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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Heckschütze und benutzte sie von Anfang an. Doch Wedges Sensoren wiesen darauf hin, dass die Laser keinen kritischen Schaden anrichteten. Er ließ seine Maschine hin und her tanzen, um den Gegner daran zu hindern, erneut die Zielerfassung auszurichten, wartete dabei auf eine günstige Gelegenheit.
    Sie kam einen Moment später. Janson kippte nach Backbord, und Wedge startete eine Rakete, zielte damit auf eine Stelle etwas weiter links von Janson. Dann zog er seine Klinge nach rechts und feuerte eine weitere Rakete ab. Janson reagierte schnell und wich dem ersten Geschoss nach rechts aus… und die zweite Rakete explodierte zwei Meter vor seiner Maschine, setzte dabei eine Wolke aus orangefarbenen Pigmenten frei. Janson kam mit orangeroten Streifen an den Flanken und einem großen Fleck am Cockpit daraus hervor.
    »Ich bin erledigt«, sagte Janson in einem erhabenen Tonfall. »Welches Missgeschick brachte mich auf diesen elenden Planeten, wo Farbbeutel von meinem Verderben künden?«
    »Du hast zu sehr auf die Adumari gehört«, erwiderte Wedge und sah auf die Lichttafel. Tycho und Hobbie waren einige Kilometer entfernt und näherten sich in Formation. »Wie sieht’s bei euch aus, Tycho?«
    »Ein seltener Erfolg für Hobbie«, meldete Tycho. »Brachte mich mit den Lasern auf hundert Prozent Schaden.«
    »Tycho ist zu sehr an besonders wendige Jäger gewöhnt«, sagte Hobbie. »TIE-Jäger, A-Wings… Die X-Wings sind die behäbigsten Maschinen, mit denen er Erfahrungen gesammelt hatte. Für ihn ist die Klinge so manövrierfähig wie ein Felsen.«
    Die vier Jäger bildeten eine Formation und begannen mit dem Rückflug über das breite Waldgebiet, das der Luftwaffenstützpunkt Giltella ihnen für die Übungen zugewiesen hatte.
    »Noch immer keine Herausforderungen«, sagte Wedge. »Gestern um diese Zeit hatten wir schon drei oder vier.«
    »Ich glaube, die Adumari halten nichts von simulierten Waffen«, meinte Tycho. »Sie sind viel zu versessen darauf, Blut zu sehen, Wedge. Die letzten Leute mit solcher Freude am Töten, die ich gesehen habe, waren imperiale Sturmtruppler frisch aus dem Ausbildungslager. Es ist entnervend.«
    »Ich muss noch herausfinden, wie sich die simulierten Duelle attraktiver gestalten lassen«, sagte Wedge. »Etwas, das dem adumarischen Ehrenkodex entspricht.«
    »Oh, das ist einfach«, sagte Hobbie. »Geh mit den Adumari so um wie mit uns bei solchen Gelegenheiten.«
    Wedge runzelte die Stirn. »Wie meinst du das?«
    »Sag ihnen, was du machst, aber weise nicht auf das Warum hin. Lass sie spekulieren und höre ihnen dabei zu. Wenn sie dann eine Idee haben, die dir gefällt, so sagst du: ›Jetzt habt ihr endlich richtig geraten. Darauf hatte ich es von Anfang an abgesehen.‹«
    »So was mache ich nicht«, sagte Wedge. »Jedenfalls nicht oft.«
    »Du machst es die ganze Zeit über, Boss.«
    Wedge bemerkte neue Bewegungen auf der Lichttafel. Sechs Punkte näherten sich. »Aufgepasst. Jemand fliegt auf uns zu.«
    Einen Moment später erklang eine blecherne Stimme unangenehm laut aus den Kom-Lautsprechern. »Flugmesser Mondschlag grüßt die Rot-Staffel der Neuen Republik und fordert sie heraus!«
    Wedge blieb bei geringer Sendestärke und auf der Frequenz der Rot-Staffel. »Tycho, frag beim Luftwaffenstützpunkt Giltella nach und vergewissere dich, dass diese Burschen wirklich mit simulierten Waffen ausgestattet sind.« Er schaltete auf die allgemeine Frequenz und erhöhte die Sendestärke. »Rot-Staffel an Flugmesser Mondschlag, wir grüßen Sie. Ich ziehe Ihre Herausforderung in Erwägung. Bitte nennen Sie mir Einzelheiten über Ihre Piloten.«
    »Ich bin Liak ke Mattino, Captain, vierzehn Jahre Flugerfahrung, achtzehn Kriegsabschüsse, dreiunddreißig Duellsiege, ein Bodensieg. Ich komme mit fünf Piloten. Nach der Rangordnung sind es…«
    Nur mit halbem Ohr hörte Wedge der Litanei zu. Die gleichen Informationen hätte er auch anders bekommen können, mit einer kurzen Berührung der Punkte, die ke Mattino und die anderen Klingen auf der Lichttafel repräsentierten. Auf dem Textschirm wären dann die von den Transpondern jener Maschinen übermittelten Daten erschienen. Aber mit der Bitte um eine verbale Vorstellung gewann Wedge Zeit.
    Tychos Hinweis kam gegen Ende von Captain ke Mattinos Vortrag. »Giltella bestätigt, dass Mondschlag mit simulierten Waffen ausgestattet ist, General.«
    »Danke, Tycho.« Wedge schaltete erneut auf die allgemeine Frequenz. »Captain, wir nehmen Ihre

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