Wow, hast du abgenommen! (German Edition)
Läuse tummeln.
Schmetterlinge wären mir lieber gewesen. Der Kopf brummte auch ein wenig vor
sich hin, aber sonst fühlte ich mich o.k.
Morgens gab es
Himbeerquark :
2 Handvoll
Tiefkühlhimbeeren, mit
250 g Magerquark püriert.
Das schmeckte ganz lecker,
doch hinterher hatte ich das Gefühl, einen riesigen Eisblock verschluckt zu
haben. Mein Inneres fühlte sich so unterkühlt an, dass ich zu frieren begann.
Glücklicherweise fand ich im Obstkorb noch ein großes Stück Ingwer, um mir
einen Tee zu kochen.
Ingwertee:
Wasser kochen, ein 2-3 cm
langes Stück Bio-Ingwer in feine Scheiben schneiden, mit dem kochenden Wasser
übergießen und in eine Thermoskanne geben. Je nach Intensität des Geschmacks 10
Minuten oder auch mehrere Stunden ziehen lassen und immer wieder eine Tasse
davon trinken.
Als mir wieder warm war, setzte
ich eine Feuersuppe auf.
Feuersuppe:
½ Knollensellerie
2 Stangen Staudensellerie
1 Kohlrabi
3 Zucchini
1 rote Paprikaschote
1 gelbe Paprikaschote
1 Fenchel
6 Tomaten
150 g Champignons
1 Zwiebel
3-5 Knoblauchzehen
1-2 Peperoni
Petersilie
Rosmarin
Basilikum
Zitronenthymian
Kurkuma (indisches Gewürz)
2 EL Olivenöl
Schwarzer Pfeffer
Kräutersalz (ohne Hefe,
Glutamat, Zucker!)
Pro Portion ½ EL frisch
gehobelten Parmesan
In Scheiben geschnittene
Zwiebel- und Peperonistücke in 1 EL Olivenöl sanft anbraten, Knoblauchzehen und
gewürfelte Knollensellerie dazugeben und ein wenig mit angebraten. Tomaten-,
Fenchel-, Staudensellerie- und Kohlrabistücke in den Topf geben und mit so viel
Wasser ablöschen, dass das Gemüse knapp bedeckt ist. Mit Kräutersalz sparsam
würzen.
Während die Suppe vor sich
hin köchelt, in einer Pfanne zuerst portionsweise die in Streifen geschnittenen
Paprika, dann die Zucchinischeiben, zum Schluss die Champignons anbraten und
ablöschen.
Kurz bevor das Gemüse der
Suppe bissfest gegart ist, die angebratenen Paprika- und Zucchinistücke sowie
die Champignons dazugeben und noch ein Weilchen in der Suppe mitziehen lassen.
Dann großzügig mit den
Kräutern würzen und schwarzen Pfeffer darüber mahlen. Eventuell noch mit etwas
Kräutersalz abschmecken. Den Parmesan immer frisch über das Süppchen reiben und
genießen!
Die Suppe schmeckte ein
wenig leer, obwohl ich sie gut gewürzt hatte. Es fehlten einfach die
Kohlenhydrate von Nudeln oder Kartoffeln. Aber zwei Tage durchhalten - das
sollte mir gelingen. Ich durfte ja von der Suppe so oft und so viel essen, wie
ich mochte. Meiner Freundin waren die Suppentage super gut bekommen. Nun ja,
jeder reagiert eben anders.
Ich freute mich schon auf
den Salat von abends.
Salat mit Feta
1 grüner Salat
1 Zucchini
1 Tomate
40 g Fetakäse
1 EL Pinienkerne
Kräuter
1 TL Leinöl
1 EL Balsamicoessig
schwarzer Pfeffer
Kräutersalz
Den Salat putzen, waschen
und in eine Schüssel geben. Zucchini und Tomate kleinschneiden und dazugeben.
Den Fetakäse darüber bröckeln. Pinienkerne ohne Fett anrösten und darüber streuen.
Essig mit schwarzem Pfeffer, Kräutersalz und Öl zu einer Marinade anrühren und
über den Salat gießen. Zum Schluss noch ein wenig Basilikum und Rosmarin, oder
was sich gerade an Kräutern im Töpfchen befindet, dazugeben.
Was hilft?
Vorsicht, Achterbahnfahrten!
Kennen wir das nicht alle? Morgens
haben wir das übliche Frühstück mit Kaffee, Brötchen, Wurst, Marmelade und
einem Glas Orangensaft zu uns genommen. Am späteren Vormittag kommt dann der
kleine Hunger und wir greifen zu einem Schokoriegel oder zu einer Banane.
Zwischendurch kommt die Kollegin vorbei und bietet uns Gummibärchen an. Zu
Mittag gibt es in der Kantine Spaghetti Carbonara mit einem kleinen Salat oder
Schnitzel mit Pommes und dazu einen Saft oder eine Cola. Am Nachmittag gönnen
wir uns eine Tasse Kaffee mit Kuchen oder ein paar Keksen. Vielleicht essen wir
auch nur ein wenig Obst - schließlich brauchen wir Vitamine. Abends genehmigen
wir uns zwei Scheiben Brot mit Wurst oder eine Salamipizza und ein Glas
Rotwein. Später sitzen wir mit ein paar Salzstangen, einem Apfel oder einem
Schokoriegel vor dem Fernseher. Ein ganz normaler Tag also, an dem oft kaum
zwei Stunden vergehen, in denen wir uns nicht etwas in den Mund schieben, und
seien es nur ein paar Nüsse, weil wir Hirnnahrung brauchen.
Während wir diese Dinge
essen, läuft die ganze Zeit über unsere Insulinproduktion auf Hochtouren und
der Blutzuckerspiegel fährt Achterbahn: Rauf, runter, rauf, runter. Unser
Körper hat über viele
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