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Word-OleSte-DerTou

Word-OleSte-DerTou

Titel: Word-OleSte-DerTou Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu essen«, sagte Milo. »Klar. Und wir bringen Ihnen auch was zum Anziehen.« Lächelnd schob Fitzhugh den Stuhl zurück. »Ich bin wirklich sehr zufrieden. Aber die Details sind wichtig - damit bekommt diese jämmerliche Angelegenheit erst menschliche Konturen. Und morgen werden wir uns noch ein bisschen mehr um diese Konturen kümmern. Tina, zum Beispiel. Die Frage, wie Sie miteinander auskommen. Und wie es mit Ihrer geliebten Stieftochter aussieht.«
    »Tochter«, verbesserte Milo. »Was?«
    »Tochter, nicht Stieftochter. «
    »Genau.« Fitzhugh hob kapitulierend die Hände. »Wie Sie meinen, Milo.«
    Als der Inquisitor den Raum verließ, erinnerte sich Milo an Primakows Anweisungen. Drei kleine Lügen, Milo. Du hast dein ganzes Leben lang gelogen, das wird dir doch nicht schwerfallen.
    8
    »Haben Sie keine Angst.« Flüsternd hatte sich Janet Simmons genähert, als Tina zurückkam. »Wir haben Milos Großvater mütterlicherseits ausfindig gemacht, und ich finde, Sie haben ein Recht darauf, ihn kennenzulernen.«
    »Das ist unmöglich. Sie sind alle tot.«
    »Nun, es gibt nur eine Möglichkeit, das mit Sicherheit festzustellen. «
    Jetzt saßen sie in einer Maschine der Spirit Airlines, die von LaGuardia nach Myrtle Beach flog. Tina hielt Stephanie im Arm, die unbedingt einen Fensterplatz gewollt hatte.
    Für ihre Tochter war der plötzliche Programmwechsel aufregend. Ein kleiner Strandausflug - so hatten sie es genannt. Mein Gott, die kleine Miss war wirklich nicht kleinzukriegen. Wie sehr hatte sie gelitten, seit sie vor zwei Wochen in Disney World einen Heimatschutzschläger in ihrem Zimmer entdeckt hatte, der nach ihrem plötzlich verschwundenen Vater suchte! Wie kam es, dass sich ein kleines Kind mit solchen Dingen auseinandersetzen zu musste?
    »Wie geht's dir, Schatz?«
    Stephanie gähnte in die vorgehaltene Hand und starrte die bleiernen Wolken an. »Bin ein bisschen müde.«
    »Ich auch.«
    »Fahren wir wirklich in Urlaub?«
    »Eine Art Kurzurlaub. Ich muss mich mit jemandem treffen. Danach können wir am Strand faulenzen. Einverstanden?«
    Sie zuckte mit den Achseln auf eine Weise, die Tina nicht unbedingt beruhigend fand, und fragte: »Und wieso kommt die da mit?«
    »Magst du Ms Simmons nicht?« Tina schielte kurz hinüber zu der Agentin, die auf ihr BlackBerry einhackte.
    »Ich glaube, sie hat was gegen Dad.«
    Nicht kleinzukriegen und auch noch schlau. Schlauer vielleicht als ihre Mutter.
    Wieder fragte sie sich, warum sie sich auf diese plötzliche Reise eingelassen hatte. Konnte sie Special Agent Janet Simmons wirklich vertrauen? Nicht unbedingt, aber die Verlockung war einfach zu groß. Endlich sollte sie jemanden aus Milos Familie kennenlernen. Im Grunde ging es hier weniger um Vertrauen als um Neugier.
    Kurz vor acht weckte Tina ihre Tochter, als sie zum Landeanflug ansetzten. Durch das Fenster erblickten sie winzige Lichtpunkte in der Finsternis, die an der Küste abbrachen. Am Flughafen von Myrtle Beach wurden sie nicht von Agenten erwartet, und Simmons musste sogar selbst einen Taurus mieten. Die Wegbeschreibung holte sie sich aus ihrem BlackBerry.
    Es war Donnerstagabend, aber auch Hochsommer, und so passierten sie mehrere offene Jeeps, die voll besetzt waren mit brünstigen, hemdlosen Collegejungs mit knielangen Shorts und affigen Baseballmützen. Begeistert über ihre Aufmerksamkeit, gaben Wasserstoffblondinen den Bierdosen schwenkenden Typen Grund zum Brüllen. Aus den Clubs drang Musik, von der aber nur das monotone Wummpa-wummpa der Tanzrhythmen wahrzunehmen war.
    Covenant Towers lag idyllisch in einem wohlhabenden, grünen Viertel im Norden der Stadt, unweit vom Strand. Die Anlage bestand aus zwei langen vierstöckigen Gebäuden. Dazwischen gab es Gras und Bäume. »Hübsch«, fand Stephanie.
    Nach Angaben der rotwangigen, munteren Leiterin Deirdre Shamus, die extra noch bis nach Dienstschluss geblieben war, um zu erfahren, warum sich der Heimatschutz für einen ihrer Bewohner interessierte, war Convenant Towers kein Pflegeheim, auch wenn die Einrichtung durchaus über medizinische Geräte verfügte. »Wir setzen hier auf Selbstständigkeit.«
    William T. Perkins lebte im Erdgeschoss des zweiten Gebäudes. Die Direktorin geleitete sie bis vor seine Tür und begrüßte unterwegs jeden Bewohner mit übertriebenem Enthusiasmus. Schließlich hielten sie vor Nummer vierzehn an, einem Einzimmerapartment. Shamus klopfte. »Mr Perkins, Ihre Besucher sind da!«
    »Ach, lass mich doch zufrieden,

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