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WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen

WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen

Titel: WoW 08 - KdA 3 - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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Stareye. Ich kümmere mich um ihn.«
    »Wegen ihm sorge ich mich nicht. Ich bin sicher, dass es dir und Captain Shadowsong gelingen wird, die Armee zusammen zu halten.«
    »Mir?« Jarod schüttelte den Kopf. »Meister Krasus, du traust mir zu viel zu. Ich bin nur ein einfacher Wachoffizier. Maiev hat Recht. Das Glück war mir hold. Ich bin ebenso wenig ein Kommandant wie … wie …«
    »Stareye?«, fragte Rhonin grinsend.
    »Wir müssen uns auf dich verlassen, Jarod Shadowsong. Die Tauren und die anderen spüren den Respekt, mit dem du sie behandelst und respektieren dich daher auch. Vielleicht wirst du wieder in eine Situation kommen, in der du eine Entscheidung fällen musst … zum Wohle deines Volkes, muss ich hinzufügen.«
    Die Schultern des Nachtelfs sackten nach unten. »Ich tue, was ich kann, Meister Krasus. Mehr mag ich dazu nicht sagen.«
    Der Magier nickte. »Und mehr erbitten wir von dir auch nicht, Captain.«
    »Nun, da wir diese Angelegenheit also geklärt hätten«, sagte der Mensch, »fragte ich mich, wie du das Nest erreichen willst?«
    »Die Greifen stehen uns nicht mehr länger zur Verfügung. Wir müssen die Nachtsäbler nehmen und hoffen, dass sie sich mit größter Schnelligkeit bewegen.«
    »Aber das würde zu lange dauern! Und ihr hättet keinen Schutz vor den Attentätern der Brennenden Legion.«
    Archimonde ließ die Armee von Dämonen verfolgen, die nur auf ihre Chance warteten, Krasus und seine Gruppe zu ermorden. Besonders auf Malfurion hatte Archimonde es abgesehen. Schließlich hatte der Druide die Legion schon einmal den Sieg gekostet. Der Drachenmagier bezweifelte jedoch nicht, dass auch er ganz oben auf der Liste stand.
    »Es wäre aber auch zu riskant, mit einem Zauber zu Deathwings Versteck zu reisen«, antwortete Krasus. »Auf einen solchen Versuch hat er sich sicherlich vorbereitet. Wir müssen auf konventionellem Wege zu ihm gelangen.«
    »Das gefällt mir nicht.«
    »Mir auch nicht, aber es geht nicht anders.« Er drehte sich zu seinen Begleitern um. »Seid ihr bereit für diese Reise?«
    Malfurion nickte. Brox grunzte ungeduldig. Der Druide und der Magier verfügten zwar über außergewöhnliches magisches Können, doch einen erfahrenen Krieger wie den Orc konnten auch diese Künste nicht ersetzen. Zauberer ließen sich leicht außer Gefecht setzen, das wusste Krasus, und Brox hatte sich immer wieder als vertrauenswürdiger Verbündeter erwiesen.
    »Gebt uns eine Stunde Vorsprung, bevor ihr Lord Stareye Bescheid sagt«, bat Krasus, als er sich auf seinen Nachtsäbler schwang.
    »Ich gebe euch zwei.«
    Der Druide und der Orc stiegen ebenfalls auf. Krasus ließ sein Reittier antraben. Die elegante Katze wurde rasch schneller, die anderen beiden Tiere folgten ihr. Schon bald hatten sie die Armee der Nachtelfen hinter sich gelassen.
    Schweigend ritten sie dahin. Dabei achteten sie nicht nur auf ihren Weg, sondern auch auf mögliche Bedrohungen. Die Nacht verstrich jedoch ohne Zwischenfall. Als die Sonne aufging, ließ Krasus die Tiere anhalten.
    »Wir werden hier rasten«, verkündete er mit einem Blick auf die leicht bewaldeten Hügel, die vor ihnen lagen. »Wir sollten ausgeruht sein, wenn wir dort hindurch reiten.«
    »Glaubst du, dass uns dort Gefahr droht?«, fragte Malfurion.
    »Vielleicht. Die Wälder sind nicht groß und auch nicht dicht, aber die Hügel sind voller Senken, in denen sich Feinde verbergen könnten.«
    Brox nickte zustimmend. »Würde den Hügel im Norden dafür wählen. Bietet guten Blick auf den Weg. Wir sollten ihn auf unserem Weg umgehen.«
    »Dieser Expertenmeinung schließe ich mich an.« Der Magier sah sich um. »Dieses Gebiet dort zwischen den beiden großen Felsen eignet sich für ein Lager. Wir können die Umgebung beobachten, sind aber gleichzeitig vor Blicken geschützt.«
    Sie banden die Nachtsäbler an einem krummen Baum fest. Die Katzen, die bereits seit Generationen gezüchtet wurden, hörten auf jeden Befehl und widersetzten sich nie. Brox fütterte die Tiere aus den Vorräten, die sie bei sich trugen. Sie hatten genügend Nahrung für drei Tage. Danach würden die Katzen auf die Jagd gehen müssen. Krasus hoffte, dass sie bis dahin eine Gegend erreicht hatten, in der es mehr Wild gab als hier.
    Die drei Reisenden nahmen etwas von ihrem eigenen Proviant zu sich. Für einen Drachen wie Krasus war gepökeltes Fleisch nicht gerade eine Delikatesse, aber er hatte sich längst an solche Umstände gewöhnt. Malfurion aß einige getrocknete

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