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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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die rechte. Die Batterie auf der Backbordseite platzte Funken sprühend auseinander. Die auf der Steuerbordseite wurde zwar von Hobbies Laserstrahlen getroffen und beschädigt, drehte sich aber weiter. Hobbie setzte eine Rakete ein, und daraufhin explodierte die Stellung. Nur Schutt und Qualm blieben von ihr übrig.
    Jetzt musste die Rot-Staffel nur noch mit den Entladungen von Handwaffen fertig werden. Schützen auf dem grauen Gebäude und auf Balkonen schossen mit Blastern auf die vier Klingen. Die Treffer klangen wie falsche Töne. Es fühlte sich an, als hämmerte eine ganze Brigade von Mechanikern mit Hydrospannern auf die Maschine ein. Doch der gepanzerte Rumpf hielt der Belastung stand.
    Etwas anderes weckte Sorge in Wedge: Signale auf seiner Lichttafel. Ein Schwarm Jäger und zwei große Flugzeuge näherten sich.
    Mit den Repulsoren sank er direkt vor der Hangartür auf den Durabeton und wollte dort drehen, um seine Raketen auf die Verfolger zu richten. Doch dann klang Cheriss’ Stimme aus dem Kom-Lautsprecher. »Schlupfwinkel an Rot-Staffel, bitte kommen Sie in den Hangar.«
    »Es befinden sich Maschinen im Anflug…«
    »Das sind unsere. Wir brauchen Sie hier drin.«
    Wedge steuerte seine Klinge nach vorn. Als er die relative Dunkelheit des Hangars erreichte, veränderte sich die Polarisation seiner Brille, und er konnte Einzelheiten erkennen.
    Ein großer Hangar erstreckte sich vor ihm, der Durabetonboden war völlig sauber. Hier fehlten die Ölflecken, die Wedge mit jedem Hangar in Verbindung brachte, der häufig benutzt wurde. Der Platz genügte für zweieinhalb bis drei Klingen-Staffeln, aber Wedge sah nur acht Maschinen: die vier X-Wings, dicht nebeneinander an der Rückwand, drei Klinge-32 auf der linken Seite, von wo aus sie schnell starten konnten, und eine goldene Klinge-28 auf der rechten Seite.
    Zu den lebenden Personen im Hangar zählten mindestens ein Dutzend Männer und Frauen in schlichter schwarzer Kleidung. Es gab auch Tote, sechs Wächter in den Livreen des Perator- Palastes; sie lagen reglos auf dem Durabeton. Die Mitglieder der Schlupfwinkel-Gruppe standen neben der Hangartür und nahmen die Blasterschützen auf den Balkonen unter Beschuss.
    Wedge sah Cheriss neben der goldenen Klinge-28. In der einen Hand hielt sie ein Komlink, in der anderen eine Blasterpistole. »Bevor Sie mit den X-Wings fortfliegen… Bitte feuern Sie Raketen auf dieses Ziel.« Sie deutete mit dem Blaster auf einen bunkerartigen Würfel aus Durabeton in der rechten hinteren Ecke des Hangars, schoss dann mit dem Strahler, um das Ziel zu erhellen. Der Strahl richtete an der Tür aus gehärtetem Metall an der Vorderseite des Bunkers keinen erkennbaren Schaden an.
    »In Ordnung«, sagte Wedge. Er ließ seine Klinge ein wenig aufsteigen, bis sie sich auf halbem Wege zwischen Boden und Decke befand. »Gehen Sie in Deckung.« Er wartete, bis Cheriss eine sichere Entfernung erreicht hatte, richtete dann die Zielerfassung auf den Bunker und feuerte eine Rakete ab.
    Die Druckwelle erschütterte seine Klinge-32, aber als sich der Rauch lichtete, stellte er fest: Der Bunker war nur angesengt.
    »Die Panzerung ist enorm stark, Cheriss.« Wedge armierte beide Raketenwerfer und zielte auf die Tür. »Was befindet sich dahinter?«
    »Ein Tunnel. Glauben wir jedenfalls.«
    Mithilfe der Repulsoren steuerte Wedge seine Maschine zurück, bis er die Hangartür erreichte und das Heck wieder dem Feuer der Blasterschützen auf den Balkonen ausgesetzt war. Rot Drei, Rot Vier und Blitzspieß Zehn gingen auf der anderen Seite des Hangars nieder, neben Cheriss.
    Wedge feuerte erneut, und diesmal war die Druckwelle so stark, dass sie ihn nach draußen ins Sonnenlicht schob. Aber als sich der Rauch verzog, stellte er fest: Die Tür des Bunkers existierte nicht mehr, und ein großer Teil seiner Decke war fortgerissen worden. Die schweren Trümmerstücke lagen auf einer cartannischen Klinge-32 und hatten sie halb zermalmt.
    Wedges Sensoren zeigten das Eintreffen der alliierten Maschinen an. Er drehte sich zu ihnen um. Sechs Klingen im Yedagon-Rot, die meisten von ihnen reich mit Brandflecken geschmückt – einige zogen dünne Rauchfahnen hinter sich her –, glitten über die nächsten Dächer hinweg, kamen mit Repulsoren herab und drehten sich, damit ihre Raketen nach außen wiesen.
    »Gate, aktiviere die Bordsysteme und geh die Punkte der Checkliste durch, die du überprüfen kannst. Gib diese Anweisung an die anderen Astromechs weiter.«

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