Wow, hast du abgenommen! (German Edition)
gut, wenn alle Ihre Sinne dabei beteiligt sind.
Während Sie sich diesen
inneren Bildern und Gefühlen hingeben, halten Sie die ganze Zeit über Ihren
Kopf, damit der Stress, der jetzt entsteht, gleich abgebaut werden kann. Lassen
Sie sich dafür reichlich Zeit. Sobald Sie das Gefühl haben, dass es genug ist
(weil keine neuen Bilder kommen, Sie erschöpft sind oder sich aber ganz entspannt
fühlen), lassen Sie auch noch den restlichen Stress los. Dazu stellen Sie sich beispielsweise
vor, dass von Ihren Füßen eine Schnur bis tief in die Erde geht, an der alles
Belastende aus Kopf und Körper abfließt.
Wie fühlen Sie sich jetzt?
Etwas leichter? Oder ist Ihnen etwas bewusst geworden?
Diese Übung können Sie immer
dann anwenden, wenn Sie sich mit negativen Gefühlen und Erwartungen auseinandersetzen
oder wenn Sie in Ihre Vergangenheit eintauchen und Stress abbauen wollen.
Natürlich hilft sie auch gegen den ganz alltäglichen Stress.
Gegen die Angst
Wenn negative Gefühle (egal,
welcher Art) über Ihnen zusammenschlagen oder es sich sogar um eine Phobie
handeln sollte, können Ihnen die unter Schritt 2: Symptome-Sammelsurium, Gegen
die Sucht beschriebenen Klopfpunkte helfen. Der Ablauf bleibt gleich, nur
denken Sie statt an Ihren Drang nach gewissen Nahrungsmitteln in diesem Fall an
Ihre Angst.
Und wie sieht es bei Ihnen
aus?
Was ist Ihre größte
Horrorvorstellung, wenn es um das Thema Abnehmen geht? Was könnte Ihnen
Schlimmes widerfahren, wenn Sie schlank wären? (Auch wenn Ihnen diese Frage
absurd erscheinen mag, sollte sie Ihnen dennoch ein paar Minuten Aufmerksamkeit
wert sein.)
Welche Angst (oder Ängste)
hält Sie in den Klauen? Es muss sich nicht auf Ihr Gewicht begrenzen. Nutzen
Sie die Klopfmethode auch für andere Themen.
Schritt 15: Wahrheitssuche
Was dachte ich eigentlich
wirklich über mich und meine Figur? Heute war ich neugierig, machte die Übungen
unter Ihr Körper verrät Ihnen alles , Zum
Einstieg und testete mit dem kinesiologischen Muskeltest (siehe Muskeltest
alleine ) ein paar Dinge aus, indem ich sagte: „Ich will schlank sein.“ Die
Antwort war „Ja“. Klar! Danach sagte ich: „Ich will dick sein“, und die Antwort
haute mich beinahe um, denn es war auch ein „Ja“! Ich machte nochmals die
Einstiegsübungen, um auch wirklich testbereit und offen für die Wahrheit zu
sein. Dann sagte ich: „Ich will abnehmen“, und anschließend: „Ich will zunehmen.“
Auch diesmal war beide Male die Antwort „Ja“. Jetzt wollte ich es genau wissen:
„Ich will, dass es mir gut geht.“ Mein Körper antwortete mit „Nein“. Und als
ich testete: „Ich will, dass es mir schlecht geht“, bekam ich als Antwort ein
„Ja“.
Ein klarer Fall von
Psychologischer Umkehr!
Was hilft?
Will ich oder will ich
nicht?
Zwischen dem, was wir wollen
und dem, wie wir handeln, können Welten oder eben ein „Ja“ bzw. ein „Nein“
liegen. Wenn wir gegensätzliche Aussagen testen und die Antwort falsch herum
ist, nämlich der Muskeltest auf „Ich will schlank sein“ mit einem „Nein“ und
auf „Ich will dick sein“ mit einem „Ja“ reagiert oder wenn bei beiden Aussagen
die Antwort dieselbe ist, scheint eine Psychologische Umkehr vorzuliegen.
Verdrehte Welt
Wir wollen abnehmen, essen
aber trotzdem die Sahnetorte auf. Wir wissen genau, dass unser Verhalten uns
schaden wird, weil wir den Ablauf unserer üblichen Reaktion kennen: Frustriert
sein, weil wir nicht wissen, was wir gegen unser destruktives Handeln tun
können, weiter essen, wütend, enttäuscht oder sauer sein, sich ohnmächtig
diesen Empfindungen ausgesetzt fühlen und weiter essen (jetzt ist eh alles egal),
frustriert sein ... So kann es weiter gehen bis zum Sankt Nimmerleinstag und
wir werden dabei immer dicker und unglücklicher. Wir schaffen es einfach nicht,
die Spirale, die uns immer weiter in den Frust führt, zu stoppen. Wir fühlen
uns, als hätten wir keinen Willen mehr, als wären wir ferngesteuert. Dabei
verlieren wir unser Ziel aus den Augen: Abnehmen? Ach, lass mich doch damit in
Ruhe, ich will jetzt ESSEN! Oder aber wir lehnen das angebotene Stück Kuchen
ab: „Nein, danke. Ich will weniger essen“, haben aber schon das Bild davon in
unserem Kopf, wie wir später mit einer Leckerei auf dem Sofa landen.
„Eigentlich“ wissen wir ganz
genau, was wir tun sollten – unserer Regale stehen schließlich voll mit
Ratgebern und wir haben ja auch noch unseren gesunden Menschenverstand
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