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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Rebellen, die er nur Ihnen anvertraute, deshalb hat er Solo auch entwischen lassen. Daß Sie hierher strafversetzt wurden, zeigt, daß das Imperium ihn in Verdacht hatte, aber nichts beweisen konnte.«
    Das wäre tatsächlich eine Möglichkeit, die Tatsachen zu interpretieren. Needa runzelte die Stirn. »Meinen Sie, die Rebellen würden das glauben?«
    »Keine Ahnung, aber wenn wir tot sind, werden Sie bestimmt keine Gelegenheit haben, sie zu überzeugen, daß Sie und Ihre loyale Crew schon seit Jahren auf sie warten.« Pedetsen zog einen Stapel Chips zu sich heran und begann, die Karten neu zu mischen. »Sie haben die Wahl, Sir. Tun Sie, was Sie für richtig halten.«
    Needa überlegte einen Augenblick, dann nickte er. »Ich habe mich entschieden, keine Entscheidung zu treffen. Wenn wir etwas unternehmen, laufen wir Gefahr, getötet zu werden. Und wir können ohnehin nichts tun, also gibt es keinen Grund, Entscheidungen zu treffen.«
    Ein Zittern durchlief TS 2711. Needa mußte sich an der Wand abstützen, als der Spiegel begann, sich zu drehen. »Wir bewegen uns.«
    »Ich weiß, Lieutenant.« Pedetsen lächelte. »Sieht aus, als hätte Ihnen jemand die Entscheidung abgenommen.«
    Auf der Brücke der Heimat Eins regierte das Chaos. Hunderte von Stimmen wetteiferten miteinander, jede von ihnen drängend. Admiral Ackbar saß mittendrin und lauschte angespannt den Berichten seiner Untergebenen. Die beiden imperialen Sternzerstörer, die gerade in die Schlacht eintraten, waren die Triumph und die Monarch. Retter und Befreier hatten bereits das Feuer auf sie eröffnet. Die Schilde der Triumph waren an einer Seite zusammengebrochen und veranlaßten den Captain, ein Drehmanöver durchführen zu lassen, so daß unversehrte Schilde zwischen den Zerstörer und die Rebellen gebracht wurden.
    Obwohl die Schwierigkeiten der Triumph Ackbar ermutigten, machte ihm die Golan-Verteidigungsstation an backbord Sorgen. Sie hatte viele kleinere Schiffe der Flotte in Kämpfe verwickelt und beschoß sie gnadenlos. Der Kommandant der Plattform hatte vor allem Mehrfach-Protonentorpedos eingesetzt, während er sich die Laser zur Verteidigung gegen Kampfjäger aufsparte. TIE-Jäger, die von Coruscant aufstiegen, beschränkten sich darauf, unter dem Schirm dieses Feuers zu kämpfen. Die Tatsache, daß die Station sich nicht bewegen konnte, machte sie geringfügig weniger tödlich als die Sternzerstörer, aber bis sie ausgeschaltet war, würden noch viele Rebellenschiffe abgeschossen werden.
    Er sah die Quarren an, die gerade neben seinen Sessel getreten war. »Was ist, Commander Sirlul? Was Neues über die Station?«
    »Vielleicht.« Ein Zittern verzerrte ihre Worte, als sie zum Sichtfenster an backbord zeigte. »Der Spiegel bewegt sich.«
    »Wieso sollte er.«
    Bevor Sirlul antworten konnte, schlossen sich die Teile des Spiegels wieder in einer Position zusammen, daß sie reflektieren konnten. Der gesamte Aufbau zog sich ein wenig zusammen, konzentrierte den Sonnenenergiestrahl. Obwohl das reflektierte Licht im Raum fast unsichtbar blieb - es blitzte nur auf, wenn es auf Trümmer traf und diese entzündete -, konnte man genau sehen, auf was der Spiegel zielte. Der Endpunkt des Lichtstrahls erschien grell leuchtend an der Kante der Golan-III-Station.
    Silbrige Linien, Rissen im Eis oder Wurzelverzweigungen im Boden gleich, erschienen am Rand der Plattform. Zart und beinahe brüchig, schlängelten sie sich von der Station weg in den Raum. Der grelle Lichtpunkt bewegte sich ein wenig nach rechts und ließ einen schwarzen Halbmond zurück. Die verewigten Wurzelspuren blieben an der Außenkante des Halbmonds hängen, während andere in den Raum ausliefen.
    Die Quarren verschränkte die Hände auf dem Rücken. »Am Endpunkt hat der Energiestrahl etwa einen Durchmesser von 12,5 Metern. Ungefähr die Länge eines X-Flüglers.«
    Das Loch am Ende der Station wuchs, als der Strahl weiterwanderte. Die Hälfte der Turbolaser-Batterien hatte bereits das Feuer eingestellt. Ackbar konnte sich leicht die Zerstörung vorstellen, die entstand, wenn der Energiestrahl Schott um Schott durchbrach, von einem Ende der Station zum anderen. Eine Metallplatte würde rot aufglühen, dann weiß, dann schmelzen. Der Energiestrahl würde tiefer stochern, in Brand setzen, was immer er streifte, und dann zum nächsten Schott wandern.
    Ackbar blickte auf. »Wenn die Plattform nicht mehr schießt, schicken Sie die Devonian und die Ryloth dorthin. Ich möchte, daß unsere Leute

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