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WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen

WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen

Titel: WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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Pause, um sich ihrer wahren Berufung – dem Heilen – zu widmen. Sie gingen zu den verwundeten Soldaten. Ein paar widmeten sich sogar den Tauren, wenn auch zögerlich.
    Die Klänge der Schlachthörner kamen aus Lord Stareyes Richtung. Der Adlige wedelte mit seinem Schwert und zeigte auf die Brennende Legion. Offenbar wollte er sich den einstweiligen Sieg seiner Armee auf sein Konto schreiben.
    Krasus schüttelte den Kopf. »Wenn doch nur Brox Ravencrest rechtzeitig erreicht hätte.«
    »Er hat getan, was er konnte«, antwortete Malfurion. »Das weiß ich sicher.«
    »Ich zweifele nicht am dem Orc oder seiner Hingabe, mein Junge. Es ist das
Schicksal
, mit dem ich hadere. Komm, wir sollten die Atempause nutzen, um die Schwestern zu unterstützen. Es gibt sehr viele Verwundete.«
    Das stimmte. Malfurion setzte einen weiteren Aspekt seiner Ausbildung ein. Cenarius hatte ihm beigebracht, welche Pflanzen Schmerzen linderten oder Wunden heilten. Sein Können reichte zwar nicht an das der Priesterinnen heran, aber den Verwundeten ging es nach seiner Hilfe trotzdem besser.
    Zwischen den Soldaten entdeckten sie Jarod. Der Offizier hockte neben seinem Nachtsäbler. Eine Schwester kümmerte sich um eine tiefe Schnittwunde in seinem Arm.
    »Ich habe ihr gesagt, dass das unnötig ist«, bemerkte er säuerlich, als sie auf ihn zu gingen. »Meine Rüstung hat mich recht gut geschützt.«
    »Die Waffen der Brennenden Legion sind häufig vergiftet«, erklärte Krasus. »Selbst eine kleine Wunde kann gefährlich werden.« Er neigte den Kopf vor dem Offizier. »Du hast da draußen sehr gut agiert und die Situation für uns entschieden.«
    »Ich bat den Tauren Huln lediglich, mir einige seiner Krieger zur Verfügung zu stellen, um meine Soldaten zu retten. Dann fragte ich die Zwerge, ob sie die Linien der Tauren decken könnten.«
    »Wie ich bereits sagte, eine gute Aktion. Die Nachtelfen und die Stiermenschen kämpften gut zusammen, als es darauf ankam. Wenn das unser geschätzter Kommandant nur auch erkennen würde. Bei meiner Ankunft bemerkte ich bereits, dass es keine Zusammenarbeit zwischen den Verbündeten gibt.«
    Rhonin hob die Augenbrauen. »Hast du von Stareye wirklich etwas anderes erwartet?«
    »Nein, wohl kaum.«
    Sie wurden unterbrochen, als eine hochrangige Priesterin auf sie zu kam. Sie war hochgewachsen und bewegte sich so elegant wie ein Nachtsäbler. Ihr Gesicht war nicht unattraktiv, aber der Ausdruck darin war streng. Die Haut der Schwester war ein wenig blasser als die der meisten Nachtelfen. Sie erinnerte Malfurion an jemanden, aber er konnte nicht sagen, an wen.
    »Sie sagten, sie hätten sich gesehen«, sagte sie ruhig zu Jarod.
    Er sah sie ratlos an, als sei er sich nicht sicher, dass sie wirklich dort stand. »Maiev …«
    »Seit unserer letzten Begegnung ist viel Zeit vergangen, kleiner Bruder.«
    Die Ähnlichkeit wurde jetzt deutlicher. Die andere Priesterin beendete ihre Behandlung, als der Captain aufstand und seine Schwester ansah. Er war zwar größer als sie, schien aber trotzdem zu ihr aufzusehen.
    »Wir haben uns nicht mehr gesehen, seit du in den Dienst der Mondgöttin getreten bist und dich im Tempel von Hajiri deinen Studien widmen wolltest.«
    »Dort ist Kalo'thera zu den Sternen aufgestiegen«, erklärte Maiev und bezog sich dabei auf eine berühmte Hohepriesterin, die vor einigen Jahrhunderten gelebt hatte. In der Schwesternschaft wurde Kalo'thera von vielen fast wie eine Halbgöttin verehrt.
    »Das war weit weg von Zuhause.« Jarod schien sich erst jetzt wieder der anderen bewusst zu werden. Er sah sie an und sagte: »Das ist meine ältere Schwester Maiev. Maiev, dies sind …«
    Die Priesterin ignorierte Malfurion und Rhonin, konzentrierte sich nur auf Krasus. Wie alle Schwestern schien sie sofort zu bemerken, dass er etwas Besonderes war, auch wenn sie den Grund nicht kannte. Maiev kniete nieder, bevor Jarod fortfahren konnte, und sagte: »Deine Anwesenheit hier ehrt mich, Älterer.«
    Krasus zeigte keine Regung. »Du musst nicht vor mir knien.
    Erhebe dich, Schwester und sei willkommen. Die Priesterinnen kamen heute genau zur rechten Zeit.«
    Die Miene von Jarods Schwester verriet Stolz. »Mutter Mond hat unsere Hand geführt, auch wenn wir dafür Marinda und einige andere opfern mussten. Wir sahen, dass die Legion durchzubrechen drohte. Wir wären vor den Stiermenschen da gewesen, wenn die Entfernung nicht so groß gewesen wäre.« Sie blickte in die Richtung der Tauren. »Sie haben

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