Wow, hast du abgenommen! (German Edition)

Nagelfalz
Ihrer kleinen Zehen
    Magen-Meridian
    Anfangspunkt: auf den
Wangenknochen unterhalb der Augenmitte (siehe Schritt 16: Ganz in der
Balance, Klopfserie A )
    Endpunkt: äußerer Nagelfalz
Ihrer zweiten Zehen
    Milz-Pankreas-Meridian
    Anfangspunkt: innerer
Nagelfalz Ihrer großen Zehen
    Endpunkt: jeweils eine
Handbreit unter Ihren Achseln - diese Stelle ist meist schmerzhaft (siehe Schritt
16: Ganz in der Balance, Klopfserie A )
    Bestimmen Sie entweder
intuitiv, auf welcher Körperseite Sie beginnen wollen oder testen Sie sich es
aus.
    Wenn Sie schon am Austesten
sind, befragen Sie Ihren Körper, ob Sie gleich mehrere Nahrungsmittel
„beklopfen“ dürfen und wie oft Sie das Klopfen wiederholen sollen. Wenn Sie
keine Lust auf Austesten haben, machen Sie es ganz nach Ihrem Gefühl.
    Nach dem Klopfen gönnen Sie
Ihrem Energiesystem ein paar Tage Zeit, sich von dem ehemaligen Stressor zu
erholen und überprüfen danach per Muskeltest, ob Ihr Körper das Nahrungsmittel
nun akzeptiert. Falls  dem nicht so ist, wiederholen Sie das Klopfen. Wenn Sie
diesmal ohne Stress darauf reagieren ... verspeisen Sie es mit Genuss!
     
    Und wie sieht es bei Ihnen
aus?
     
    Wonach sind Sie „süchtig“?
Wovon glauben Sie, nicht genug bekommen zu können, es unbedingt zu brauchen,
nicht darauf verzichten zu können? Bei welchen Nahrungsmitteln können Sie
einfach nicht aufhören, zu essen?

Schritt 14: Emotionale Blockaden
     
    Zuerst hatte ich ziemlich
locker 2,7 kg abgenommen, doch seit ein paar Tagen ging einfach nichts mehr.
Die Anzeige der Waage wollte einfach nicht nach unten.
    „Was könnte der Grund dafür
sein, dass du nicht weiter abnimmst?“ hatte mich vorhin eine Freundin am Telefon
gefragt. „Wenn ich das nur wüsste!“
    Nun lag ich mit
geschlossenen Augen auf dem Bett, hielt mir Stirn und Hinterkopf und ließ zu,
dass Bilder und Gefühle in mir hochstiegen.
    Zuerst passierte gar nichts,
doch dann erschien vor meinem inneren Auge ein Werbespot oder etwas Ähnliches
aus meiner Kindheit. Ich sah einen Mann, der in der Badewanne saß und als er
den dicken, schwarzen Stöpsel herauszog, lief nicht nur das Wasser ab, sondern
auch ihn zog es mit in den Abgrund.
    Während ich diese Erinnerung
Revue passieren ließ, überschwemmte mich das Gefühl, mich einfach in Nichts
aufzulösen oder auf einem Fluss zu schwimmen, abgetrieben zu werden, ohne Halt
zu sein. „Ich werde sterben, wenn ich abnehme“, schoss es mir durch den Kopf.
„Ich muss festhalten, um zu bleiben. Ich muss bleiben, wie ich bin.“
     
    Was hilft?
     
    Irrational und dennoch real
    Angstvorstellungen können
sich aus längst vergangenen Erlebnissen, aus Erzähltem, aus Gelesenem, aus
Horrorfilmszenen oder aus tief im Unterbewusstsein vergrabenen Emotionen
zusammensetzen.
    Durch die kleine Ablauföffnung
in der Badewanne nach unten gezogen werden? Solch eine Angst ist doch völlig
vernunftwidrig. Doch obwohl wir das wissen, reagieren Gefühl und Körper dennoch
auf die Filme, die sich in unserem Kopfkino abspielen. Ängste, die andere als
lächerlich, eingebildet oder kindisch abtun, können unser Leben massiv
beeinflussen.
     
    Stress lass nach!
    Das Unterbewusstsein spielt
immer mit, denn alles, was wir jemals mit unseren Sinne aufgenommen und erlebt
haben, ist dort gespeichert. Es gibt Menschen, die noch einen Schritt
weitergehen und sagen, dass auch unverarbeitete Erlebnisse aus früheren Leben
unsere Gegenwart beeinflussen. Wie auch immer es sein mag, diese
Stressreduzierungsübung hilft, Negatives und somit Blockierendes loszulassen:
    Legen Sie sich bequem auf
Ihr Bett oder Ihre Couch. Schließen Sie die Augen und atmen Sie mehrmals tief
in den Bauch ein und aus, um zur Ruhe zu kommen. Legen Sie eine Hand auf Ihre
Stirn - so, dass die beiden kleinen Höcker in der Mitte zwischen Stirn und
Augenbrauen bedeckt sind - und die andere an Ihren Hinterkopf - dorthin, wo die
Rundung ist. (Bequemer wird das, wenn Sie links und rechts Ihres Kopfes jeweils
ein Kissen hinlegen und somit eine weiche Ablagefläche für Ihre Arme haben.)
    Denken Sie an Ihr Thema
Abnehmen und lassen Sie alles, was damit zu tun hat, hochkommen: Erinnerungen
an Ereignisse aus jüngerer oder älterer Vergangenheit, damit verbundene
Gefühle, Gesehenes und Gehörtes, Personen, die Ihnen begegnet sind, deren
Stimmen und was sie Ihnen gesagt haben, das, was Ihre eigene innere Stimme zu
bemerken hatte, Gerüche und der Geschmack, der Ihnen damals oder in der
Gegenwart begegnet/e. Es ist