Also wäre dann meine Mutter … Ist sie hier?«
    Eve schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Baby. Weder auf dieser Ebene noch auf meiner. Aber es gibt noch mehr davon. Ich habe bloß noch nicht raus, wie man hinei n sieht.«
    Ihr Blick schnellte wieder nach oben. »Yeah, yeah, Spa ß vogel. Geh jemand anderen nerven. Ich muss mit Paige reden.«
    Eine Pause.
    »Geht er weg?«, fragte ich.
    »Nee, er sitzt einfach da. Aber er sagt nichts mehr, das ist das Beste, was ich mir erhoffen kann. Versuchen wir mal zu klären, was hier eigentlich los ist. Diese Vam p schlampe Natasha hat in ihrer Dimension irgendwie ein Loch aufgerissen. Ich hab keine Ahnung, wie sie das ang e stellt hat. Zum Teufel, ich habe nicht mal gewusst, dass Vamps eine Dimension haben. Es ist alles sehr merkwü r dig. Ich frage mich jetzt fast schon, ob die Parzen ihr e r laubt haben, es aufzureißen, damit sie ihren Partner zu sich in die Hölle holen kann.«
    »Oha.«
    »Hübsche Theorie, aber dir hilft sie nicht weiter, oder? Worauf es hinausläuft – ihr zwei seid nur zufällig da rei n gestürzt, und wir müssen euch irgendwie wieder hier rausscha f fen. Und weil ihr genau hier durchgekommen seid, muss der Platz irgendwie wichtig sein. Ein Portal, wenn man sich anhören will wie ein Trekkie.«
    Ich sah mich um.
    »Furchtbar hässlicher Ort dafür, was?«, fuhr sie fort. »Wahrscheinlich ist das Absicht. Hier kommen die Leute wenigstens nicht zum Sightseeing her.«
    »Kannst du also durchbrechen?«
    Eve warf einen giftigen Blick zu der Stelle in meinem Rücken hinüber. »Den Satz beendest du auf eigene G e fahr, Kris.« Pause. »Dachte ich mir.«
    Sie wandte sich wieder an mich. »Geht nicht. Jedenfalls im Moment noch nicht. Wir brauchen einen Nekroma n ten.«
    »Gut, und ich weiß, wo wir einen finden können.«
    »Jaime Vegas?« Eve verzog das Gesicht. »Die hätte ich mir nicht ausgesucht, aber ich nehme mal an, sie tut’s. Sie und ich zusammen müssten eigentlich in der Lage sein, dieses Ding weit genug aufzureißen, dass du durchpasst.«
    »Lucas und ich.«
    »Hm, okay. Aber ich kann nicht versprechen, dass es fun k tionieren wird, weil ich weiß, dass es für mich keine Möglic h keit gibt, dauerhaft zurückzugehen. Glaub mir, ich hab’s versucht.« Ihr Blick glitt zu Kristof hinüber, und einen Sekundenbruchteil lang sah ich etwas in diesen A u gen, das mir einen Schauer den Rücken hinunterjagte und mich daran erinnerte, wer und was Eve war. Ihr Blick verfing sich an etwas in der Luft hinter mir. Ich nahm an, das Kristof darauf antwortete. Es musste etwas mit Eves Versuch zu tun haben, in die Welt der Lebenden zurüc k zukehren. Und ihrem eigenen Ton nach zu urteilen, hatte sie es mit großem Nachdruck versucht. Sekundenlang fragte ich mich, warum. Sie schien mir hier ganz zufrieden zu sein. Warum also das Bemühen, ins Leben zurückz u kehren?
    Noch während mir die Frage durch den Kopf ging, fiel mir meine eigene Situation ein. Ich war hier, im Jenseits, und hatte nicht eine Sekunde lang erwogen hierzubleiben. W a rum? Weil mein ganzes Leben auf der anderen Seite war. Und wie angenehm es auch sein mochte, in einer Welt ohne Schmerzen und Unbehagen zu leben, ich wollte mein »wirkl i ches« Leben zu Ende bringen, bevor ich mein Jenseits in Angriff nahm. Und

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