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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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mit uns befassen werden.«
    Wedge rieb sich das Kinn und hätte am liebsten gesagt, ›Das ist verrückt‹, ließ es aber bleiben und fragte statt dessen: »Und wo kriegen wir die Erreger für eine Ansteckung her?«
    Phanan lächelte: »Jeder moderne Planet hat ein Krankenhaus, Commander. Einige haben sogar Zentren für Seuchenbewältigung. Und so etwas wäre für uns ein gefundenes Fressen.«
    Wedge stand auf. »Wes, Phanan, gehen wir in mein Besprechungszimmer und sehen, ob wir daraus einen regelrechten Plan entwickeln können. Ihr anderen – ich denke, ein Tag zum Ausruhen könnte nicht schaden. Seht zu, daß ihr etwas Schlaf bekommt.«
    Sie brachen in wildes Gelächter aus, und er wagte nicht, sie zu fragen, weshalb sie das taten.

21
     
    Die Welt Storinal wuchs auf dem Bildschirm der Narra immer größer an, und die Gespenster hatten ihre Pläne immer noch nicht abgeschlossen.
    Es gab einfach zu viele unbekannte Faktoren, überlegte Wedge. Storinal stand immer noch unter imperialer Kontrolle, lag aber am äußersten Rand des imperialen Raumes, und es ging die Rede, daß der Planet ein Bündnis entweder mit der Neuen Republik oder mit Warlord Zsinj suchte. Die Gespenster mußten also damit rechnen, auf Imps zu stoßen und möglicherweise auch auf Abgesandte der beiden anderen Gruppen. Die Gefahr von Komplikationen war also groß.
    Mit welcher Seuche sie die Mannschaft der Hawkbat infizieren würden, stand ebenfalls noch nicht fest. Phanan wollte diese Entscheidung in letzter Minute treffen, je nachdem, was auf der Oberfläche des Planeten zur Verfügung stand und was sie über die Mannschaft der Hawkbat in Erfahrung bringen konnten. Es hatte ja keinen Sinn, ein Virus zu benutzen, das dem Großteil der Mannschaft eine leichte Erkrankung eintrug, für andere aber tödlich war.
    Zum Glück folgten viele Schiffe Zsinjs allem Anschein nach der imperialen Doktrin – welche vorsah, wenn irgend möglich von der Rekrutierung von Nichtmenschen abzusehen –, was dazu beitrug, diese Gefahr einzudämmen.
    Dann ging es darum, zwei TIE-Jäger zu stehlen. Wahrscheinlich wimmelte der Planet vor ihnen davon … aber wie gut waren die imperialen Sicherheitsvorkehrungen? Der Einsatz erforderte, daß die Gespenster die gewünschten Jäger lokalisierten und auswählten und alle für die Akquisition erforderlichen Schritte durchführten, nur den eigentlichen Diebstahl nicht … und dann abwarteten, bis die anderen Phasen des Einsatzes abgeschlossen waren, ehe sie in ihren Neuerwerbungen in den Weltraum starteten. Die Wartezeit dazwischen konnte sehr gefährlich werden.
    Im Augenblick bestand der ganze Einsatz aus mehr Fragen als Antworten. Zum Glück werden wir wenigstens in angenehmer Umgebung an den Einzelheiten herumkauen, entschied Wedge. In den Unterlagen, die die Bibliothek der Night Caller über Storinal enthielt, gab es zahllose Bilder von üppig grünen Landschaften, Wasserfällen, die von steilen Bergen, stürzten, tropischen Blumengärten von der Größe ganzer Wälder und anmutigen Städten, die in die natürlichen Landschaften der Welt eingebettet waren. Es ging die Rede, daß die Bewohner Storinals die Schönheit zu ihrem höchsten Ideal gemacht hatten und aus dieser Philosophie heraus aus ihrer Welt eine der schönsten gemacht hatten, die in den Resten des Imperiums verblieben war, und daher all jene als Touristen anlockte, die sich an natürlichen Schönheiten erfreuen können. Falynn hatte sich natürlich auch die zahlenmäßigen Daten angesehen und für sich entschieden: »Sieht feucht aus.«
    Dann war da das Problem der Zoll- und Einwanderungskontrollen. Wenn sie an Bord eines Kreuzfahrtschiffes oder als Mannschaft eines großen Militärschiffes auf dem Planeten gelandet wären, hätten sie in der Menge untertauchen und sich mit den großen Reisegruppen schnell abfertigen lassen können. Aber sie würden in einem privaten Shuttle eintreffen, und das bedeutete eine wesentlich sorgfältigere, individuelle Inspektion. Faces Plan sah vor, schablonenhaft aufzutreten, also als Typen, die den Zollbeamten vertraut waren, damit die Inspektoren sie schnell abfertigten und nur einer minimalen Inspektion unterzogen … aber das konnte natürlich auch schiefgehen.
    Selbst in seinem eigenen Team gab es unbekannte Faktoren. Im Laufe von zwei Tagen hatte sich vieles verändert – Donos war wieder voll einsatzfähig, und Falynn Sandskimmer war erneut bemüht, sein Interesse zu wecken, aber diesmal schien er ihre Empfindungen zu

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