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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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oder weniger fragen, wie weit die Rebellion überlebt hatte - und welchen Einfluß das auf ihr eigenes Leben haben würde.
    Wedge lächelte. »Was für eine gute Idee. Darüber werden sich bestimmt alle freuen.«
    »Das hoffe ich.« Pash wies auf den Kern des Gebäudes, der die Fahrstühle enthielt. »Das Gewitter wird bald vorüber sein. Sollen wir schon mal runterfahren?«
    Wedge nickte und ging auf die Fahrstühle zu, als eine Frau ihn am Ellbogen packte. Er drehte sich mit höflichem Lächeln um, als sie sich ihm auch schon in die Arme warf. »Liebling!« rief sie und küßte ihn auf den Mund. »Ich bin so froh, daß ich dich noch erwischt habe!«
    Wedge legte ihr die Hände auf die Schultern und befreite sich aus der Umarmung. Er wollte protestieren, dann erkannte er sie, und seine Eingeweide zogen sich zusammen. Mirax! »Ja, Liebes, wir wollten gerade schon nach dir suchen. Wo warst du denn die ganze Zeit?«
    »Ich hab ein paar Anschlüsse verpaßt und konnte nicht rechtzeitig losfahren.« Mirax lachte ein wenig gezwungen und lächelte Pash und Iella an. »Ihr kennt mich doch, ich lasse es bei meinen Reiseplänen immer ein bißchen darauf ankommen. Diesmal hat es einfach nicht funktioniert, und ich habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Vielleicht könnt ihr mir helfen, meine Lieben.«

18
    Obwohl er sich im Lauf der Woche, die er bereits in den oberen Vierteln Coruscants verbracht hatte, daran gewöhnt haben sollte, auf Schritt und Tritt beobachtet zu werden, konnte Corran das Gefühl, daß ihm jemand folgte, nicht so recht abschütteln. Natürlich hatten die Leute allen Grund, ihn zu bemerken. Er saß an einem Tisch vor einem Cafe am Rand der Promenade im Großen Korridor des imperialen Palasts mit zwei außergewöhnlich schönen Frauen. Erisi mit ihrem kurzen schwarzen Haar und Rima mit ihrer weißen Mähne bildeten einen auffallenden Kontrast zueinander, so daß Passanten auf sie aufmerksam wurden. Daß er, ein einzelner Mann, sich ihrer Gesellschaft erfreuen sollte, machte ihn zum Gegenstand beträchtlichen Neids, ebenso wie die offensichtliche Ruhe, mit der sie alle drei dort saßen und sich unterhielten.
    Corran und Erisi sollten Informationen über zwei Bereiche sammeln: die grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und die medizinische Versorgung und ihre Institutionen. Nachdem er selbst im Sicherheitsbereich gearbeitet hatte, wußte Corran, worauf er zu achten hatte: Stationierung und Anzahl der Sicherheitskräfte, ihre Moral und Disziplin, Reaktionszeiten und -taktiken. Einen großen Teil der Woche hatten sie damit zugebracht, die örtliche Polizeitruppe und die Sturmtruppen-Einheiten, die mit ihr zusammenarbeiteten, zu beobachten.
    Hierher zu kommen, in den Großen Korridor des Palastes, war die abschließende Expedition bei ihrer Erforschung der obersten öffentlich zugänglichen Ebenen von Coruscant. Zunächst hatte es Corran widerstrebt, ein solches Risiko einzugehen, denn er mußte davon ausgehen, daß das Herz des Gebäudes, von dem aus das Imperium regiert wurde, selbstverständlich auch am schärfsten gesichert war. Die Gefahr, dort entdeckt zu werden, war groß, aber ebensogroß war die Notwendigkeit, sich genauere Informationen zu beschaffen. Corran wußte, daß jeder Versuch, Coruscant zu erobern, gut in einem heftigen Kampf innerhalb der Hallen und Flure des Palastes enden konnte, also würde jede Information über die dortigen Sicherheitssysteme Leben retten können.
    Und in einem Bereich wie diesem könnte man sogar Luftkämpfe führen, hier könnte die Sonderstaffel gegen ein ganzes Geschwader von TIEs kämpfen.
    Der Große Korridor hatte ihn wegen seiner Ausdehnung beeindruckt. Er erstreckte sich über Kilometer und war so breit, daß selbst ein Sternzerstörer Platz gefunden hätte. Flaggen aller Farben und Muster hingen von Balustraden und Torbögen. Jede stand für einen Planeten im Imperium, und Corran nahm an, daß eine Lebensspanne nicht ausreichen würde, um sie zu zählen.
    Purpurne und grüne Ch'hala-Bäume flankierten die Hauptebene. Ihre Rinde reagierte auf Vibrationen und Geräusche mit schillernden Farbwechseln, die ein nicht enden wollendes, durchscheinendes Mosaik auf die grauen Granitwände und Säulen warfen. Corran hatte von den zahllosen Fremdenführer-Droiden gehört, daß Ch'halas die Lieblingsbäume des Imperators gewesen und auf seinen besonderen Wunsch hier gepflanzt worden waren. Obwohl er alles haßte, wofür

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