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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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auf den Scanner. Die Staffel hatte sich in fünf Paare zu je zwei Jägern aufgeteilt. Vier Paare umkreisten den Zielbereich, jeweils um 90 Grad voneinander entfernt. Das letzte Paar, Erisi Dlarit und Rhysati Ynr, sollten ihnen von weiter oben, auf Höhe der Himmelsinseln, Deckung geben. Die anderen Jäger würden bei dem Angriff helfen und sich flüchtender Terroristen annehmen, während die beiden X-Flügler weiter oben alle Terroristen abfangen sollten, die es schafften, aus dem Zielgebiet herauszugelangen.
    »Sonderführer, hier Jäger Eins. Wir werden von Westen her unter Feuer genommen. Wir brauchen Hilfe.«
    »Verstanden, auf dem Weg.« Wedge wechselte auf den taktischen Kanal der Staffel. »Sonder Zwei, haben Sie das gehört?«
    »Verstanden.« Asyrs Stimme war keine Unruhe anzumerken. »Nach Ihnen.«
    »Fünf, Sie und Zehn antworten auf den nächsten Ruf, dann Sieben, dann Zwölf.«
    »Zu Befehl.«
    Wedge kippte seinen X-Flügler auf die Backbord-S-Fläche, dann trat er das linke Ruder durch und neigte die Nase des Jägers nach unten. Er ließ das Schiff von der Schwerkraft erfassen und glitt auf das Ziel zu. Das Gerichtsgebäude raste vorbei, dann riß Wedge den Steuerknüppel zurück und glich die Schräglage aus. Ziel fünf Kilometer entfernt, wir nähern uns rasch.
    Selbst aus dieser Entfernung konnte er erkennen, daß Blasterfeuer von der Westseite des Gebäudes kam. Als er näherflog, sah er eine qualmende Speederfähre, die langsam der unsichtbaren Planetenoberfläche entgegentaumelte. Wedge schaltete die Laser auf Einzelsalven und nahm den Ausgangspunkt des Blasterfeuers ins Visier. Als er sich bis auf einen Kilometer genähert hatte, feuerte er und berührte leicht das linke Ruder, um die Quelle des Beschusses weiterhin im Visier zu behalten.
    Die vier Laser des X-Flüglers schossen nacheinander und ließen einen Energiehagel auf die mittlere Ebene des Gebäudes niedergehen. Sie schwenkten über ein breites Tor, und einige Blitze trafen die halbversteckten Gestalten im Innern des Lagerhauses. Andere rissen einen der beiden schweren E-Web-Blaster in Stücke und töteten die Besatzung.
    Asyrs X-Flügler flog direkt hinter Wedge und wiederholte seinen Angriff. Als sie im Zielanflug war, drosselte Wedge den Schub, trat das Ruder durch und riß seinen Jäger herum. Er erhöhte den Schub wieder und schaltete die Hubgeneratoren ein. Asyr segelte an ihm vorbei und zog den Jäger zu einem Looping hoch, während Wedge nach vorn weiterflog und nun in einer Linie mit dem Tor des Lagerhauses war.
    »Sie flüchten!« Wedge schoß und mähte alles in dem klaffenden Lagerhauseingang nieder. Zwei Laserblitze erwischten einen kleinen Airspeeder in der Mitte und am Heck und schnitten ihn in drei Teile. Die Trümmer flogen quer über den offenen Bereich, prallten von einem benachbarten Gebäude ab und taumelten in die Häuserschlucht.
    Der Rest seiner Schüsse ging ins Leere, denn was er zu treffen versuchte, war zu klein und zu schnell. Speedräder mit und ohne Seitenwagen kamen aus dem Lagerhaus geschossen und zogen sofort nach oben oder unten, um ihm auszuweichen. Ein Airspeeder war schon draußen und sackte im freien Fall durch wie ein Hutt, bevor Wedge ihm folgen konnte. Andere führten heftige Ausweichmanöver durch, aber aus dem Flugverkehr konnte Wedge schließen, daß jeder Speeder bereits einen Verfolger am Heck hatte.
    Häßliches grünes Licht flackerte durchs Lagerhaus. Wedge zog die Nase des X-Flüglers nach unten und entdeckte scharfkantige Umrisse, jeweils auf zwei Beinen, die im Lagerhaus auf- und abwippten. Ein Schauder lief ihm über den Rücken, dann aktivierte er sein Komm. »Kampfläufer, drei davon, und zwei kommen auf uns zu. Ich hänge mich dran.«
    Wedge schaltete die Waffensysteme auf Protonentorpedos. Das elektronische Visier wechselte von Gelb zu Rot, als der Computer die Zielpeilung vornahm. Mynock kreischte, und Wedge drückte ab. Ein Torpedo durchquerte die fünfzig Meter zwischen dem Jäger und dem Warenhaus im Bruchteil einer Sekunde.
    Er erwischte den am weitesten rechts stehenden AT-ST am rechten Bein, direkt oberhalb des oberen Gelenks. Der Torpedo riß das Bein ab, und die Wucht des Aufpralls riß den Läufer herum. Er fiel gegen den nächsten, prallte dann zurück und stürzte um. Zehn Meter hinter ihm explodierte der Torpedo und ließ das Granatenmagazin des Läufers detonieren.
    Der zweite Läufer, der nach dem Stoß ungeschickt nach vorn gerutscht war, war immer noch nicht

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