Wuensche Dir alles
bezüglich der Schule zu kippen.Mein Freund erkannte, dass hier etwas schieflief. Sehr weise bemerkte er: »Ich wollte damals aus der Tätigkeit aussteigen, weil ich den ständigen Ärger mit den anderen satthatte. Warum rege ich mich jetzt hier bei dieser freiwilligen Arbeit so auf? Still und untätig sein kann ich als vitaler Mensch sowieso nicht. Ich sollte lieber lernen, aus dem reflexhaften Wutverhalten auszusteigen als aus jeglichem Tun!«
»Jein« ist keine Option
Das Tun wirklich überwinden zu wollen, ist unmöglich. Es gibt das aktive Tun und einen aktiven Widerstand dagegen. Egal in welcher Situation: Wir können entweder aktiv etwas tun oder uns aktiv gegen jegliches Tun wehren. Wir können »Ja« sagen, aber auch ein aktives »Nein!«. Ein unentschiedenes »Jein« bringt uns nie weiter, und einen Wunsch wird es sowieso nie unterstützen! Wenn wir uns aber aktiv für unseren Wunsch einsetzen, wird er definitiv wahr.
3. Sei Stolz auf deine Verantwortung!
Genieße es, für die Erfüllung deiner Wünsche verantwortlich zu sein, denn Verantwortung zu tragen, ist etwas Schönes! Wer Verantwortung übernimmt, erfährt seine Bestimmung. Und denke beim Wünschen nicht nur an dich, denn du bist nicht allein auf der Welt. Auch zu geben macht glücklich!
Das Lottoglück
Was würden meine Nachbarn sagen, wenn ich einen Sechser im Lotto hätte? »Er hat Glück.« Vielleicht sogar: »Eine gute Seele, er verdient das Glück.« Wenn das Lottoglück allmählich am Haus und Auto sichtbar wäre, würden sie sagen: »Er hat halt Glück gehabt im Lotto, verdient hat er das alles nicht.« Die Stimmung könnte im Laufe der Zeit sogar herablassend werden, wenn die Nachbarn ständig mitbekämen, wie ich es mir sorglos gut gehen lassen kann. »Von sich aus hätte er es nie so weit gebracht«, würde es dann irgendwann heißen, und sie würden letztlich die ACHTUNG vor mir verlieren.
Wenn ich dagegen meinen Beruf gut, gerne und beharrlich ausübe, dabei allmählich erfolgreich werde und viel Geld verdiene, wird das keine derart herablassenden Äußerungen provozieren. Sogar dann, wenn Neid aufkäme und man mir den Erfolg nicht gönnte, würde man immerhin WERTSCHÄTZUNG zeigen für mein Wirken. Die Nachbarn würden meine Beharrlichkeit respektieren und sich womöglich davon inspirieren lassen. Mein Wort würde bei ihnen etwas gelten und nicht aufgrund mangelnder Erfahrung als irrelevant abgetan.
Erworbenes Glück stärkt den Selbstwert
Sind Glück und Erfolg selbst erworben, wirken sie sich also ganz anders aus, als wenn sie uns zufallen. Gerade wenn uns Ansehen und Geltung wichtig sind, macht es viel aus, wie wir an unser Glück oder die Erfüllung unserer Wünsche gekommen sind. Es ist ein großer Unterschied, ob unsere Wünsche durch unsere persönliche Mitwirkung wahr geworden sind oder nicht. Nur wenn wir uns wirklich eingesetzt haben, können wir auch stolz darauf sein und an Ansehen gewinnen – in den Augen der anderen, aber auch in unseren eigenen Augen. Wenn dagegen ein Wunsch wie ein Lottogewinn durch einen reinen Glücksfall erfüllt wird, sind wir zwar äußerlich am Ziel, aber innerlich erfüllt werden wir dadurch nicht tief oder nicht lange. Nein, ein Lottogewinn gibt keine (Selbst-)Bestätigung, nur der verdiente Erfolg vermag das zu tun! Ein Lottogewinn kann niemals ein Beitrag zu einem erfüllten Leben sein, sondern lediglich ein Geldbetrag, der das Konto füllt. Das heißt nicht, dass das Glück, das uns zufällig widerfährt, keinen nachhaltigen Wert haben kann. Ein großer Geldgewinn ist schön, aber erst das, was wir aus ihm machen, wird unser Selbstbewusstsein steigern. Ähnlich ist es, wenn wir durch Zufall einen interessanten Menschen kennenlernen. Das ist eine wunderbare Sache. Aber erst, wenn wir uns um die Vertiefung dieser Bekanntschaft bemühen, kann aus dem Zufall etwas Wertvolles entstehen.
Für das Sammeln allein gibt uns niemand Kredit
Jagen und sammeln tun wir alle gern, unter anderem auch Glücksmomente und Glücksfälle. Aber vergessen wir nicht: Die ACHTUNG, die wir von der Welt oder von uns nahestehenden Menschen bekommen, ist viel mehr wert als alles, was sich ansonsten im Laufe des Lebens in unserer Schatzkiste anhäuft. Diese Achtung, die wir verdienen, ist eine Wertschätzung unseres Tuns und damit unseres Seins. Sie schenkt uns SELBSTACHTUNG. Wir sollten uns mit unseren Wünschen nicht nur etwas Materielles oder Beneidenswertes aneignen wollen, sondern immer anstreben, auch
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