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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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gewesen wäre, natürlich.«
    »Faszinierend.« Wedge runzelte kurz die Stirn. »Ich hatte allerdings geglaubt, dass einige Mitglieder der Sonderstaffel schon eine ganze Weile dabei sind.«
    »Ja, in der Tat, und Sie können auch darauf zählen, dass sie wieder auftauchen. Antilles, Janson, Celchu – sie werden als Kern der neuen Einheit auftauchen.«
    »Aber sie sind doch tot. Haben Sie sie denn nicht bei Distna vernichtet?«
    »Die Rebellen behaupten, sie hätten nie ihre Leichen gefunden. Ein Teil ihres Plans, sie wieder zum Leben zu erwecken.« Lorrirs Stimme wurde leise. »Klone.«
    »Du liebe Güte.« Wedge fröstelte. »Ich hätte nie geglaubt, dass sie so etwas tun würden.«
    »Nein, und sonst glaubt das auch niemand. Das ist ja der Jammer, wirklich, dass so viele Leute von so unredlichen Manövern getäuscht werden.« Lorrir schüttelte den Kopf und hob dann sein Glas. »Einen Toast: Auf eine Zeit, in der solche Lügen den Tod sterben, den sie verdienen, und die Wahrheit leuchtet.«
    »Darauf trinke ich.« Wedge stieß mit den anderen an. »Und darauf, dass jener Tag früher kommen möge, als wir das alle zu hoffen wagen.«

32
     
    Colonel Vessery trug seinen Helm unter dem Arm, als er den nur schwach beleuchteten Konferenzraum betrat. Er setzte zu einer Ehrenbezeigung an, aber weder Major Telik noch Ysanne Isard blickten zu ihm auf. Beide starrten konzentriert auf das kleine Hologramm eines Mannes, von dem nur Kopf und Schultern zu sehen waren.
    Das Hologramm sprach mit gedämpfter Stimme. »Ackbars Flotte ist hier vor zehn Minuten mit Kurs auf Ciutric ausgelaufen. Schiffsliste ist beigefügt.«
    Telik trat einen Schritt zurück und lächelte. »Die Nachricht ist vor zwei Stunden abgesetzt worden, und das bedeutet, dass Ackbar acht Stunden Zeit hat, um sein Ziel zu erreichen. Wir brauchen für das unsere nur sechs.«
    Isard nickte ernst und wandte sich dann Vessery zu. »Colonel, ich weiß, dass Sie bei der Arbeit mit der Sonderstaffel einige Sympathien für sie entwickelt haben.«
    Sie sagte das mit so eisiger Stimme, dass Vessery erschrak, aber er sah ihr offen in die Augen. »Ja, das habe ich. Es sind ausgezeichnete Piloten, und ich zweifle nicht, dass sie ihren Teil der Operation hervorragend erledigen werden. Aber abgesehen von meinen Gefühlen und dem Respekt, den ich Ihnen entgegenbringe, Madam Direktor, kann ich Ihnen nur sagen, dass meine Piloten und ich ebenfalls in voller Bereitschaft sind, um Ihre Befehle auszuführen.«
    »Daran habe ich nicht gezweifelt, Colonel.« Isard schob kurz die Lippen vor. »Ich habe eine Nachricht zu Krennel durchsickern lassen, die andeutet, dass in zwei Tagen ein weiterer Versuch unternommen werden wird, den Stützpunkt auf Liinade III zu verstärken. Das wird Krennel auf Ciutric festhalten, um dort einen weiteren Hinterhalt vorzubereiten. Möglicherweise zieht er sogar zusätzliche Verbände zusammen, um damit Ackbar eine Überraschung zu bereiten. Ich glaube, das wird eine glorreiche Schlacht um Ciutric.«
    Telik zuckte die Achseln. »Nun, wir würden ohnehin nicht viel Zeit haben, um sie uns anzusehen.«
    »Nein, das würden Sie tatsächlich nicht, also ist es wahrscheinlich ganz gut, dass Sie nicht dort sein werden.« Sie lachte, aber Vessery konnte keinerlei Freude aus ihren Worten heraushören. »Indem Ackbar mit starken Einheiten losgezogen ist, um Krennel zu vernichten, hat er seine Verteidigung vom Wichtigsten abgezogen. Kommen Sie mit, Männer, dann werden wir in sechs Stunden in einer Position sein, die die Neue Republik so zum Zittern bringt, dass sie dabei in Stücke fällt.«
     
    Prinz-Admiral Krennel grinste raubtierhaft, als er sich Isards Bericht anhörte. »Ein weiterer Konvoi? Ist ja großartig. Wie die es sich nur leisten können, so viele Frachter auf diese gefährlichen Einsätze zu schicken?«
    Isard ging in seinem Büro auf und ab. »Ich bin nicht sicher, dass sie dazu weiterhin in der Lage sein werden, Prinz-Admiral.«
    Krennel blickte von seinem Schreibtisch auf. »Bitte werden Sie deutlicher.«
    Sie blieb stehen und sah ihn an. »Das größte Problem einer freien Gesellschaft von der Art, wie die Neue Republik sie darstellt, ist, dass über alle möglichen Themen, mit Ausnahme von den Dingen, die wirklich geheim gehalten werden müssen, eine Unmenge von Informationen verfügbar sind. Aber die Grenzen sind da ziemlich fließend, und ein Großteil der öffentlich verfügbaren Informationen lässt Schlüsse auf den geheimen Bereich zu.

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