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WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

Titel: WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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Sekunden lang ernst an. „Ich habe alles, was ich brauche – und mehr als das. Ich suche nicht, ich nehme mir, was ich haben will. Das solltest du mittlerweile doch wissen.“
    Als sie das Glitzern in seinen Augen wahrnahm, stockte ihr der Atem. „Eigentlich habe ich nur vom Dessert geredet“, murmelte sie ausweichend.
    Er lächelte. „Na, dann komm.“ Er führte sie zum Büfett, wo sich zahlreiche Gäste um die langen Tische scharten. „Warte hier, ich hole dir einen Teller“, bot er an und deutete in eine etwas ruhigere Ecke.
    Bella beobachtete, wie er in die Menge eintauchte, die sich wie von selbst um ihn zu teilen schien. Wie machte er das bloß? Dieser Mann war ihr ein absolutes Rätsel. Ob seine Ausstrahlung wohl auf seine harte Kindheit zurückzuführen war? Bella konnte nicht leugnen, dass er sie faszinierte und sie mehr über ihn wissen wollte. Auch wenn sie nicht in ihn verliebt war, interessierte sie sich doch wesentlich mehr für ihn, als sie vorgehabt hatte.
    Kurz darauf kehrte Michael mit einem Teller zu ihr zurück, auf dem sich Berge des wohl dekadentesten Nachtischs häuften, den Bella je gesehen hatte. Langsam hob Michael einen Löffel an ihre Lippen. „Ein Happen süßeste Sünde für dich“, flüsterte er.

6. KAPITEL
    Bella hielt seinem herausfordernden Blick stand, auch wenn sie sich beharrlich einredete, dass er nichts zu bedeuten hatte. Langsam öffnete sie den Mund und kostete von dem dekadenten Dessert. „Mmh, gut!“ Seufzend griff sie nach dem Löffel. „Ich liebe Sünden.“
    Michael zog schnell die Hand zurück, sodass der Löffel außerhalb ihrer Reichweite war. „Nicht so schnell.“
    Sie warf ihm einen schmollenden Blick zu. „Wenn es um süße Sünden geht, verstehe ich keinen Spaß.“
    „Dann weißt du ja jetzt, wie es mir jedes Mal geht, wenn ich dich ansehe“, flüsterte er verführerisch.
    „Schokolade oder sterben“, drohte Bella ihm errötend.
    Michael lachte und hielt einen weiteren Löffel Mousse verführerisch vor ihren Mund. Doch bevor sie ihn mit ihren Lippen umschließen konnte, sah sie im Augenwinkel ein vertrautes Gesicht. Bella hatte prompt keinen Appetit mehr, als sie Stephen erkannte.
    „Bella?“, fragte ihr er, den es offenbar genauso schockierte wie sie, dass sie sich ausgerechnet hier trafen. Seine neue Verlobte trat neben ihn, und gemeinsam kamen sie auf Michael und Bella zu.
    Ihre Kehle schnürte sich zu.
    „Bella, was machst du denn hier?“, fragte Stephen, dann bemerkte er Michael. „Michael Me…dici?“, stammelte er fassungslos.
    Britney warf Michael ein strahlendes Lächeln zu. „Michael, wie schön, Sie wiederzusehen! Wir haben uns vor ein paar Jahren auf der Wohltätigkeitsgala für Herzkranke kennengelernt.“
    Michael nickte ihr beiläufig zu und warf Stephen einen Blick zu. „Und das ist?“
    „Stephen, mein Verlobter.“ Sie kicherte albern. „Im August heiraten wir. Es wäre toll, wenn Sie kommen würden. Wie Sie wissen, hält mein Vater große Stücke auf Sie.“
    „Grüßen Sie ihn von mir“, erwiderte Michael unbeeindruckt. „Woher kennen Sie Bella?“
    „Woher kennen Sie Bella denn?“, fragte Stephen, dessen Blick verwirrt zwischen ihnen und dem Löffel in Michaels Hand hin und her zuckte.
    Bella wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken. „Stephen und ich kennen einander seit dem College.“
    „Ah“, erwiderte Michael, dann wandte er sich wieder an Stephen. „Ich habe Bella durch die Arbeit kennengelernt.“
    „Wirklich?“, fragte Stephen ungläubig.
    „Ja, bei meiner Tante im Spa.“
    „Oh, dabei hatte ich gehört, dass sie pleitegeg…“ Stephen brach ab, als er Michaels vernichtenden Blick sah.
    „Das ist korrekt, aber mittlerweile boomt das Geschäft wieder“, erklärte Michael kühl. „Herzlichen Glückwunsch zu Ihren Hochzeitsplänen. Und nun möchten wir Sie nicht länger aufhalten“, fuhr er in so herablassendem Ton fort, dass die beiden keine andere Wahl hatten, als sich zu verabschieden.
    „Tausend Dank“, rief Britney noch charmant über die Schulter, bevor Stephen sie hastig fortzog.
    Nachdem sie gegangen waren, wandte Michael sich an Bella. „Und, was ist die Wahrheit über diesen Stephen?“
    Mühsam schluckte sie. „Alte Kamellen, Schnee von gestern … Wie wohl der nächste Wein schmeckt?“ Gott, was redete sie da? Beschämt wich sie seinem Blick aus, doch Michael ergriff ihre Hand.
    „Bella, ich habe ausgesprochen gut funktionierende Instinkte, und die verraten mir, dass

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