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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Kartell kein Interesse daran hat, mir Bacta zu verkaufen, und da Sie meine Dienste benötigen, wird es mir nichts bringen, Sie an Vorru zu verkaufen.«
    »Immer vorausgesetzt, wir verschaffen Ihnen Profit.«
    Karrde runzelte die Stirn. »Booster, Sie klingen, als sei mir unsere gemeinsame Geschichte gar nichts wert.«
    »Oh, ich glaube schon, aber es geht um die Geschichte, wie Sie dank mir Profit machen konnten.«
    Mirax zog die Brauen hoch. »Tatsache ist doch, daß jeder von euch den anderen für einen Eimer warmen Dewback-Sabbers verkaufen würde, aber das ist jetzt unwichtig. Die Isard hat Wedge Antilles Fähigkeiten schon einmal unterschätzt, und das hat sie Coruscant gekostet und sie nach Thyferra vertrieben. Talon, Sie sind einfach zu clever, ihn nicht zu unterstützen, vor allem, da sein Sieg das Kartell brechen und den Bactahandel wieder öffnen wird. Es würde sicher nichts schaden, wenn die Ashern-Rebellen Ihnen danach ein wenig verpflichtet wären.«
    »Zweifellos.« Karrde griff nach dem Datenblock auf seinem Schreibtisch und drückte ein paar Tasten. »Ich werde Melina Carniss bitten, mit Ihnen die Einzelheiten der Lieferung auszuhandeln.«
    Booster runzelte die Stirn. »Carniss? Nie gehört.«
    »Sie hat auf Tatooine in Jabbas Diensten gestanden, wo sie vor allem mit Jabbas Sicherheitsdienst zusammengearbeitet hat; offiziell war sie seine Tanzkoordinatorin. Hat was im Hirn. Sie versteht eine Menge vom Geschäft, hat aber noch nicht allzu viele Erfahrungen sammeln können.« Karrde stand auf und wies zur Tür. »Hier ist sie. Komm rein, Melina, meine Liebe. Das ist Booster Terrik, und das hier ist seine charmante Tochter Mirax.«
    Mirax schüttelte die Hand der Frau und erwiderte ihr Lächeln. Melina war mindestens einen halben Kopf kleiner und trug ihr dunkles Haar kurzgeschnitten. Das betonte eine weiße Strähne, die an einer Narbe nahe Melinas rechtem Augenwinkel begann und bis hinter ihr Ohr führte. Ihre grünen Augen und der volle Mund machten sie sehr attraktiv, und so, wie Tapper sie ansah, stand er völlig in ihrem Bann.
    »Ich freue mich, Sie kennenzulernen.«
    Karrde wartete, bis Tapper einen Stuhl neben dem seinen aufgestellt und Melina sich gesetzt hatte, ehe er fortfuhr. »Melina, du wirst Materiallieferungen an Booster organisieren. Er wird dir die Einzelheiten angeben. Fracht und Warenübergabe werden gefährlich sein, aber wir knöpfen ihm trotzdem nicht den normalen Preis für solche Dinge ab. Er gehört zur Familie - obwohl er nur ein eher entfernter Verwandter ist.«
    Sie nickte. »Ich verstehe.«
    Mirax lächelte. Na toll, das bedeutet, wenn wir nicht für den Transport zahlen, schlägt er die Kosten auf die Waren. Und dabei sollen die Preise gefallen sein!
    Karrde blickte vom Datenblock auf. »Kann ich Ihnen noch mit etwas dienen, Booster?«
    Tapper lachte. »Vielleicht möchte er die Zweite Chance oder die Werft, die den Todesstern gebaut hat. Ich meine, solange Sie vorhaben, das Bacta-Kartell zu brechen, können Sie es ruhig auch mit anderen unerreichbaren Zielen versuchen.«
    Booster zog die Braue über seinem künstlichen Auge hoch. »In diesem Geschäft ist es wichtig, daß man Legenden von Tatsachen und Wünsche von Überzeugungen unterscheiden kann. Soviel ich weiß, haben ein paar Schatzsucher etwa sechs Monate, bevor ich Kessel verließ, und kurz nachdem die Imps die Rebellen bei Derra IV geschlagen haben, aber noch bevor sie sie von Hoth vertrieben, die Zweite Chance zwischen den Trümmern Alderaans gefunden und den Rebellen das Schiff und die Waffen darin übergeben. Das ist eine Tatsache. Daß es irgendwo eine Werft gab, in der der Todesstern gebaut wurde, ist wohl ebenfalls eine Tatsache, aber ich kenne diesen Ort nicht, und ich wünsche nur, daß der Imperator sein Wissen darüber mit ins Grab genommen hat. Ich bin allerdings nicht davon überzeugt. Nun können wir wohl davon ausgehen, daß die Isard sich wünscht, wir würden das Kartell nicht brechen und ihr die Macht nehmen.« Booster lächelte kühl. »Aber ich bin überzeugt nein, ich weiß , daß ihr dieser Wunsch nicht erfüllt wird. Sie wird nicht so bald stürzen, und es wird nicht ohne Blutvergießen geschehen, aber es wird geschehen. Betrachten Sie das ruhig als Tatsache.«
    Tapper hob die Hände. »Schon gut, schon gut, ich wollte niemanden beleidigen.«
    »Das haben Sie auch nicht.« Mirax tätschelte ihrem Vater den Arm und spürte, wie seine Anspannung nachließ. »Mein Vater wollte nur

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