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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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spürte, wie sich jedes Härchen auf seinem Körper aufrichtete, als ein lonenschuß ihn nur um Haaresbreite verfehlte; seine Cockpit-Beleuchtung wurde schwächer, aber der Computer und sein R5-Astromech hatten keinen Energieausfall. Er hörte einen Schrei über das Kommlink – den Schrei eines Überlebenden, der gerade Zeuge geworden war, wie sein Flügelmann sich in glühendes Gas auflöste; Polearm Fünf verschwand von seinem Display.
    Dann hatten sie die Eiserne Faust hinter sich gelassen, und die Geschütze des zweiten Zerstörers eröffneten das Feuer.
    Aber jetzt konnten sie darauf antworten. »Feuer frei«, befahl Wedge, und einige seiner Piloten setzten bereits Protonentorpedos ab, ehe das zweite Wort über seine Lippen gekommen war. Schwache blaue Strahlen sprangen von den Sternenjägern weg, suchten ihr Ziel am Bug des Zerstörers und detonierten Sekundenbruchteile später in gewaltigen Flammenbällen, rings um sich herum Vernichtung verbreitend.
    Vor ihm sprang ein winziger Funke – die Abstrahlcharakteristik von Ionenmotoren – vom Kommandoturm, beschrieb einen Bogen vor dem mächtigen Schiffsaufbau und eröffnete das Feuer.
    Winzige grüne Nadeln blitzten zwischen ihm und der Brücke des Zerstörers… und Wedge sah zu, wie die Sichtluken der Brücke zersplitterten und die entweichende Atmosphäre einen Schwall von Wrackteilen in den Weltraum mitriß.
    »Neue Republik-Streitkräfte, hier Gespenst Zehn. Sende Transponderdaten. Bitte als freundlich markieren.«
    »Bestätige freundlich«, sagte Wedge. »Leute, das ist die Frau, die uns gerade die Haustür geöffnet hat.«
    Lauter Beifall hallte über das Kommlink. Dann fegten die Sternenjäger an dem Kommandoturm und seiner zerstörten Spitze vorbei, vorbei an dem freundlichen Interceptor, der einen weiten Bogen schlug und sich ihnen dann anschloß. Sie ließen ihre Torpedos auf das Heck des Supersternenzerstörers regnen und bogen dann erneut ab, um sich die Antriebsaggregate des Schiffes vorzunehmen.
    Eine wie ein Reibeisen klingende Stimme in Mon Calamari: »Angriffskommando, hier Mon Remonda. Sensoren zeigen Sternenjägerstart in beträchtlicher Stärke von der Eisernen Faust.«
    »Verstanden«, antwortete Wedge. »Alle Staffeln in Formation bleiben. Auf Kurs Neun Null wechseln, aber Beschuß auf Ziel Zerstörer aufrechterhalten. Auf Einzelaktion vorbereiten.«
     
    »Die Brücke der Razor’s Kiss reagiert nicht mehr auf Kommunikation«, sagte der Captain. Seine Stimme klang wie abgestumpft von der Fülle von schlechten Nachrichten, die er überbringen mußte. »Sensoren zeigen schwere Schäden an der Brücke. Ich glaube, wir haben sie verloren.«
    Zsinj starrte auf die Holoprojektion eines Livebildes der Razor’s Kiss. Der Supersternenzerstörer, noch vor Minuten so mächtig, so schön, war jetzt vom Bug bis zum Heck ein einziges Flammenmeer. Hunderte von Flammenzungen waren aus seinem Oberdeck gebrochen.
    »Was ist mit unserem Mann auf der Hilfsbrücke?«
    »Ebenfalls keine Meldung. Vermutlich bei dem Beschuß getötet.«
    Auf einem voll bemannten Zerstörer hätte es Mannschaften gegeben, die diese Feuer löschten. Die Hilfsbrücke wäre von einer ausreichenden Zahl von Offizieren besetzt gewesen, die den Kontakt mit der Eisernen Faust aufnehmen konnten. Aber dies hier war kein voll besetzter Zerstörer.
    Als Zsinj sprach, klang seine Stimme ruhig und gefaßt: »Welchen Kurs läuft sie?«
    »Sie hat auf Acht Fünf gedreht, wie befohlen. Aber sie hat es nicht geschafft, wieder auf Höchstgeschwindigkeit zu kommen. Wenn wir unser Tempo nicht verringern, fällt sie zurück.«
    »Verringern…«
    Eine Stimme rief aus der Mannschaftsgrube: »Kommunikation von der Razor’s Kiss!«
    Zsinj brüllte: »Nun, her damit!«
    An die Stelle des bedrückenden Bildes des todgeweihten Zerstörers trat ein blasses Holo eines Sturmtrupplers. Er trug keinen Helm, so daß man sein kantiges Gesicht und seinen Stiernacken und das nicht ganz der Vorschrift entsprechende zottige, schwarze Haar sehen konnte. »Hier Trooper Second Class Gatterweld«, meldete er mit entschlossener Miene.
    Zsinj runzelte die Stirn. Er kannte die Namen all seiner Agenten an Bord der Razor’s Kiss. Dieser Mann gehörte nicht dazu. »Sie sind von der Sicherheitsabteilung des Schiffes?«
    »Ja, Sir.«
    Der Kriegsherr lächelte. Ein Anruf eines Feindes, der nicht einmal Offizier war. Das Ganze war so lächerlich, daß es ihn beinahe amüsierte. »Und, was kann ich an diesem schönen Tag für

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