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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Herausforderung an und akzeptieren vier, nach Ihrer Wahl. Bereitschaft.«
    Sie warteten, während Flugmesser Mondschlag die Piloten für das Duell bestimmte. Zwei Klingen drehten ab und entfernten sich. Die anderen vier flogen der Rot-Staffel entgegen.
    »Paarweise ausweichen«, sagte Wedge. »Feuer frei.« Er zog seine Maschine hart nach Steuerbord – Tycho blieb links hinter ihm – und wartete auf die Reaktion des Gegners.
    Alle vier Klingen folgten ihm.
    Wedge schüttelte den Kopf. Das war eine seltsame taktische Entscheidung. Er hörte das erste rhythmische Summen der gegnerischen Zielerfassung und begann mit Ausweichmanövern. Um der Übung willen feuerte er mit den Lasern auf die Verfolger, obgleich er keine bessere Zielerfassung hatte als sie. Ein Blick auf die Lichttafel teilte ihm mit, dass sich Hobbie und Janson in Position brachten, um die vier Klingen zu verfolgen.
    Die Zielerfassung der Laser wurde besser. »Geben wir Wes und Hobbie etwas, auf das sie schießen können«, sagte Wedge. Er schob den Steuerknüppel nach vorn, zwang seine Klinge in einen steilen Sturzflug und kippte sie zur Seite, um den Gegnern nur die Kante zu zeigen.
    Die vier gegnerischen Maschinen folgten, kippten aber nicht. Wedge feuerte mit den Lasern auf eine von ihnen und lächelte. Wenn er das einfache adumarische Lichtreflexionssystem richtig verstand, so konnte er von folgender Annahme ausgehen: je größer der Metallquerschnitt, den es ortete, desto größer die Entfernung, aus der es mit dem Laser erfasst werden konnte. Indem die vier Klingen Janson und Hobbie den Bauch zuwandten, vergrößerten sie ihren Querschnitt, und die beiden Piloten der Neuen Republik sollten jetzt in der Lage sein…
    Raketenlinien erschienen wie durch Magie zwischen Hobbies und Jansons Maschinen und zwei gegnerischen Klingen. Farbwolken bildeten sich, eine grässlich rosarot, die andere lavendelblau. Beide Mondschlag-Klingen wurden davon getroffen. Die »abgeschossenen« Jäger flogen fort und gesellten sich den anderen beiden hinzu, die das Duell aus einiger Entfernung beobachteten.
    Damit blieben zwei übrig. Nein, einer. Eine der beiden letzten Klingen drehte ebenfalls ab und flog fort. Eine Stimme kam aus dem Kom-Lautsprecher. »Ke Mattino beglückwünscht Antilles zu seinem Erfolg.«
    Wedge überprüfte die Sensoranzeigen. Offenbar hatte er genug Lasertreffer erzielt, um den Captain »abzuschießen«. Die eigenen Schäden beliefen sich auf zwanzig Prozent – einige Laserblitze hatten ihn gestreift.
    Die letzte Klinge verfolgte weiterhin Wedge und Tycho. Wedge fing seine Maschine ab und schaltete auf die Frequenz der Rot-Staffel. »Versuchen wir es mit einem einfachen Manöver«, sagte er. »Dreh nach Steuerbord ab und flieg zu Wes und Hobbie. Ich locke ihn in eure Richtung.«
    »In Ordnung, Boss.« Tycho machte sich davon. Die gegnerische Klinge schenkte ihm keine Beachtung und setzte die Verfolgung von Wedge fort.
    Wedge ließ seine Maschine hin und her pendeln, von rechts nach links und von oben nach unten, um ein möglichst schwer zu treffendes Ziel zu bieten. Er sah, wie der simulierte Laserschaden auf dreißig und dann auf fünfunddreißig Prozent stieg. Jener Pilot war ein guter Schütze. Doch Wedges Ausweichmanöver brachten ihn und seinen Verfolger in die Nähe der drei anderen Jäger der Rot-Staffel. Als ihn die Sensoren darauf hinwiesen, dass sie sich in Waffenreichweite befanden, wechselte der Punkt des Gegners auf der Lichttafel plötzlich zu einer Abschuss-Darstellung. Die Klinge glitt fort, kehrte zu den anderen Mondschlag-Maschinen zurück.
    »Eine gute Übung, Flugmesser Mondschlag«, sagte Wedge. »Möchten Sie es noch einmal versuchen?«
    Die Adumari antworteten nicht sofort. Erst nach einigen Sekunden kam die Antwort. »Noch einmal? Das Duell ist vorbei.«
    »Ja, aber von niemandem ist ein rauchender Krater übrig geblieben, und wir haben Treibstoff genug für zwei oder drei weitere Übungen dieser Art. Möchten Sie es noch einmal versuchen und dabei die beiden Piloten einsetzen, die sich eben mit der Rolle von Zuschauern begnügen mussten?«
    Verwirrung erklang in der Stimme des Captains, aber er sagte: »Einverstanden.« Einige Momente später lösten sich vier Klingen aus der Sechser-Formation – zwei der vorherigen Angreifer und die beiden anderen Piloten, die zugesehen hatten – und griffen die Rot-Staffel an.
     
    Captain ke Mattino war ein schlanker, kleiner Mann, der Wedge kaum bis zur Nase reichte, doch sein

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