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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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oder zwei Sekunden verlor.
    Das war tatsächlich der Fall. Wedge beobachtete, wie der TIE durch die Wolke raste, kurz zögerte und eine Schleife flog, um ihn zu verfolgen.
    Zur gleichen Zeit beendete Tycho seine Schleife und kam Wedge und damit auch dem imperialen Abfangjäger entgegen. Der TIE-Pilot reagierte, indem er seine Maschine aufs Heck stellte und mit einer Geschwindigkeit aufstieg, die kein adumarischer Jäger erreichen konnte.
    Wedge steuerte seinen X-Wing ebenfalls nach oben und feuerte die Laser ab, doch der Computer konnte das schnell und enorm wendige Ziel nicht genau erfassen. »Phennir?«, fragte er.
    Es kam keine Antwort vom Abfangjäger, aber Tycho sagte: »Ich glaube, er ist es. Bestimmt teilt er seinem Vorgesetzten gerade mit, dass sich die Dinge hier unten nicht besonders gut entwickeln und es Zeit wird, den Rest der imperialen Flotte zu holen.«
    »Wenn das stimmt, sollten wir besser hoffen, dass ich während meines Aufenthalts auf Adumar eine Sache mit meiner Diplomatie erreicht habe.« Wedge nahm wieder Kurs auf das Kampfgebiet. »Folge mir. Wir geben den cartannischen Piloten das, worum sie so oft gebeten haben.«
     
    Der Verlust der TIE-Abfangjäger wirkte demoralisierend auf die cartannischen Streitkräfte. Während ihres Kampfes gegen die alliierte adumarische Streitmacht zeigten sie immer deutlichere Anzeichen von Verzweiflung und mangelnder Zuversicht. Die Flugmanöver der Cartanner wurden konservativer, wodurch die Adumari ihnen noch größere Verluste beibringen konnten.
    Und dann waren da noch die X-Wings. Sie rasten zwischen den Klingen hindurch, mit Geschwindigkeiten, die keine von ihnen erreichen konnte. Fast mühelos tanzten sie von einem Gefecht zum nächsten, schickten eine feindliche Maschine nach der anderen brennend nach unten. Sie verhielten sich den Cartannern gegenüber genau so wie die TIEs zuvor gegenüber den Adumari. Selbst Hobbies beschädigter X-Wing war noch so schnell wie eine Klinge und ihr in Hinsicht auf Verteidigungspotenzial, Manövrierfähigkeit und Feuerkraft überlegen. Janson und Hobbie fungierten als Geleitschutz für den letzten Meteor, während das riesige Flugzeug mit seinen Langstreckenlasern cartannische Flieger neutralisierte.
    Wedge nahm Kurs auf eine halbe Klingen-Staffel, die sich in großer Höhe formierte – vermutlich wollten sie andere Jäger im Sturzflug angreifen. Doch kaum hatte er die Nase seines X-Wings auf sie gerichtet, meldete sich eins der Ziele. »Nicht schießen. Die Schädelbeißer ergeben sich.«
    Wedge stieg auf, den Finger am Auslöser. »Bitte wiederholen Sie.«
    »Flugmesser Schädelbeißer ergibt sich der Rot-Staffel. Unsere Waffensysteme sind deaktiviert.«
    Eine andere Stimme erklang. »Flugmesser Lords der Bestürzung, zwei übrig, wir ergeben uns General Wedge Antilles.«
    Wedge schaltete schnell auf die Kommandofrequenz um. »Was geht hier vor, Auge Drei?«
    »Ich bin mir nicht sicher, Rot-Führer. Kom-Signale vom Palast des Perators. Offenbar werden Kapitulationsanweisungen übermittelt… Einen Augenblick.« Iella schwieg einige Sekunden lang. In dieser Zeit kamen Wedge und Tycho an den wartenden Klingen vorbei, stiegen noch etwas weiter auf und gingen dann in einer Rückkehrschleife tiefer. Schließlich meldete sich Iella wieder. »Bestätigung. Der Palast weist die Streitkräfte an, sich zu ergeben. Und sie ergeben sich dir. Das bedeutet weniger Verlust von Ehre als die Kapitulation ›kleinen Nationen‹ gegenüber.«
    »Verstanden.«
    »Schlupfwinkel erbittet deine unverzügliche Präsenz beim Palast des Perators.«
    Wedge knurrte leise und schaltete wieder auf die allgemeine Frequenz. »Hier spricht Antilles. Ich nehme die Kapitulation der Flugmesser Schädelbeißer und Lords der Bestürzung an. Rot Drei und Rot Vier sind befugt, während meiner Abwesenheit weitere Kapitulationen in meinem Namen zu akzeptieren.« Nach einem neuerlichen Umschalten auf die Kommandofrequenz fügte er hinzu: »Komm, Tycho. Wir haben eine königliche Verabredung.«

13
     
    Es feuerten keine Laserbatterien auf sie, als sie erneut über die Stadt hinwegflogen. Als sich die X-Wings dem Palast näherten, wurden sie von vielen Blasterschützen auf den Balkonen unter Beschuss genommen, doch kurze Zeit später sanken sie hinter den hohen Mauern zu Boden und konnten von den Blasterpistolen nicht mehr getroffen werden.
    Im Außenhof standen Bedienmannschaften neben ihren Abwehrstellungen, die Hände erhoben und hinter den Köpfen. Soldaten

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